Meine Android Projekte - Status
Mit FileSize und ServAlyze habe ich zwei Android Projekte die aktuell noch entwickelt werden. Doch wie geht es eigentlich weiter und wie sieht es mit dem dritten, aktuell geplanten Projekt aus. Vorweg eine etwas schlechte, wenn auch vermutlich nicht sonderlich relevante Nachricht. Denn ServAlyze wird vorerst nicht mehr weiterentwickelt. Es gab lange keine Updates mehr und man müsste erst einmal die GUI komplett an die neuen Design-Elemente von Lollipop und Marshmallow anpassen. Dies würde viel Zeit kosten, diverse Probleme bringen und alles in allem vermutlich nur einen sehr geringen Mehrwert haben. Grund dafür ist der sehr geringe Nutzerkreis der App. FileSize hingegen wird weiterentwickelt und dies auch aktiv. Ich habe eine lange Liste, mit teils kleinen und teils großen Aufgaben, diese möchte ich alle zeitnah implementieren. Dabei werde ich auch gleich etwas aufräumen und meine neu erworbenen Fähigkeiten im Android Bereich einsetzen. Dazu kommen einige großartige externe Libraries, welche mir das Leben wesentlich einfacher machen werden.
Eigenen remote GIT Server nutzen
Android Apps zu entwickeln bedarf meiner Meinung nach nicht nur das eigentliche Wissen rund um die Programmierung. Zusätzlich sollte man sich auch mit der Entwicklungsumgebung, Versionsverwaltungen und verschiedenen weiteren Themen auseinandersetzen. Denn ansonsten gibt es sobald man mit mehreren Leuten oder alleine an größeren Projekten arbeitet Probleme. Deswegen gibt es viele Dinge die einem das Leben erleichtern, auch wenn sie vielleicht zu Beginn etwas Arbeit bedürfen. Dazu gehört meiner Meinung nach auch eine gute Versionsverwaltung. In diesem Bereich setzte ich bis dato auf SVN, da mir GIT gelinde gesagt in diversen Bereichen zu kompliziert war. Durch die Arbeit habe ich nun einen wesentlich besseren Zugang zu GIT, auch wenn ich bei weitem noch nicht alles entsprechend beherrsche und lieber auf meine Notizen zurückgreife, als alles aus dem Kopf und dafür vielleicht falsch zu machen. Diesen tieferen Einblick in GIT und meinen geplanten Wechsel zu Android Studio habe ich mir heute Nachmittag zum Anlass genommen und meine drei Android Apps (zwei bereits im Store und eine ist noch in der Konzeptionsphase) auf Android Studio und GIT migriert. Falls auch euch GIT in diesem Bereich interessiert, schaut euch mein kleines How To im unteren Bereich der News an.
Software Entwicklung - Design Patterns
Egal ob man Android Apps oder PC Software entwickelt, Design Patterns sind extrem wichtig. Denn sie ersparen einem zum Teil viel Coding Aufwand, viele Probleme und ermöglichen einheitliche Herangehensweisen an Probleme. Doch welche Patterns es gibt und wann man sie richtig einsetzt bedarf etwas Übungen. Außerdem sollte man sich mit möglichst vielen auseinandersetzen, um im richtigen Moment auch die richtigen Techniken anwenden zu können. Eine meiner Meinung nach recht gute und auf englisch verfasste Zusammenfassung bezüglich Design Patterns findet ihr in den Related Links. Neben Erklärungen und Beispielbildern gibt es dort auch Source Code in verschiedenen Sprachen (z.B. Java, PHP und C++). Dies dürfte gerade wenn man komplett neu im Bereich Patterns ist recht hilfreich sein. Bedenken sollte man bei allen schönen Patterns übrigens eines, es zu übertreiben ist auch keine gute Lösung.
