Boehrsi.de - Blog

Willkommen im Internet, wo jeder ein Profi-Spieleentwickler ist

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Im Internet sind bekanntlich alle Fachleute, mit fundierten Informationen und objektiven Meinungen. Zum Beispiel im Twitch Chat oder auf anderen gängigen Plattformen hat entsprechend jeder eine Meinung, die natürlich extrem relevant ist, meinen zumindest die Ersteller. Generell versuche ich mich aus wertenden Diskussionen in diesem Kontext raus zuhalten, denn am Ende hat dergleichen ohnehin meist einen sehr geringen Mehrwert. Doch manchmal mache ich den Fehler und verfolge eine Konversation, so geschehen an den Ostertagen und das ist auch der Grund warum ich mal wieder meine Fail Kategorie befüllen muss.

Spam Kommentare - Wenn die Script Kiddies kommen

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Ich veranstalte sehr gerne Gewinnspiele, doch wenn daraus ein Übermaß an Arbeit entsteht, weil einige nicht in der Lage sind sich fair zu verhalten, haben wir ein Problem. Wer sich meinen aktuellen Gewinnspielbeitrag anschaut versteht vielleicht was ich meine.
Ungefähr zehn mal mehr Kommentare, alle im Abstand von wenigen Minuten, einige auf jeden Fall mit Skripten und vielleicht einer unnötigen Priese AI versehen. Es ist nicht schwer ein Script Kiddie open_in_new zu sein und in Zeiten wo man AI Tools bitten kann sowohl den Code zu erstellen, wie auch Texte zu generieren wird es nicht besser.
Daraus ergibt sich ein Katz und Maus Spiel, welches ich Spielen könnte, aber kein Interesse daran habe, denn dafür ist mir meine Zeit zu schade. Was das konkret für meine Gewinnspiele bedeutet kann ich noch nicht sagen, denn die Gegenmaßnahmen sind vielfältig. Aber egal was ich nun als nächstes tue, der Aufwand wäre unnötig wenn ein gesundes miteinander, egal ob online oder offline, in der heutigen Zeit für einige nicht so verdammt schwer wäre. Derartige Aktionen sind übrigens ein Paradebeispiel für das gute alte Konzept, dass einige wenige diverse gute Sachen für die vielen kaputt machen.

Fragwürdiges Mailserver Blacklisting für ganze Netze

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Ich kümmere mich seit diversen Jahren relativ umfangreich um meinen Server, das dortige Setup für Web-Inhalte und natürlich auch den Mailversand. Vor allem letzterer Punkt ist immer wieder für Überraschungen gut, meistens nicht im positiven. Nach diversen kleineren Problemen läuft nun aber alles gut und sicher und ich bin durchaus zufrieden.
Was mich allerdings extrem nervt, sind externe Dienste die mitunter fragwürdige Praktiken open_in_new an den Tag legen, auf die ich keinen Einfluss habe und die mir das Leben schwer machen.

Internet Anfängerfehler - Kommentare auf großen IT Portalen

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Gestern habe ich mal wieder einen Anfängerfehler begangen und auf einem einschlägigen IT Newsportal die Kommentare überflogen. Kontext des Beitrags war das Major Update von Javalin open_in_new 3 auf die Version 4. Javalin ist das Framework welches ich für meinen Kommentar-Service / Such-Service nutze.
In den Kommentaren entdeckte ich dann als erstes einen Kommentar dessen Tenor war, dass doch sowieso keiner das Framework kennt. Und wenn es den außergewöhnlichen Fall geben sollte das es doch jemand kennt, wurde ketzerisch hinterfragt wie es denn mit dem Testing aussieht, ob Dependency Injection möglich ist und ob man alles modularisieren kann. Im Prinzip wird hier also die Annahme gemacht das keiner das Framework nutzt und es selbst wenn ja bestimmt nicht gut in komplexen Dingen ist. Wobei natürlich völlig außer acht gelassen wird, ob die genannten Punkte im angedachten Einsatzbereich von Javalin überhaupt generell nötig sind.
Was ich mich hier nun Frage, woher kommt die Motivation über etwas reißerisch daher zu labern, denn genau das ist ein solcher Kommentar, ohne das man ein Tool kennt und ohne das man scheinbar zwei Minuten selber recherchiert hat. Nur für eine kleine Runde Bashing? Klar im Internet gibt jeder, egal ob sinnig oder nicht, seine Meinung zum Besten, siehe diesem Blog Beitrag, aber warum muss alles immer direkt negativ behaftet sein? Klar hat jeder seine Vorlieben im IT Bereich und auch generell, aber deswegen ist alles andere schlecht? Deswegen muss man direkt über alles herziehen und Dinge annehmen oder vermuten die mitunter Schwachsinn sind?

