Indie Speed Run 2015 Game Review - Otti: an otter operation
“48 Stunden ab einem beliebigen Startzeitpunkt im Oktober. Maximal 4 Leute pro Team. Es gibt eine namhafte Jury aus der Industrie und sogar Preisgelder.” So beschreibt Thomas aus dem Team, welches Otti: an otter operation entwickelt hat, das Event Indie Speed Run 2015. Ich selber hatte auch überlegt teilzunehmen, habe aber quasi zur selben Zeit meinen Job als Softwareentwickler begonnen und war zeitlich somit etwas stark eingebunden. Aber zurück zum Thema, dem besagten Spiel. Es wurde von Kolja open_in_new, Lucas open_in_new, Pablo open_in_new und Thomas open_in_new in 48 Stunden entwickelt und dreht sich um Otti, einen Otter der versucht unerkannt eine geheime Formel für Dosenfisch aus einer Fabrik zu klauen. Wie leider so oft bei Game Jam spielen blieb für die Story leider eher wenig Zeit, bzw. für die Umsetzung von dieser im Spiel. Doch dies tut dem Spaß keinen Abbruch. In vier liebevoll gestalteten 2D Leveln kann man sich mittels Röhren und Fässern vor den Wachen verstecken, um im richtigen Moment an ihnen zur Ausgangstür vorbei zu huschen. Neben der sympathischen Grafik laden die selbst aufgenommenen Tonsequenzen zum Schmunzeln ein und tragen zu einer guten Atmosphäre bei. Das Spiel birgt durchaus ein paar spielerische Herausforderungen, vor allem durch den beschränkten und sich dynamisch ändernden Sichtbereich, ist aber fair balanciert.
Youtube Red und Fan Funding
Das Youtube eine epische Reichweite hat dürfte den meisten klar sein, doch daraus auch Geld zu machen ist eine ganz andere Sache. Vor allem wenn man bedenkt das Youtube gigantische Server und Leitungen nutzen muss, um alle Videos zu den Nutzern zu bringen und das kostet natürlich einiges. Google wagt nun wieder einen Versuch Youtube zu monetarisieren und will für 9.99 Dollar pro Monat die Werbung für euch aus Youtube entfernen. Video-Ersteller erhalten davon dann anteilig 55% wenn ihr Videos anschaut. Zusätzlich soll es für Abonnenten von Youtube Red, in Zusammenarbeit mit großen Youtubern, spezielle Inhalte geben. Freuen dürfte einige was ich bei Mobile Geeks las, denn wer Youtube Red abonniert erhält auch Zugriff auf Google Play Music, wodurch das ganze wesentlich ansprechender klingt. Wer lieber direkt einen Channel unterstützen will, der kann dies bald durch Fan Funding tun. Dabei kann ein definierter Betrag dem Youtuber direkt in sein Google Wallet geschoben werden. Ich denke das diese beiden Ansätze gut gewählt sind und Leuten die zahlen wollen diese Chance geben, während andere Nutzer nicht eingeschränkt werden.
Mobile Geeks Leserhilfe - Eine super Aktion
Mobile Geeks ist eine Tech-Seite bzw. ein Tech-Blog, die / den ich sehr gerne lese. Dort gibt es ehrliche und direkte Texte, die noch eine Meinung enthalten und nicht dem alltäglichen online Gewäsch entsprechen. Zusätzlich gibt es aktuelle und gut recherchierte News, von einem Team welches rund um den Globus aktiv ist. Am bekanntesten dürfte Sascha Pallenberg, der Gründer der Seite, sein. Er ist nicht auf den Mund gefallen, legt sich auch gerne mal mit Leuten an, die ihm gegen den Strich gehen und steht für das ein was er sagt. Dazu gehörte auch Mobile Geeks von der Werbung (Banner und z.B. Google Ads) zu befreien und so unabhängig von Werbenetzwerken und Konsorten zu machen. Im ersten Schritt wurde dies durch große Partnerschaften mit Firmen für bestimmte Teilbereiche der Homepage erreicht. Nun werden die Leser miteinbezogen und dies soll heißen: Falls euch die Seite gefällt könnt ihr Merchandise (z.B. Kaffeetassen oder T-Shirts) kaufen, via Paypal spenden, Amazon Einkäufe nutzen oder direkte Spenden per Überweisung tätigen, um den Mobile Geeks zu helfen. Weitere Möglichkeiten, die dann vermutlich auch dauerhafter sein können (monatliche Zahlungen z.B. via Patreon), sollen bald noch folgen. Ich finde dies ist ein sehr guter Weg und ich hoffe sie werden weiterhin erfolgreich sein, denn diese Entwicklung finde ich wesentlich besser als die Diskussion Werbe-Blocker vs. Werbe-Industrie (bin btw. “gegen” beide genannten Parteien).