Android App Entwicklung - Coding Guidelines
Android Apps entwickeln kann im Prinzip jeder, sofern er sich mit der Materie auseinandersetzt und entsprechende Programmierkenntnisse hat. Doch zwischen einfach nur entwickeln und gut entwickeln liegen meistens Welten. Dies wird vor allem klar wenn man mit anderen zusammen arbeitet, denn dann müssen alle gemäß identischen Regeln entwickeln. So bleibt der Code lesbar, man versteht was andere erstellen und das gemeinsame Arbeiten wird massiv optimiert. Aus diesem Grund habe ich in der letzten Zeit mal etwas mehr bezüglich Android Coding Guidelines recherchiert und mir vor allem die offiziellen Regeln angeschaut. Zusätzlich hat mir ein Kollege auf der Arbeit noch einen guten Hinweis zu den CodePath Android Cliffnotes gegeben. Die Ersteller dieser Guidelines haben das ambitionierte Ziel, die zentrale Anlaufstelle im Bereich der gemeinsam erstellten Android Guidelines zu werden. Beide Guidelines habe ich unten verlinkt und ich kann jedem Entwickler von Android Apps nur empfehlen mal einen Blick hinein zu werfen.
Google - Die neuen Nexus Geräte und eine Portion Chromecast
Gestern gab es die Vorstellung der neuen Nexus Geräte. Das Nexus 5X und Nexus 6P sind entsprechend ihrer Namen ein 5 und ein 6 Zoll Gerät. Beide leider im eher hohen Preissegment angesiedelt und mit relativ guter, aber nicht überragender Hardware ausgestattet. Die genauen Spezifikationen findet ihr hier für das Nexus 5X open_in_new und hier für das Nexus 6P open_in_new. Ich bin um ehrlich zu sein froh mein Nexus 5 zu besitzen, denn dieses war im Preis- / Leistungsbereich einfach großartig. Zusätzlich präsentierte Google mit Pixel C open_in_new ein Highend Tablet, mit speziellem Formfaktor und einem magnetischen Full-Size Keyboard. Abschließend gab es einen neuen Chromecast open_in_new, welcher etwas überarbeitet wurde und außerdem den Chromecast Audio open_in_new, welcher eure normalen Boxen zu einem Streaming-System macht. Alles in allem keine unglaublichen Neuerungen und vor allem leider keine erwarteten Schnäppchen im Nexus Bereich, trotzdem aber durchaus interessante Geräte. Ich persönlich werde wohl nicht zuschlagen, da mein Nexus 5 noch top ist und ich für Streaming mein Raspberry Pi Setup habe. Was denkt ihr zur den neuen Google Geräten?
Amazons neues Tablet und TV Lineup
Amazons Hardware Lineup wurde mal wieder erweitert und zwar umfangreich. Es gibt nun insgesamt vier verschiedene Tablets, welche bei 60 Euro für die 7 Zoll Variante einsteigen und dann von einer 6 Zoll HD (99,99 Euro), einer 8 Zoll HD (159,99 Euro) und einer 10 Zoll HD (199,99 Euro) Variante abgerundet werden. Alle verfügen über eine Quad-Core CPU, wobei das günstige 7 Zoll Modell mit 1,3 GHz und die anderen Modelle mit 1,5 GHz takten. Für den Preis gibt es eine eher geringe Auflösung und 1 GB RAM. Mit den neuen Geräten kommt auch die neue FireOS Version 5, welche zwar weiterhin stark angepasst ist, aber vom Design her etwas mehr an die neuste Android Version erinnert. Diese Software kommt auch auf dem neuen Fire TV zum Einsatz, welcher nun auch 4K Inhalte unterstützt. Alles in allem wurde die Hardware der Geräte auf den neusten Stand gebracht und der Preis noch etwas mehr reduziert. Wer allgemein auf eine reine Android Erfahrung verzichten kann, im Amazon Universum viel unterwegs ist und zudem eher Medien konsumiert als seine Geräte für aufwendige Anwendungen zu nutzen, der sollte sich die Angebote mal genauer ansehen. Auch wenn ihr nicht zur genannten Gruppe gehört kann ein allgemeiner Blick nicht schaden, denn die Preise die Amazon an den Start bringt dürften für viele interessant sein. Falls ihr übrigens direkt eine Großbestellung an 7 Zoll Tablets aufgebt, bekommt ihr beim Kauf von 5 Geräten das Sechste gratis (Sechserpack Angebot). Bis auf die 6 Zoll Tablet Variante müsst ihr euch auf die anderen Tablets leider noch etwas gedulden, denn eine Verfügbarkeit wird ab dem 30. September 2015 angegeben. Der neue Fire TV soll ab dem 5. Oktober 2015 bereit stehen.
