Daten transferieren mit rsync

Bis dato habe ich meine Server-Backups und das folgende einspielen der Daten meist via FTP oder SCP erledigt. Dafür habe ich alles heruntergeladen und anschließend wieder auf das neue System hochgeladen. Dadurch geht natürlich einiges an Zeit drauf, sodass ich mich nach Alternativen umschaute. Das Stichwort ist rsync, welches ich ausgiebig für die letzte Neuinstallation meines Servers genutzt habe. Mittels rsync könnt ihr unter Linux extrem gut Daten transferieren und synchronisieren. Die Syntax ist dabei einfach, bedarf aber genauer Kontrolle, da man sonst gerne Fehler macht.
rsync -a ordner1/ ordner2 sorgt z.B. dafür das alle Dateien aus ordner1 auch in ordner2 zu finden sind. Das Argument –a ist dabei ein Alias für diverse Parameter und sorgt dafür das rekursiv kopiert wird, also auch Unterordner mitgenommen werden und ebenfalls alle Rechte, Dateieigenschaften und Links erhalten bleiben. Dies dürfte in vielen Situationen gewünscht sein und war für mich extrem praktisch. Aufpassen muss man nun wenn man rsync -a ordner1 ordner2 ohne / nutzt. Dabei wird dann nicht der Inhalt von ordner1, sondern ordner1 selbst in ordner2 kopiert. Sodass selbiger als Unterordner, inklusive aller Daten, in ordner2 zu finden sein wird. Falls ihr euch unsicher seid, nutzt den Parameter –n, selbiger steht für –dry-run und zeigt euch was passieren wird, ohne den Befehl wirklich auszuführen.
Um Daten zwischen Systemen zu transferieren fügt man entweder vor der Quelle oder dem Ziel nutzer@remote-system: ein. rsync -a quelle nutzer@remote-system:ziel synchronisiert lokale Daten auf ein anderes System und rsync -a nutzer@remote-system:quelle ziel holt Daten von einem Remote-System auf euer System. Voraussetzung ist eine bestehende SSH Verbindung und alle Platzhalter müssen natürlich durch die echten Werte ersetzt werden. Ich bin auf den Geschmack gekommen, da mein Umzug von Server zu Server auf diesem Wege extrem einfach war. Falls ihr übrigens unter Windows ähnliches erreichen wollt könnte robocopy vielleicht etwas für euch sein. Abschließend sei noch gesagt, dass bei dieser Art von Dateiaktionen vorsichtig gehandelt werden sollte und alles lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig kontrolliert werden sollte.
Humble Full-Stack Web Development Bundle

Sofern euch das Thema Webentwicklung interessiert solltet ihr vielleicht mal einen Blick auf das Humble Full-Stack Web Development Bundle werfen. Dieses beinhaltet eine sehr große Auswahl von Video-Tutorials zu diversen Web-Development Themen und ist noch knapp 13 Tage lang aktiv. Einen großen Teil macht dabei JavaScript aus, was im Kontext Web durchaus Sinn macht. Abseits von Webseiten gibt es auch Inhalte zum Thema Game Development, Server-Side Webapps, REST APIs, Node.js und vielem mehr.
Das Bundle ist in drei Stufen eingeteilt und bietet ab einem Dollar fünf Video-Tutorials. Sobald ihr den Durchschnitt überbietet, welcher bereits jetzt bei fast 17 Dollar liegt, erhaltet ihr oben drauf noch acht weitere Videos. Die letzte Stufe ist ab 25 Dollar verfügbar, was zwar ein recht hoher Betrag ist, euch aber auch 12 zusätzliche Tutorials bietet.
Generell bin ich ein sehr großer Fan der Full-Stack Idee, solange sie nicht erzwungen wird und auch die Art und Weise wie hier Wissen vermittelt wird, also in Form von Videos, gefällt mir durchaus gut. Wenn es euch ähnlich geht schaut doch einfach mal rein. Alle Humble Bundle Links sind Affiliate- / Partner-Links die meinen Blog unterstützen.
Das Firefox Ökosystem - Lockbox, Notes und mehr

Das Firefox Ökosystem ist manchmal größer als man denkt, so empfand ich zumindest als ich mal etwas auf der Mozilla Seite stöberte. Denn dabei stieß ich auf weitere mehr oder weniger hilfreiche Tools und selbige wollte ich gerne auch euch einmal vorstellen. Wie nützliche diese sind hängt dabei extrem von eurer Situation und eurem Umgang mit z.B. Passwörter und Notizen ab.
Firefox Send open_in_new habe ich bereits erwähnt, eine praktische Möglichkeit um schnell und sicher mit wenigen Personen Daten zu teilen. Selbige dürfen dabei auch durchaus Größer sein (1GB oder 2,5GB für Nutzer mit Firefox Account). Vielleicht keine Lösung die man täglich braucht, aber ein praktisches Tool für bestimmte Aufgaben. Firefox Send ist als Webseite verfügbar.
Weiter geht es mit Lockbox open_in_new, einem Passwortmanager der auf euren in Firefox gespeicherten Passwörtern basiert. Die App ist für iOS und Android verfügbar, synchronisiert eure Daten über euren Firefox Account und gibt euch dann Zugang zu selbigen über euer Smartphone. Entsprechend ist die Einrichtung sehr einfach und schnell erledigt, einfach mit eurem Firefox Account anmelden und einen Moment warten. Das dies einen Mehrwehrt hat basiert auf der Annahme das ihr eure Passwörter in Firefox hinterlegt habt, dies trifft sicherlich auf viele zu, auf mich leider nicht. Entsprechend ist Lockbox für mich eine gute Idee und für viele sicherlich extrem hilfreich, für mich aber kein Must-Have.
Ebenfalls schon einmal erwähnt, aber irgendwie etwas in Vergessenheit geraten ist Pocket open_in_new. Der von Mozilla integrierte Read-It-Later-Dienst. Hier könnt ihr Webseiten und Beiträge für später zurücklegen, synchronisieren und kategorisieren. Pocket hat sowohl eine Webseite, wie auch Apps für die mobilen Plattformen. Pocket plane ich immer mal wieder zu nutzen, komme aber einfach nicht dazu. Am Ende habe ich doch wieder diverse Tabs und Ordner direkt im Browser und nutze diese als Datenbank für späteres Lesevergnügen und kommende Newsbeiträge.
Was ich allerdings aktuell etwas mehr nutze ist Firefox Notes. Wie der Name schon sagt kann man hier Notizen schreiben, direkt in Firefox auf dem Desktop (via Addon open_in_new) oder aber in einer dazugehörigen Android App open_in_new. Selbige ist aktuell noch nicht final veröffentlicht, kann aber bereits als Beta via Google Play geladen werden. Im Bereich der Funktionen ist hier noch Luft nach oben, aber für einen synchronisierten Notizzettel mit Markdown Support, welcher direkt in der App und Firefox zu finden ist, funktioniert das Ganze durchaus gut.
Android Studio 3.4 erschienen