Spotify - Deine wöchentliche Playlist
Den Dienst Spotify dürften die meisten kennen, denn dieser ist der mit größte Anbieter von Streaming Musik über das Internet. Ich selber nutzte Spotify hin und wieder, doch in der letzten Zeit wurde es immer mehr. Grund dafür ist mein Job als Software Entwickler, bei welchem ich sofern es gerade passt auch mal Musik hören kann, um mich besser konzentrieren zu können. In diesem Zuge habe ich auch mal empfohlene Musik ausprobiert und bin auf die seit knapp drei Monate vorhandene Funktion “Dein Mix der Woche” aufmerksam geworden. Nutzt man Spotify etwas mehr, sodass eine grundsätzliche Analyse + Empfehlung zur gehörten Musik vorgenommen werden kann, so findet man diese Liste, soweit ich mich gerade richtig erinnere, im “Entdecken” Bereich. Dort erhaltet ihr dann jede Woche, für euch angepasst und aufbereitet, eine Playlist. Diese hat bei mir aktuell 30 Songs und geht ca. zwei Stunden. Davon sind ca. 25 Lieder wirklich gut, treffen meinen Geschmack und die meisten davon kenne ich wirklich noch nicht. Mir gefällt die Funktion sehr gut und falls ihr Spotify nutzt kann ich euch einen Blick in besagte Playlist auch nur empfehlen. Weitere Informationen gibt es in den Related Links.
HTML5 Mega Cheat Sheet
HTML5 kann viel, doch was eigentlich genau? Diese Frage stellt sich der eine oder andere Entwickler für Web-Anwendungen bestimmt. Zusätzlich ist es natürlich gut zu wissen was in HTML5 nicht mehr unterstützt wird und überhaupt eine Übersicht für die vergesslichen unter uns, so wie meine Wenigkeit, wäre doch auch was feines. Genau diese habe ich in Form des HTML5 Mega Cheat Sheet unten verlinkt. Falls ihr euch für Webseiten und die Entwicklung von diesen interessiert, dürfte ein Blick auf diese Übersicht wohl nicht schaden. Ich werde mir das gute Stück auf jeden Fall zur Seite legen, sodass ich bei Bedarf immer schnell einen Blick drauf werfen kann.
Alliance for Open Media - Internetgrößen für gemeinsamen Codec
Internetgrößen wie Google, Amazon und Microsoft arbeiten selten zusammen, denn sie sind in vielen Bereichen nun mal Konkurrenten. Doch für einen gemeinsamen Codec schließen sich die genannten mit Cisco, Intel, Mozilla und Netflix zusammen. Man möchte einen freien und kostenlosen Codec entwickeln, der für das moderne Web gemacht ist. Soll heißen eine sehr gute Qualität, skalierbar auf jegliche Bildschirmgrößen, mit Open-Source Code und möglichst geringem Traffic soll möglich werden, dabei sollte er aber sowohl für eigentliche Videos, wie wohl auch für Streaming geeignet sein. Letzteres vermute ich einfach mal auf Basis der Unternehmen die an diesem Zusammenschluss mitwirken. Ich freue mich sehr über solche Dinge, deswegen berichtete ich ja auch schon über die Open Source - TODO Group, denn diese Zusammenschlüsse zeigen, dass es an manchen Stellen auch mit geballter Kraft in eine Richtung gehen kann, anstatt immer gegeneinander zu agieren.
Let's Encrypt - Verschlüsselung für alle
Verschlüsselung ist wichtig, sofern man die sichere Nutzung von Webseiten gewähren will. Doch Zertifikate kaufen, alles einrichten, pflegen und prüfen ob alles funktioniert kann komplex werden. Ist man dann ein “kleiner Webseiten Betreiber” lohnt sich der Aufwand meistens im Verhältnis zum Nutzen nicht wirklich. Ich selber habe schon öfters mal geschaut und wollte mit Cloudflare meine Seite und die Sicherheit dieser optimieren, doch leider lief nicht alles wie gewünscht. Deswegen freut mich das Let’s Encrypt Projekt sehr, denn dort haben sich diverse große Firmen, welche auf das Internet und Netzwerke spezialisiert sind, zusammengeschlossen. Sie wollen gratis Zertifikate, die einfach zu installieren und leicht zu pflegen sind ausstellen und somit die Verbreitung von HTTPS stark voranbringen. Der aktuelle Zeitplan sieht vor das erste Zertifikat zum Test in der Woche des 07.09.2015 an den Start zu bringen und sofern alles gut läuft ist der allgemeine Start in der Woche des 16.11.2015. Falls ihr mehr wissen wollt folgt einfach den Related Links.
