PC Upgrade 2021 - Das lange Warten hat ein Ende

Ich hätte nicht gedacht das ich die folgenden Worte dieses Jahr noch aussprechen kann, aber “es geht los”. Der Bau meines neuen PCs, welchen ich bereits vor einigen Monaten geplant hatte, kann nun starten. Grund für die Verzögerung war die aktuelle Verfügbarkeitssituation im Bereich Hardwarekomponenten. Vor allem Grafikkarten sind, auch wenn der Preis in den letzten Wochen durchaus gefallen ist, quasi gar nicht verfügbar und wenn dann nur zum doppelten Normalpreis.
Da ich nicht einsehe für eine ohnehin schon teure Komponente das doppelte zu zahlen, versuchte ich seit diversen Wochen mein Glück beim wöchentlichen Drop im offiziellen AMD Shop open_in_new. Denn dort wird eine geringe Menge von Grafikkarten wöchentlich zur UVP angeboten. Letzte Woche hat es nun geklappt und gestern kam die Karte an, es ist eine AMD Radeon RX 6800 XT Midnight Black open_in_new geworden.
Ich werde mich nun um Backups und Freizeit kümmern, denn mit dem PC Umbau geht bei mir dieses Mal auch ein genereller Umbau im Arbeitszimmer einher. Sobald alles geregelt ist werde ich mir genüsslich das Wohnzimmer reservieren, einen Stream auf den Fernseher packen und mir einen schönen PC-Bastel-Tag genehmigen. In diesem Rahmen werden diverse Bilder entstehen, welche ich zusammen mit der einen oder anderen Beschreibung in weiteren Beiträgen mit euch teilen werde.
Boehrsi.de Services - Modulares Kotlin Setup

Über die Git Struktur meiner Dienste schrieb ich bereits, heute geht es etwas tiefer in die technischen Interna und die Ideen dahinter. Wie erwähnt nutze ich einen Core und selbiger erhält eine beliebige Anzahl an Implementierungen. Dies kombiniert ergibt dann einen Service. Doch wie habe ich dies umgesetzt, wie erfolgt im Code die eigentliche Verbindung zwischen Core und Implementierungen und wie arbeitet man wirklich mit diesem simplen Modularisierungskonzept?
Wie bereits mehrfach erwähnt nutze ich den folgenden Ansatz für kleinere Projekte, an welchen ich meist alleine arbeite. Für mittlere Projekte, mit mehreren Entwicklern, könnte man den Ansatz mit simplem Scripting auch nutzbar machen, für größere Teams würde ich selbigen aber nicht empfehlen. Doch nun zum technischen.
Flutter in Production mit Tessa - Reit-Assistent

Ich arbeite gerne mit Flutter, migrierte meine internen Java & Android Projekte und schreibe quasi täglich die eine oder andere Zeile Code. Doch ist Flutter auch was für den echten produktiven Einsatz? Diese Frage kann ich seit kurzem nun auch offiziell mit einem klar ja beantworten. Grund dafür ist meine erste Flutter App im Google Play Store (Tessa - Reit-Assistent open_in_new), welche durchaus umfangreich geworden ist und mit Dart und Flutter als Basis sehr gut funktioniert.
Der Kontext ist mit einer Companion App für Pferdebesitzer eher außerhalb meiner Kernkompetenzen, aber genau dies zeigt mir noch mehr das man mit Flutter Apps entwickeln kann, die den eigenen Wünschen oder den Wünschen eines Auftraggebers entsprechen. Grund für das Thema der App ist meine Frau, welche mit dem Reiten ein Hobby gefunden hat, welches durchaus komplex sein kann.
Boehrsi.de Services - Modulare Code-Struktur mit Git

Um sowohl ein hohes Maß an Wiederverwendbarkeit, wie auch ein niedriges Level an Komplexität zu erreichen, habe ich mir für meine Boehrsi.de Services eine Kleinigkeit überlegt. Meinen Ansatz zur flexiblen Entwicklung ohne unnötigen Overhead möchte ich im Folgenden mit euch teilen. Dabei geht es um die Datei- und Git-Struktur, denn auf den Code Aufbau werde ich in einem gesonderten Beitrag eingehen.
Wie bereits erwähnt gibt es viele Wege und das Spektrum ist sehr breit, wenn es darum geht ein Setup für Projekte mit mehreren Modulen, bzw. einem gewissen Level an Flexibilität zu erreichen. Um einordnen zu können wo mein Konzept hilfreich sein könnte und wo es an seine Grenzen stößt, gibt es im folgenden meine Anforderungen und die Beschreibung meines eigentlichen Ziels.
Boehrsi.de Services - Ideen und die Basis-Architektur

Nachdem ich bereits ein paar Worte darüber verloren habe, warum ich meine Services selbstgeschrieben habe, geht es heute mit den Anforderungen und der generellen Architektur weiter. Als ich vor zwei Jahren meine Java Services schrieb, war das Thema Microservices natürlich auch in meinem Kopf sehr aktiv. Das Resultat damals waren zwei komplett unabhängige Services, für die Suche und die Kommentare. Alles unabhängig, was natürlich seine Vorteile hat, aber eben auch Nachteile.
Die Nachteile wollte ich mit meinen neuen Diensten eliminieren, denn wenn man schon erneut auf der grünen Wiese startet, soll das Ganze natürlich auch ordentliche Verbesserungen bringen. Insgesamt überlegte ich mir die folgenden Anforderungen, welche auf meinen Erfahrungen mit meinen bis dato aktiven Services beruhen.
Boehrsi.de Services - Warum selber entwickeln?

