I'm a coder - Der Wert einer guten Community

Niemand weiß alles und deswegen ist es in der Softwareentwicklung meiner Meinung nach sehr wichtig eine aktive Community zu haben. In einer solchen kann man sich bezüglich der genutzten Sprache, Frameworks und ähnlichen Dingen austauschen. Denn auch wenn es Dokumentationen gibt, die erklären wie man performant eine Sprache nutzt oder wie man in einem Framework konkrete Use-Cases umsetzen kann, so gibt es zu viele unterschiedliche Aufgaben, als das alles dokumentiert sein könnte.
Community-Portale wie Stack Overflow open_in_new, Gitter open_in_new oder auch öffentliche Slack oder RocketChat Channels bieten hier eine Möglichkeit sich asynchron oder synchron auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen. Vor allem Stack Overflow dürfte fast jedem Entwickler ein Begriff sein, denn z.B. im Android Bereich findet man quasi alles was man braucht dort.
I'm a coder - Grafiken sagen mehr als Texte

Obwohl ich aktuell eigentlich viel im Coding Bereich zu sagen hätte, komme ich zurzeit leider nicht wirklich dazu umfangreiche I’m a coder Beiträge zu erstellen. Doch heute nehme ich mir, bei entspannten 32°, einfach mal wieder etwas Zeit.
Thema ist heute die Erstellung von Grafiken und Diagrammen zur Erklärung von Konzepten oder Abläufen innerhalb von Software. Denn wer kenn es nicht, man hat Software entwickelt, verschiedene Konzepte und Ansätze angewendet und dann vergehen einige Monate und vieles gerät in Vergessenheit oder aber ein neues Teammitglied möchte eingearbeitet werden. Bei mir trifft aktuell beides zu, denn bei meinen privaten Projekten vergesse ich durch häufige Kontextwechsel gerne Dinge und auf der Arbeit versuche ich gerade neue Kollegen in mein aktuelles Projekt einzubinden.
GitHub Satellite - Was gab es neues?

Vor wenigen Tagen fand das GitHub Satellite Event in Berlin statt. Dort gab es Informationen zu neuen Features und generellen Plänen der Code Plattform. Die drei Hauptkategorien Security, Enterprise und Community bildeten die Basis für die Ankündigungen.
Im Community Bereich gab es die Vorstellung von GitHub Sponsors. Mit diesem Vorstoß ist es möglich Entwickler oder Projekte direkt via GitHub finanziell zu unterstützen und fürs erste Jahr verdoppelt GitHub Spenden sogar. Meiner Meinung nach eine extrem gute und passende Idee, denn es gibt zwar z.B. mit Patreon open_in_new ähnliche Dienste, aber eine direkte Integration in die Plattform selbst schadet meist nicht. Aktuell befindet sich GitHub Sponsors in der Beta Phase. Ebenfalls neu sind einige Social Tools, welche euch mehr Metriken bieten und z.B. zeigen wer euren Code nutzt.
Im Enterprise Bereich gibt es nun mehr Einstellungsmöglichkeiten in Bezug auf Berechtigungen. Die dazugehörigen neuen Rollen und die Internal Repositories bieten Firmen darüber hinaus mehr Möglichkeiten mit internem Code zu arbeiten.
Lohnen sich neue Programmiersprachen?

Durch meine Besuche in der Flutter Welt bin ich in der letzten Zeit offener für neue Sprachen, neue Ansätze und Versuche selbige bei meinen aktuellen Projekten einzusetzen. Entsprechend baue ich gerade ein kleines privates Projekt in Flutter und sammle dabei Ideen für eine Tutorial / How To Reihe zu Flutter und der Entwicklung mit Googles Cross-Platform Framework.
Doch nicht nur Dart, was die Basis von Flutter ist, ist aktuell ein Thema für mich. Auch Go ist ein sehr wichtiges Thema für mich, denn ich schreibe gerne Microservices. Entweder für meinen Blog oder für andere Projekte die ich noch plane oder bereits umsetze. Und für diese Art von Projekten ist Go extrem praktisch. Ideen habe ich viele, Zeit leider eher wenig.
Doch durch einige lange Wochenenden hatte ich in den letzten Wochen etwas Zeit, mir vor allem Go mal etwas näher anzusehen und war sehr angetan. Denn vieles von dem was ich plane kann Go, teilweise von Haus aus und ohne zusätzliche externe Abhängigkeiten. Ein Umstand der kein Muss ist, aber durchaus praktisch sein kann. Alles in allem freue ich mich auf jeden Fall die Zeit investiert zu haben, denn insgesamt bin ich glaube ich auf längere Sicht schneller und kann bessere Software schreiben, als ich mit Java umsetzen könnte.
VSCode Shortcuts + Keymaps + Cheat Sheet