HTML 5 > Flash
Flash war die eine große Plattform für multimediale Web-Inhalte und dabei ist es egal ob es um Videos, Spiele oder jegliche andere sich bewegende Web-Inhalte ging. Doch dies ändert sich langsam und darüber freue ich mich sehr. Denn Flash war schon immer ein Plugin welches zusätzlich installiert werden musste. An sich kein Problem, doch was man zusätzlich installiert muss auch zusätzlich aktualisiert werden. Dies gilt sowohl für die Nutzer, wie auch für die Entwicklerseite und gerade in letzterem Bereich fiel Flash immer mehr und mehr negativ durch Sicherheitsprobleme und ähnliches auf. Doch lange gab es keine wirklichen Alternativen, denn alle anderen Dienste waren auch “nur” Plugins und boten quasi dieselben Funktionen, waren aber komplizierter oder eben doch nicht so umfangreich von den Möglichkeiten her. Doch jetzt kommt mit HTML5 und der nativen Unterstützung von Videos und diversen Multimedia-Funktionen langsam die Wende. Youtube hat bereits HTML5 zum Standard für seine Videos erkoren (via Youtube open_in_new), Amazon Instant Video macht auch erste Schritte (via Caschy open_in_new) und auch seitens Twitch gibt es aktive Pläne (via The Verge open_in_new) zunächst den Player + Chat und später wohl auch die Videos selbst via HTML5 auszuliefern. Bedeutet für den Nutzer zusätzliche Plugins fallen weg und auch sonst darf man eine relativ einheitliche und stabile Basis in diesem Bereich erwarten. Eine schöne Entwicklung zu der ich nur “weiter so” sagen kann.
Twitter entfernt Hintergründe an vielen Stellen
Eine für die meisten Twitter-Nutzer eher unschöne Änderung wurde heute durchgeführt. Denn Twitter entfernt Hintergründe an vielen Stellen in der Webversion des Dienstes. Mir fiel direkt auf das etwas anders ist, im ersten Moment konnte ich aber nicht genau sagen was, alles wirkte etwas heller. Dies liegt daran das ich normalerweise einen dunklen Hintergrund gewählt habe. Grund für die Änderung ist die Vereinheitlichung des Dienstes für neue Nutzer. Bei Caschy open_in_new bin ich über ein Statement von Twitter zum Thema gestoßen und dort heißt es das die Hintergrundbilder nur noch für Tweet-, Listen- und Collections-Seiten zur Verfügung stehen. Stört mich nicht so extrem, aber ich finde es schade, denn jeder Nutzer sollte für sich privat seine Hintergründe allgemein einstellen können. Wo diese dann für andere Nutzer eingeblendet werden kann meiner Meinung nach sogar gerne etwas reglementiert werden, vor allem wenn die Nutzer stressige Bilder nutzen.
Boehrsi.de V7 - Einstellungen regelmäßig prüfen
Ich habe diverse meiner Homepage-Optimierungen schon mit euch geteilt und heute gibt es nicht wirklich was neues, sondern eher einen Hinweis auf bekanntes. Es geht darum auch die bereits durchgeführten Aktionen immer mal wieder zu überprüfen. Denn so habe ich z.B. gerade festgestellt, dass zum einen meine Volltextsuche im Blog wieder nur mit der Mindestlänge 4 für Worte funktionierte und das Caching auf Webserver-Seite deaktiviert war. Alle Konfigurationen waren aber seit den letzten Änderungen von mir unangetastet geblieben. Gründe für die Probleme waren Updates meines Servers und der dortigen Software. Obwohl ich alle Konfigurationen beibehalte, also meine geänderten und nicht die neuen Standard-Konfigurationen der aktualisierten Pakete nutze, gab es Probleme. Die Fehler habe ich behoben indem ich in einer separaten MySQL Konfigurationsdatei nun meine Einstellungen für die Volltextsuche auf die Mindestlänge 3 geändert habe (ft_min_word_len = 3) und indem ich via a2enmod expires das mod_expires Modul für Apache wieder aktiviert habe. Dies bringt mir einen PageSpeed Insights Score von 90 / 100 bei der Geschwindigkeit und 99 / 100 bei der Nutzererfahrung in der mobilen Ansicht. Bei der Desktop Version erreicht Boehrsi.de 96 / 100 Punkten. Die Abzüge bei der Geschwindigkeit sind minimal durch die weit oben eingebundene CSS Datei zu erklären, was ich in diesem Beitrag begründete. Der Großteil der Abzüge stammt aber von den extern eingebundenen Amazon-Anzeigen, auf welche ich natürlich nicht auf Code-Ebene zugreifen kann.