Battlefront II - Spaß und unnötige Fehler

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Das Battlefront 2 durch die gratis Aktion im Epic Store ein dezentes Revival erlebt hat, dürfte den meisten wohl aufgefallen sein. Auch ich bin unter den 19 Millionen neuen Spielern und es macht wirklich Spaß. Ich verschlang mit den letzten guten Battlefield Teilen (BFBC2, BF3, BF4) Spiele dieser Art schon oft, denn Action-Shooter, wie auch Taktik-Shooter haben es mir einfach angetan. Entsprechend ist Battlefront 2 gerade eine willkommenen und actiongeladene Abwechslung zu Rainbow Six Siege.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist wie ein Spiel mit soviel Potential sich auch noch nach diversen Jahren und abgeschlossener Entwicklung teilweise wie eine Beta anfühlt. Ein Problem welches lustigerweise bei diversen EA Spielen zum Launch quasi garantiert ist, aber sich meistens über die Zeit und mit diversen Updates regelt. Und ja dies gilt auf auch für andere Publisher, ist hier aber gerade nicht das Thema.
Battlefront 2 hat einen extrem guten Flow und ein schönes, teils sehr abwechslungsreiches Gameplay. Die Grafik und Audiokulisse können sich auch sehen lassen. Warum muss das drumherum dann “so” sein?

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Der Hype-Train und die gratis Gier

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Wir alle kennen das, ein neuer Film, eine neue Serie oder ein neues Spiel, der Hype-Train ist angefahren und vor allem das Internet kann sich nicht mehr einkriegen. Ich kann verstehen, dass man sich auf etwas freut, aber die Art und Weise wie heutzutage gerne übertrieben wird ist durchaus spannend.
Ich bin vielleicht etwas „anti“ / eigen in diesem Kontext, aber ich ignoriere diese Dinge meist explizit. Denn was bringt es mir schreiend mit den Horden zu ziehen und am Ende zu realisieren, das ich vielleicht doch anderer Meinung bin? Selbst wenn der Hype berechtigt ist, erfahre ich dies noch früh genug selbst. Denn ich versuche, auch in Zeiten von Youtube Reviews, Influencer Geschichten und toll platzierten Social-Media-Kampagnen, einfach Dinge selber auszuprobieren.
Ich will nicht sagen das ich mir keine Trailer anschaue oder mich nicht online informiere, aber das stumpfe Nachplappern von allem was man online findet, ist etwas was ich versuche zu vermeiden. Ich informiere mich sehr gerne in Streams (z.B. auf Twitch) von Leuten die ich ohnehin schon länger schaue und die ich entsprechend etwas einschätzen kann. In einem Live Stream erkennt man meiner Meinung nach etwas besser, ob eine ehrliche Meinung gegeben ist oder ob ein paar Dollar flossen. Zudem bevorzuge ich verschiedene Quellen zu einem Thema, bevor ich mir eine Meinung bilde. Bei Escape from Tarkov bin ich z.B. durch diverse Streamer auf den Geschmack gekommen. Gekauft habe ich mir das Spiel allerdings erst nach ein paar Wochen, weiteren Recherchen und weil Freunde von mir das Spiel ebenfalls spielen und so weitere Informationen liefern konnten.