Egal wie gut ein neuer Editor oder eine neue IDE ist, neue Shortcuts sind immer problematisch. Denn eben diese machen die meisten Programmierwerkzeuge erst wirklich performant in der täglichen Nutzung. Doch meistens unterscheiden sie sich in den verschiedenen Tools und können so für die eine oder andere Verwirrung sorgen.
Ich habe bekanntlich vor kurzem angefangen VSCode zu nutzen und interessiere mich entsprechend für die dort genutzten Shortcuts. Selbige unterscheiden sich wie erwartet teils stark von IntelliJ Idea, bzw. Android Studio. Aus diesem Grund freue ich mich sehr das es einen übersichtlichen Cheat Sheet gibt, welchen ich für ebenfalls interessierte in den Related Links hinterlegt habe. Es ist darüber hinaus natürlich auch möglich Shortcuts in den Einstellungen zu ändern, dies ist mir persönlich aber meist zu aufwendig.
Was allerdings sehr spannend ist, ist die Möglichkeit komplette Keymaps aus dem Marketplace einzubinden. Dies geht direkt in VSCode oder aber über die Marketplace Website (siehe Related Links). Ein extrem praktisches Feature, da man sich den Editor entsprechend der eigenen Gewohnheiten anpassen kann.
Ich wechsle zu Visual Studio Code

Vor einiger Zeit schrieb ich über meinen Wechsel zum Editor Atom für Web-Angelegenheiten und heute geht die IDE / Editor Reise wieder einmal weiter. Denn die Nutzung wurde in den letzten Monaten leider immer unkomfortabler. Grund dafür ist die Menge an Dateien, welche der Editor verwalten muss. Ich habe mittlerweile über 3500 Beiträge geschrieben und entsprechend viele Dateien existieren in meinem Posts Ordner.
Hier kommt nun Visual Studio Code ins Spiel. Der Editor von Microsoft lief mir schon das eine oder andere Mal über den Weg, allerdings hatte ich bis dato nie Bedarf. Diese Situation hat sich nun geändert und nach einigen Gesprächen mit Kollegen auf der FOSDEM entschied ich mich das Ganze mal zu probieren. Visual Studio Code ist dabei schnell, bietet eine flexible und nach Wunsch sehr minimalistische UI, kann erweitert werden und bietet zugleich von Haus aus schon einige sehr praktische Funktionen. Allem voran ist der Editor dabei extrem schnell.
Open Source Software und ich - Teil 3

Der dritte Teil meiner Open Source Software und ich Reihe beschäftigt sich mit ein paar allgemeinen Punkten rund um das Thema Open Source. Beginnen möchte ich dabei mit der Bewertung der Qualität. Diese lässt sich natürlich nicht für alle Open Source Projekte verallgemeinern, allerdings kann man über die persönlichen Erfahrungen ja durchaus berichten. Ich nutze Ubuntu open_in_new an diversen Stellen als Betriebssystem, auf selbigem entsprechend verschiedenste Tools (z.B. Firefox open_in_new)und weitere Software (z.B. Mumble open_in_new). Auch unter Windows kommen verschiedene Open Source Tools (z.B. VLC Player open_in_new) zum Einsatz. Ebenfalls nutze ich sehr aktiv diverse Android und Flutter Open Source Libraries.
Mit diesen Informationen im Hinterkopf muss ich sagen, dass ich sehr begeistert von der allgemeinen Qualität der genannten Open Source Lösungen bin. Das meiste funktioniert schnell und stabil. Ein Manko welches ich häufiger gesehen habe, bezog sich auf die UI und UX Erfahrung, aber auch in diesem Bereich gibt es diverse gute Produkte. Man könnte hier vermuten dass zu viele Köche vielleicht den Brei verderben, ich persönlich kann dies allerdings nicht bestätigen. Auf der anderen Seite will ich aber auch nicht sagen, dass Open Source Software per se besser oder stabiler ist als Closed Source Software. Hierbei gehe ich natürlich von dem aus was der Nutzer mitbekommt, denn nur dies kann man im Vergleich bewerten. In diesem Kontext muss ich sagen, dass sowohl ein Windows, wie auch ein Ubuntu durchaus Luft nach oben lassen, wenn es um die Stabilität und Performance geht. Alles in allem sind meine Erfahrungen mit der Qualität von Open Source Software aber auf jeden Fall sehr gut.
Open Source Software und ich - Teil 2