Amazon Underground - Gratis Apps gegen Nutzungsdaten
Gratis Apps gegen Nutzungsdaten, hört sich für einige super und für andere nach einem Datenschutzskandal an, doch auf diesen Diskussionszug möchte ich an dieser Stelle gar nicht aufspringen, sondern auf die neue Amazon Underground App selbst eingehen. Diese bietet euch alles was auch die eigentliche Amazon Shopping App für euren Androiden bringt (nicht mit dem Amazon App Store verwechseln), hat aber auch den besonderen Underground Bereich. Dort findet ihr komplett kostenlose Apps, die eigentlich Geld kosten. Sogar In-App Käufe in den Apps sollen gratis sein. Dafür darf Amazon prüfen wie lange und auf welche Weise ihr die App nutzt. Diese Daten werden gesammelt und die Entwickler basierend auf der Nutzungsdauer bezahlt. Diese Aktion soll dauerhaft bzw. langfristig laufen und keine Werbeaktion sein. Einen Wermutstropfen gibt es leider, denn die Aktionen 40 gratis Apps für kurze Zeit oder die gratis App des Tages werden dafür, soweit ich es weiß, aus dem Angebot gestrichen. Alle weiteren Informationen und den Download (via Amazon Homepage) gibt es in den Related Links.
Android 6.0 - Marshmallow
Warum ist die Begeisterung hinter dem Namen für die Android Versionen so groß? Ich weiß es nicht, bin aber auf jeden Fall auch unter denen die sich fragen wie die nächsten Versionen wohl heißen werden. Heute wurde die Katze aus dem Sack gelassen und Android 6.0 auf den Namen Marshmallow getauft. Im unteren Bereich der News habe ich ein kleines Video zum Making-Of der süßen Android Namen + Figuren eingebunden. Zusätzlich gibt es in den Related Links Informationen zum neuen SDK und zur aktuellen dritten und letzten Preview für Android 6.0. Auf den finalen Release freue ich mich schon sehr und auch die neuen Nexus Geräte, vor allem das Nexus 5 (2015), interessieren mich sehr. Sobald es dort finale Informationen und nicht nur Gerüchte gibt werde ich hier im Blog erneut berichten.
Amazon App-Shop mit gratis Apps
Amazon haut bis morgen mal wieder ein paar Apps raus. 40 sind es um genau zu sein und dieses Mal sind auch wieder ein paar richtig ordentliche Titel dabei. Goat Simulator und Bridge Constructor Playground sollen für Unterhaltung zwischendurch sorgen, während mit Tiny Scan Pro die Produktivität gesteigert werden soll. Da es alles für lau gibt schaut einfach mal in die Related Links, dort habe ich die Aktion verlinkt. Bitte wie immer bedenken, die Apps aus dem Amazon App Store werden manchmal leider nicht so aktuell gehalten, also nicht wundern falls kleinere Unterschiede zu den Apps aus dem Google Play Store vorhanden sind.
Android Studio 1.3 erschienen
Wie bereits erwähnt beschäftige ich mich aktuell mit der Umstellung von Eclipse + Android Plugin auf Android Studio. Da kommt eine neue Version von letzterem, inklusive diversen neuen Funktionen, natürlich genau richtig. Die neue Version ist seit ein paar Tagen draußen und bietet unter anderem den Android Memory (HPROF) Viewer, der euch Informationen zur RAM Nutzung zeigt. Der Allocation Tracker stellt auch den RAM dar, allerdings in einer grafisch aufgearbeiteten Form. Zusätzlich können Tests nun ausgelagert und so besser von der eigentlichen App separiert werden. Dafür ist ein Projekt nötig welches mindestens das Gradle Plugin Version 1.3 nutzt. Sehr interessant sind auch noch die Rechte Annotationen die nun platziert werden können oder der Data Binding Support für XML Layout Dateien. Abgerundet wird das ganze vom SDK Auto Update und SDK Manager, die nun in Android Studio integriert wurden, sowie dem neuen C++ Support (Early Access Preview). Sehr schön ist zum Abschluss noch zu erwähnen, dass ein Update keine Probleme mit aktuellen Projekten machen sollte, ein Update dürfte also ohne Probleme möglich und dementsprechend auch empfehlenswert sein.