Fortnite für Android nicht via Play Store

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Ich bin relativ ausgiebig im Android-Universum unterwegs, sowohl als Entwickler, wie auch als Nutzer. Vor allem wegen ersterem beschäftige ich mich mit diversen News und Informationen häufig etwas ausführlicher. In diesem Kontext stolperte ich gestern über den Beitrag von Android Authority open_in_new zum Plan der Fortnite Entwickler das Spiel für Android nicht über den Play Store zu vertreiben.
Es war einer dieser Moment wo ich zuerst kurz überlegte und nachdem ich die Aussagen des Fortnite CEOs gelesen hatte, mir an den Kopf fassen musste. Denn die monetären Gründe verstehe ich sofort, niemand gibt gerne 30 Prozent seines Umsatzes / Gewinns ab, doch der Rest kann einfach nicht ernstgemeint sein.
Durch den Verzicht auf den Play Store, ob man eine zentrale Stelle für die Softwareverteilung nun mag oder nicht, geht ein gewisser Schutz verloren. Apps werden dort nämlich initial auf Viren, bösartiges Verhalten und ähnliches getestet, außerdem werden schnelle Updates sichergestellt. Es ist eine robuste und dem Nutzer bekannte Struktur und der de facto Standard für die Nutzung von Apps.

Schlechte Adblocker Detection - Tschüss Spiegel Online

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Ich habe eine kleine aber feine Auswahl an RSS Feeds, welche ich mir gerne und nach Möglichkeit täglich zu Gemüte führe. Auch heute war dies mal wieder der Fall und ich landete auf einem Spiegel Online Artikel. Wenige Sekunden nach dem Besuch der Seite wurde mir dann - dezent unsympathisch - ein toller deaktiviere deinen Adblocker Dialog angezeigt. Soweit so normal, abgesehen davon das ich keinen Adblocker nutze und dies auch noch nie tat. Grund dafür ist tatsächlich, dass ich der Meinung bin das Content-Ersteller etwas für ihren Aufwand erhalten sollten, aber bitte ohne den Nutzer bis ins unermessliche zu nerven, was leider auch viele Werbetreibende tun.Ich war lange mit NoScript unterwegs, doch aktuell nutze ich nicht einmal mehr das. Einzig und alleine Cookies dürfen nur Seiten erstellen denen ich vertraue und auf denen ich sie brauche, wie z.B. Shops. Diese Einstellung reicht scheinbar, um nicht mehr willkommen auf Spiegel.de zu sein. Damit kann ich leben und habe meine RSS Feeds entsprechend angepasst. Generell finde ich es extrem spannend wie schnell man hier Nutzer basierend auf irgendwelchen technischen Annahmen vergrault, obwohl diese sogar die entsprechende Werbung sehen und Einnahmen generieren würden. Manchmal ist weniger mehr kann ich hier nur sagen, aber nun ist der Zug vorerst abgefahren.

I'm a coder - KW 25

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Heute gibt es mal wieder eine I’m a Coder News und diese ist außer der Reihe auch in der Kategorie Fail zu finden. Denn auf der einen Seite ist es vielleicht hilfreich was ich schreibe, doch das eigentliche Problem ist definitiv eher ein Fail. Es geht heute darum, zu prüfen was Skripte tun und zu hinterfragen wofür sie gedacht sind, anstatt sie blindlings auszuführen. Hintergrund ist eine Erfahrung am gestrigen Tage, mit nicht mehr funktionierenden SSH Keys und geänderten GIT Einstellungen. In dieser Situation landete ich nach Testläufen für Skripte, welche eigentlich in Docker Containern laufen sollen und dementsprechend andere Abläufe verfolgen. Dazu gehörte ein spezielles Handling für SSH Keys, welches auf meiner lokalen Maschine allerdings unpraktische Ergebnisse zu Tage führte. So wurde mein privater SSH Key durch eine leere Datei ersetzt und einige GIT Global Config Werte wurden überschrieben. Letzteres ist offensichtlich kein Problem, denn man kann diese Werte wieder ändern. Ein verlorener SSH Private Key hingegen kann unschöne Arbeit bedeuten. Aufgrund von Backups konnte ich diesen Prozess umgehen, aber diese hat man nicht immer und alles in allem sollte man einfach nicht in eine derartige Situation geraten. Soll heißen, auch bei Skripten die man selber geschrieben hat, vor dem Ausführen drüber nachdenken was die Skripte tun und für welche Umgebungen sie gedacht sind. Denn eigentlich logische Abläufe auf einem CI System open_in_new, können lokal für Chaos sorgen. Vor allem wenn man einen Docker Container, der ja eher temporär sein kann, mit einem normalen produktiv Desktop-System vergleicht. Am Ende war nun alles halb so schlimm, aber dennoch unnötig und etwas was man vermeiden sollte.