Nachdem es gestern den ersten Teil gab, folgt heute Teil zwei zum Thema Open Source Software und ich . Dazu werde ich heute etwas mehr auf meine aktuellen Verwicklungen in die Thematik eingehen. Aus verschiedenen Gründen bin ich aktuell nämlich wesentlich mehr in die Open Source Software Entwicklung involviert als noch vor einigen Monaten. Denn in der letzten Zeit bin ich dazu übergegangen auch aktiv an Open Source Projekten mit zu entwickeln. Dies ergibt sich zum einen durch meine Arbeit, wo ich nun relativ regelmäßig an einem Open Source Projekte mitarbeite, aber auch dadurch das meine Fähigkeiten als Programmierer besser geworden sind.
Das aktuelle Projekt an dem ich mitentwickle heißt Delta Chat open_in_new und beschäftigt sich mit dem Thema Chat, allerdings auf Basis von Emails (IMAP und SMTP sind die Protokollbasis). Ich helfe dort ca. einen Tag pro Woche bei der Entwicklung der Android App (Github Repository des Projekts open_in_new).
Noch vor einigen Jahren hätte ich ungern Code zu derartigen Projekten beigesteuert, da ich mir selber nicht sicher war ob die Qualität entsprechend gut ist. Vermutlich wäre dies kein Problem gewesen, da Dinge wie Pull-Requests und Reviews genau bei solchen Dingen helfen sollen, aber wenn man seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden kann, ist dies ein definitives Hindernis. Über Delta Chat und weitere Projekte, an welchen ich derzeit arbeite und bald arbeiten werde, werde ich in der nächsten Zeit noch ausführlicher berichten.
Open Source Software und ich - Teil 1

Ich programmiere nun seit vielen Jahren Software, wobei ich seit knapp vier Jahren selbiges auch im Rahmen meiner beruflichen Laufbahn tue. In diesem Kontext hat man viel gesehen, viel Software genutzt und auch diversen Code anderer Entwickler betrachtet und eingebunden. Vieles davon geschieht im Rahmen von Open Source Software open_in_new. Denn diese bietet jedem Interessierten die Möglichkeit selber etwas mit der Arbeit anderer Entwickler zu erreichen. Dabei kann man die Software natürlich so wie sie ist nutzen oder für die eigenen Zwecke erweitern. Doch möchte man sich ins große Ganze einfügen, so sollte man Änderungen auch zurückgeben. Denn damit das Konzept Open Source funktioniert, sollte man eben auch selbst versuchen zu geben und nicht nur zu nehmen. Unabhängig davon gibt es natürlich auch Lizenzen open_in_new die dies zur Pflicht machen.
Ich selber arbeite bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit Open Source Software (z.B. diverse Android Libraries und verschiedenste Tools), habe selbige aber quasi nie anpasst oder verändert. Ich war entsprechend ein Nutzer, aber kein Teilnehmer am Konzept Open Source. Dies lag nicht daran das ich nichts zurückgeben wollte, sondern daran das ich einfach nichts Konkretes beizutragen hatte. Dies ist meiner Meinung nach okay, denn jeder sollte in einem Rahmen indem er sich wohlfühlt und welcher im Bereich seiner Möglichkeiten liegt, an solchen Dingen teilhaben. Man sollte sich nicht gezwungen fühlen etwas beisteuern zu müssen, da dies in den meisten Situationen nicht zielführend ist. Es kann aber bereits sehr hilfreich sein Bug Reports zu erstellen oder anderweitig in der Community aktiv zu werden, es muss nicht immer Code sein.
I'm a coder - Die Architektur

Es wird mal wieder Zeit für eine I’m a Coder News und heute ist das Thema die Architektur einer Software. Einer der Themenbereich in denen ich in den letzten Jahren wohl am meisten gelernt habe, allem voran auf der Arbeit, aber auch im privaten von eigenen Projekten. Der Aufbau der Architektur mag nach Arbeitsaufwand aussehen, aber selbiger lohnt sich meiner Meinung nach immer.
Selbst bei kleinen App gibt es immer mal wieder Momente in denen man Dinge erweitern oder ändern will und hat man eine stabile Basis geschaffen, also eine gute Grundarchitektur erstellt, geht dies um ein vielfaches leichter als bei einem großen Klumpen Software. Ebenfalls praktisch ist eine gute Architektur im Bereich Dokumentation, denn gerade bei privaten Projekten bleibt die Doku oft auf der Strecke und nach ein paar Monaten versteht man den eigenen Code nicht mehr. Hat man hier aber mit einem verständlichen Entwicklungskonzept gearbeitet, findet man viel schneller wieder in existierenden Code hinein.