Project Treble - Android bekommt Vendor Interface
Android ist vielfältig und so auch die Carrier und Hersteller die die Geräte vertreiben und bauen. Damit man ein Gerät nutzen kann muss die Android-Software an die Hardware angepasst werden, durch Treiber und ähnliches. Anschließend kommen weitere Anpassungen vom konkreten Hersteller des Geräts hinzu und auch der Carrier packt oben drauf noch etwas Code. Alles in allem ist recht viel Arbeit nötig und dies ist vor allem bei Updates ein Problem. Denn sobald sich der Android Unterbau ändert müssen sehr viele Stellschrauben gedreht werden, bis alles wieder läuft. Dieser Aufwand ist teilweise hoch und zeitaufwendig, sodass dieser Punkt sicherlich bezüglich schlechter Updatepolitik eine gewisse Relevanz hat. Google will dagegen mit dem neuen Vendor Interface vorgehen, was mit Android O integriert wird. Es schafft eine Abstraktionsebene, sodass Vendor spezifischer Code bei einem Update quasi gar nicht mehr angefasst werden muss, denn die darunterliegende API kann weiterhin unverändert angesprochen werden. Im Prinzip tut man hier dasselbe was man schon für die App Entwickler tut. Denn sofern nicht umfangreiche Änderungen vorgenommen werden, kann man seine alte App bei der Veröffentlichung einer neuen Android Version auch ohne Probleme auf dieser nutzen. Kleinere Anpassungen sind natürlich weiterhin nötig und neue Features funktionieren natürlich auch nur nach Integration selbiger. Ich hoffe das Vendor Interface wird ein Erfolg und bringt etwas mehr Updates für uns alle und selbige vor allem schneller.
Youtube - Neues Design gestartet
Wie ich gerade bei Caschy open_in_new lesen durfte ist Youtube mit einem neuen Design am Start. Ihr könnt dieses über die Verlinkung in den Related Links selbst aktivieren. Es bietet ein klareres Design und nutzt dabei Googles Material Design Konzept als Basis. Falls ihr außerdem eher auf helle Inhalte auf dunklem Hintergrund steht, dürft ihr euch freuen. Von nun an ist ein dunkles Theme vorhanden, welches ihr über euren Avatar rechts oben aktivieren könnt. Außerdem sollen einige Optimierungen in die Seite geflossen sein, sodass nun alles etwas schneller läuft. Mir gefällt es gut, vor allem weil es schlicht ist. Die Umgewöhnung dürfte nicht so schwer fallen, denn der allgemeine Aufbau ist geblieben, alles wirkt nun nur etwas moderner.
PAX - Android Lizenzabkommen
Das Android Ökosystem ist eines der größten und diverse Anbieter arbeiten in diesem Bereich. Diverse Patente aus extrem vielen Bereichen gehören mit zu diesem Ökosystem und auch wenn man mit dem selben System arbeitet, so heißt dies nicht das man auch im Bereich Patente zusammenarbeitet. Denn auch wenn man gemeinsam neue Software und Hardware entwickelt, so möchte jeder für sich doch seinen Umsatz und vor allem Gewinn machen. Trotzdem haben sich nun unter anderem Google, Samsung, HTC und LG zusammengeschlossen und tauschen untereinander Android relevante Patente aus. Somit soll eine schnellere und bessere Weiterentwicklung stattfinden und Patentstreits in diesem Bereich sollen der Vergangenheit angehören. Ich hoffe die Gruppe erweitert sich noch weiter, denn auch wenn Patente durchaus ihre Berechtigung haben, sie sollten sinnvoll eingesetzt werden und Weiterentwicklungen nicht blockieren.
Googles Open Source Projekte
Auf Heise.de open_in_new bin ich gerade über eine Übersicht von Googles Open Source Projekten gestolpert, bzw. über die dort erwähnte Seite, welche selbige Übersicht enthält. Diese fasst alle aktiven Open Source Projekte von Google zusammen, erlaubt nach bestimmten Dingen zu suchen oder Filter anzuwenden. Dabei wird nicht eine weitere Quelle für Daten eingeführt, die Seite verlinkt lediglich auf die entsprechenden Git Repositories der Projekte. Meiner Meinung nach sehr praktisch um mal zu stöbern oder aber um weitere Informationen zu konkreten Projekten zu erhalten. Ihr findet dort übrigens alles vom riesigen bekannten Projekt, bis hin zum kleinen Nischen-Tool. Vor allem falls ihr Softwareentwickler seid kann sich ein Blick lohnen.