Proaktive Sicherheit in der IT - Gibt es das

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Proaktive Sicherheit in der IT - Gibt es das Bild

Ransomware, Trojaner und was es nicht noch alles schönes gibt - auch der eine oder andere Hacker ist da draußen - und trotzdem wird abgewartet bis mal wieder irgendwo ein Software-GAU Auftritt. Dann wird Besserung gelobt, ca. 14 Tage lang werden Updates ganz penibel durchgeführt und alle Systeme auf den neusten Stand gebracht. Danach ebbt die Motivation schnell wieder ab und im täglichen Trott geraten derartige Pflichten schnell wieder ins Hintertreffen. Dies ist meiner Meinung nach eines der größten Probleme welches wir derzeit im IT Bereich haben. Ich habe zwar keine tiefen Einblicke in die IT der großen oder kleinen Unternehmen dieser Welt, aber man hört und sieht ja so einiges. Meistens wird reagiert und das langsam, sobald etwas passiert. Denn aktiv die IT zu pflegen, bevor alles auseinanderfällt, ist scheinbar nicht rentabel. Was mich durchaus wundert wenn man Entwicklungen bei z.B. Yahoo betrachtet und die Schäden welche durch die Hacks entstanden sind. Ganze Firmen können durch derartige Probleme empfindlich geschädigt werden und dies betrifft nicht nur die reinen IT und Software Unternehmen. Heutzutage ist IT die Basis der meisten großen und kleinen IT Unternehmen. Dabei ist es egal ob es um die Fertigung, Entwicklung, Planung oder die Beschaffung geht, alles ist IT gestützt. Fällt eine Komponente aus ist man aufgeschmissen und interagieren diese auch noch mit Kunden wird schnell der gesamte Ruf geschädigt. Ich frage mich ob hier tatsächlich noch die reinen Zahlen gegeneinander gerechnet werden oder ob hier vielleicht endlich mal ein Umdenken stattfindet und man mal etwas weiter über den Tellerrand schaut. Denn ja es ist anstrengend Dinge aktuell zu halten, wobei das auch nur wenn z.B. alte Software mit an den Updates hängt, denn ansonsten sind es meistens wenige Klicks, sofern man es regelmäßig macht. Alles in allem wäre meine naive Sicht auf die Dinge das man diverse Hacks, Virenangriffe und ähnliches durch ein proaktives Denken minimieren oder sogar komplett verhindern könnte. Denn viele der heutigen großen Angriffe, welche es denn in die Medien schaffen, basieren auf Angriffsvektoren die durch schlecht gepflegte und alte Software entstehen und auf aktuellen Systemen gar nicht mehr existieren würden. Ich selber versuche für meine Systeme, Server und IT generell dieses proaktive Denken in meiner kleinen IT-Welt umzusetzen und bis dato läuft dies eigentlich sehr gut. Vielleicht sollten auch die großen mal schauen ob ein paar Stunden die Woche nicht entbehrlich sind, um vielleicht die nächste große IT-Katastrophe zu verhindern bevor sie überhaupt aufkommt.

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