Ich habe schon oft über die Services, welche die Such- und Kommentarfunktion hier im Blog zur Verfügung stellen, gesprochen. Das ich selbige selbst entwickelt habe wurde auch schon oft breitgetreten, aber auf die Interna bin ich bis dato noch nicht eingegangen.
Dieser Beitrag macht nun den Anfang und ist der Start für eine neue News-Sammlung. Heutiges Thema soll die Frage sein, warum ich die genannten Services selber entwickelt habe und nicht einfach vorhandene Lösungen genutzt habe. Im allgemeinen lässt sich die Frage recht einfach beantworten, denn ich bin ein Softwareentwickler. Entsprechend baue ich meine Software falls selbiges sinnvoll ist, gerne selbst. Doch warum hatte ich in diesem Fall das Gefühl es wäre sinnvoll?
OnUpgrade - Mein erstes Dart / Flutter Package

Während es für fast alles ein Plugin / Package gibt im Dart / Flutter Kontext, existieren natürlich trotzdem die kleinen Ausnahmen die einem fehlen. Für diese Dinge schreibt man dann selber Code, verwendet ihn in der nächsten App wieder und entscheidet sich dann vielleicht eine Library daraus zu machen.
Selbiges tat ich vor kurzem und in diesem Zuge habe ich mein erstes Dart / Flutter Package veröffentlicht. OnUpgrade open_in_new soll dem Entwickler helfen eventuell nötige Migrationen bei App-Upgrades durchzuführen oder den Nutzer über neue Funktionen zu informieren. Das Package stellt dabei die Logik zum Speichern, Vergleichen und Auswerten der zuletzt installierten und aktuell genutzten App-Version zur Verfügung. Was im Falle eines Updates ausgeführt wird, wie ein eventueller Dialog aussieht oder wie der generelle weitere Ablauf ist, entscheidet der Entwickler.
I'm a coder - Die Workaround-Hölle

Eigentlich möchte man defensiv programmieren und entsprechend dem Nutzer möglichst viele Fehler vom Leib halten, das macht auch Sinn. Doch Workarounds und Fallbacks über und über einzusetzen, sodass man irgendwann eher Probleme einbaut als sie zu verhindern, ist meiner Meinung nach schlimmer als ein ordentlich kommunizierter Fehler. Als Beispiel würde ich hier ein Auto nehmen. Es hat Benzin im Tank und falls selbiger bald leer ist fährt man zur Tankstelle. Sollte diese geschlossen sein, macht es Sinn zur Sicherheit einen Kanister mit Benzin auf Reserve zu haben. Was aber eher wenig Sinn macht, ist alle zufällig herumstehenden Kanister des Nachbarn in den Tank zu schütten und zu hoffen es war Benzin dabei. Mit diesem Vorgehen hat man vielleicht in wenigen Fällen Glück, meist ist es aber eher eine wenig zielführende Idee.
I'm a coder - Schlechter Code kostet Zeit und Geld

Ich hatte schon häufiger das Thema der Codequalität hier im Blog und habe dafür geworben selbige hochzuhalten. Soll heißen bestehenden Code auch mal zu modernisieren, während der Entwicklung Dinge zu optimieren, statt zu duplizieren und Fehler die man zwischendurch entdeckt direkt zu beheben. Es gibt noch viele, viele weitere Möglichkeiten die Codequalität zu steigern, doch darum soll es heute gar nicht gehen.
Ich wollte mal konkret mitteilen warum ich es für wichtig halte nicht nur links und rechts Dinge anzubauen, sondern eben auch das große Ganze im Blick zu behalten. Ich habe vor kurzem die Ehre gehabt in ein halbwegs umfangreiches Projekt eine neue Funktion einzubauen, welche auf bestehender Logik aufsetzt und diese erweitert. An sich war der Ansatz recht simple, denn es sollte einfach ein bestehender Flow erweitert und mit verschiedenen Kontexten erneut ausgeführt werden. Alle anderen Abläufe, die auf diesem bestehenden Flow aufsetzen, mussten entsprechend angepasst werden, sodass sie den neuen Kontextbezug auch erfassen. Generell wäre das ein Aufgabe für einige Tage gewesen, allerdings wurde alles wesentlich umfangreicher.
PC Upgrade 2021 - Der Plan

Es ist wahrlich schlechtes Timing, aber ich habe mir das Jahr 2021 ausgesucht, um mir einen neuen PC zu bauen. Umgeschaut hatte ich mich bereits im Jahr 2020, doch aufgrund der quasi nicht gegebenen Verfügbarkeit von diversen Teilen verschob ich die ganze Aktion. Auch wenn bis dato nur eine minimale Verbesserung der Situation zu sehen ist, hoffe ich in den nächsten Monaten alle Komponenten zusammenzubekommen.
Einige Teile aus meinem alten System werden übernommen, der Kern wird allerdings durch aktuelle Komponenten ersetzt. Dabei ist mir eine hohe Performance wichtig, aber auch ein angemessenes Preis- / Leistungsverhältnis. Außerdem bin ich etwas voreingenommen, was bestimmte Marken und meine Erfahrungen mit selbigen angeht. Entsprechend werde ich mir das folgende System zusammenstellen.