Chrome mit Youtube Problemen
Es gibt immer wieder Dinge im Internet die mich durchaus erstaunen. Dazu gehört das aktuelle Youtube-Problem, welches sich seit gestern Abend bei mir etabliert hat. Ich kann Youtube Videos mit einer Auflösung von maximal 360p schauen, da ansonsten quasi unendlich lange geladen wird. Soweit erst einmal nicht außergewöhnlich, denn es gab schon häufiger Routing Probleme die zu diesem Zustand führten. So etwas ist dann unabhängig vom eigentlichen User meist innerhalb von einigen Stunden oder maximal Tagen behoben. Doch nachdem ich mich etwas durchs Internet gewühlt habe gab es Quellen die Chrome die Schuld gaben. Klang für mich nicht sonderlich logisch, aber zumindest in meinem Fall trifft es zu. Ein Wechsel auf Firefox, welchen ich eigentlich nur zum normalen surfen nutze und Chrome für Multimedia Dinge (Videos und Streaming), löste das Problem. In Firefox kann ich ohne Buffering, welches bei einer 50MBit Leitung auch nicht großartig vorkommen sollte, 1080p Videos mit 60FPS schauen. Solltet ihr also ähnliche Probleme haben und Chrome nutzen, versucht für den Moment eine Alternative.
Associate Android Developer Certification
Ich bin Android Entwickler, dies kann im Prinzip jeder von sich behaupten. Aber im Gegensatz zum z.B. Netzwerkbereich gibt es nichts um dies zu beweisen ohne das man eine App oder dergleichen inklusive Quellcode zeigt und erklärt. Google ändert dies nun und stellt interessierten die Associate Android Developer Certification by Google zur Verfügung. Für diese muss gelernt und implementiert werden. Ca. 150 Dollar kostet der Spaß, welchen ihr nach der Lernphase binnen 48 Stunden umsetzen müsst. Das ganze wird anschließend teils von Software und teils von Menschen geprüft. Zuletzt genannte bitten bei erfolgreicher Absolvierung der Implementierungsphase dann um ein direktes Interview. Dieses wird zwar Remote durchgeführt, aber direkt mit einem menschlichen Gegenüber. Dadurch möchte man vermutlich Schummler entlarven. Ob eine Zertifizierung nun viel aussagt oder nicht sei dahingestellt, ich persönlich finde dies ist eine gute Aktion. Ich selber werde mir das ganze mal ansehen und zu gegebener Zeit dann vermutlich auch selber durchführen.
Android Experiments - Neue Ideen für Android
Android ist uns allen bekannt als Handybetriebssystem und dort gibt es quasi Apps für alles. Doch was wenn man Ideen-Technisch etwas mehr aus seinem Gerät herausholen will, was sowohl im Bereich Hardware, wie auch im Bereich Software gilt. Hier kommt Android Experiments ins Spiel, denn dort wird aus eurem Handy schnell mal eine dynamisch animierte Wettersimulation, ihr nutzt euer Gerät als 3D Mouse für die 3D Software Blender oder ihr steuert ein Spiel auf eurem Smartphone mittels eurer Android Watch. Diverse weitere gute und interessante Ideen findet ihr auf der unten verlinkten Plattform. Ich habe gestern mal etwas gestöbert und muss sagen, dass eine oder andere spannende ist dabei und ich finde es erfrischend auch nach der etwas längeren Zeit die es das ganze System schon gibt noch neue Ideen und Umsetzungen zu entdecken.
Google und seine Messenger
Google macht viele Dinge und diverse davon finde ich durchaus gut. Doch eine Sache finde ich leider sehr undurchdacht. Damit meine ich die Messenger die sie am Start haben. Es gibt einige für Voice, Video und Chat Kommunikation, doch keiner kann alles, aber viele überschneiden sich. Dadurch hat man diverse Produkte die man braucht um alle Kommunikationskanäle nutzen zu können. Dies setzt dann voraus das alle Kommunikationspartner mit denen man reden möchte diese auch nutzen. Als Enduser will man natürlich nur eine Software für alles haben. Ich hoffe dies bessert sich im Jahre 2017, denn die einzelnen Lösungen die sie haben sind ja gut, doch hier zu bündeln ist meiner Meinung nach dringend nötig. Bis jetzt sieht es leider nicht so aus als würde dies passieren, denn es geht eher entgegengesetzt weiter. Vor kurzem erhielt nämlich Google Voice, welches seit langer Zeit eher wenig gepflegt wurde, ein großes und durchaus gutes Update. Aber dies ist wie gesagt eine weitere Lösung neben Allo, Duo und Hangouts. Zwei Produkte könnte ich verstehen, also eines für Privatanwender und eines für Firmen, denn hier gehen die Anforderungen ja doch auseinander. Mehr finde ich aber einfach unnötig, selbst wenn man für alles nur einen Login brauch. Wobei selbst dies ja nicht immer der Fall ist, da manchmal der Google Login und manchmal z.B. die Handynummer benötigt wird.
Android Instant Apps - Erster Test läuft
Google hat für einen ersten ausgewählten Entwicklerkreis die neue Android Instant App Funktion freigeschaltet. Dies Betrifft die Apps BuzzFeed, Wish, Periscope und Viki. Also eher englische / amerikanische Apps die einigen in Deutschland nichts sagen werden, aber trotzdem zeigt dies das es voran geht. Außerdem kann man ein kleines Formular open_in_new ausfüllen und selbst Interesse bekunden. Zusätzlich gibt es bereits einen Guide open_in_new, um seine App bereit für Instant Apps zu machen. Meiner Meinung nach ist der Ansatz extrem interessant, denn er ermöglicht nach einem kurzen Download Teile einer App ohne Installation zu starten. So kann ein Shop z.B. den schnellen Kauf von Produkten ermöglichen, ohne das man erst in der App lange navigieren muss, obwohl man z.B. auf der mobilen Website des Shops bereits den Artikel entdeckt hat. Die weiteren Einsatzzwecke sind vielseitig und sogar für meine Apps und Projekte kommt Instant Run in Frage. Ich bin gespannt auf die Entwicklungen der nächsten Monate in diesem Bereich, wie sieht es bei euch aus?
Google und die EU - Thema Android
Google und die EU liegen aktuell im Clinch wegen Android und wie Google mit seiner dortigen Marktmacht umgeht. Denn die EU wirft Google hier vor den Wettbewerb zu beherrschen und dadurch zu manipulieren das sie ihre Apps mit Android bündeln. Die Art und Weise wie die EU das ganze betrachtet ist allerdings sehr “einseitig” und erinnert an die damalige Aktion mit Microsoft und dem Internet Explorer. Auch diese fand ich schon albern, doch dieses Mal geht es etwas weiter. Denn zum einen ist die EU der Meinung iOS und Android seien keine direkten Konkurrenten und zum anderen kann man Android sehr wohl ohne die Google Apps anbieten. Diverse Anbieter z.B. aus China tun dies, was auf anderen Plattformen übrigens soweit ich weiß nicht möglich ist. Das Google etwas verlangt, um selber auch mit dem eigentlich offenen Android Umsatz zu machen, ist meiner Meinung nach nicht verwerflich, vor allem da die Hersteller in diesem Bereich dadurch auch einige Vorteile haben. Vor allem aber die Entwickler haben dadurch eine Basis mit einer Plattform, Tools und diversen weiteren Dingen, welche das Leben der Entwickler einfacher machen. Googles Antwort ist deutlich und zumindest für mich nachvollziehbar. Die Ausführungen der EU hingegen wirken etwas undurchdacht und kurzsichtig. Ich bin gespannt was sich hier ergibt und hoffe sowohl für die Kunden, wie auch die Entwickler, dass es keine Probleme geben wird.