Der geneigte Android Entwickler sollte dem Update Feature seines Android Studios mal wieder ein wenig Aufmerksamkeit schenken, denn Android Studio 3.4 (basierend auf Intellij 2018.3.4) wurde veröffentlicht. Dieses größere Update ist ein Milestone Release und war knapp sechs Monate lang in der Entwicklung. Es ist nach Android Studio 3.3 der zweite Release der Project Marble Reihe, welche vor allem auf grundlegende Optimierungen, Performance Verbesserungen und die Stabilität eingehen soll. Aus diesem Grund gibt es im Feature Bereich auch eher kleinere Änderungen, da man sich auf die tieferen Ebenen fokussierte. In Zahlen bedeutet dies mehr als 300 behobene Bugs und Stabilitätsverbesserungen erhalten mit Android Studio 3.4 Einzug in die IDE.
Im Bereich der Features wurde der Resource Manager eingeführt. Er bietet euch eine Ansicht für Layouts, Drawables, Farben und diverse weitere Dinge und soll die Verwaltung der von euch genutzten Ressourcen vereinfachen. Die Import Intentions sollen euch helfen ohne mehr Aufwand auf moderne und abwärtskompatible Kernfunktionen von Android zuzugreifen. Aus diesem Grund erhaltet ihr nun direkt Vorschläge um Jetpack and Firebase Libraries einzubinden. Dabei wird dann direkt die Gradle Abhängigkeit und der jeweilige Import in der Klasse erzeugt. Im Layout Editor wurden die Einstellungen überarbeitet und diverse kleinere Optimierungen vorgenommen.
Paypal unterstützt Authenticator Apps

Paypal ist mein favorisierter Dienst wenn es um Zahlungen geht. Egal ob online oder offline via Google Pay, ich nutze Paypal sehr oft und gerne. Dabei habe ich für alle Dinge die mit Geld verbunden sind 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert, sofern es mir der Dienst erlaubt. Bei Paypal ist dies seit langem der Fall, allerdings zu meinem Unmut nur via SMS. Eine Technik die durchaus bewehrt ist, aber nicht wirklich praktisch in diversen Situationen. Aus diesem Grund freue ich mich sehr das Paypal nun die 2-Faktor-Authentifizierung via Drittanbieter-App aktiviert hat.
Soll heißen ihr könnt euren Authenticator nutzen (z.B. die Google Authenticator App open_in_new) und Paypal wie jeden anderen Dienst dort einbinden. Ich habe dies bereits umgestellt und bei mir läuft alles tadellos. Solltet ihr gar keine 2-Faktor-Authentifizierung nutzen kann ich dies generell nur empfehlen. Einfach unter Einstellungen / Sicherheit / Zweistufige Verifizierung / Aktualisieren wählen und die gewünschte Auswahl treffen. Manchmal ist dies vielleicht etwas mehr Aufwand, dies ist meiner Meinung nach aber absolut zu verschmerzen, für die extra Sicherheit die man bekommt.
Firefox 66 Update

Bereits seit etwas mehr als zwei Wochen ist Firefox in der Version 66 verfügbar. Dieser Release fokussierte sich vor allem auf die Optimierung der User Experience. Websites die automatisch Töne abspielen sind nun standardmäßig stummgeschaltet, die Suche wurde verbessert, sodass man nun z.B. auch alle offen Tabs durchsuchen kann und das neue Scroll Anchoring open_in_new soll das Springen der Website nachdem z.B. Werbung geladen wurde verhindern. Vor allem letzteres dürfte viele freuen.
Zudem wurde der Umgang mit Erweiterungen und Shortcuts von selbigen optimiert, wodurch das Handling und die Performance verbessert werden soll. Falls eine Website ein invalides SSL Zertifikat liefert, gibt es nun eine neue Fehlerseite, die dem Nutzer besser vermitteln soll wie man mit dem Problem umgehen kann. Darüber hinaus gibt es nun grundlegenden Support für die macOS Touch Bar, Windows Hello Support unter Windows 10 ist verfügbar, die UI der Pocket Integration wurde optimiert und die Performance wurde generell verbessert.
Diverse Fehlerbehebungen und Sicherheitsanpassungen sind obligatorisch. Unter Android gibt es einige der oben genannten Funktionen und Support für das Laden von Dateien auf der externen SD Karten wurde hinzugefügt. Kleinere Anpassungen und Fehlerbehebungen heben die aktuellste Firefox Version bereits auf 66.0.3. Selbige erschien gestern und brachte unter anderem Bugfixes für Keyboard Probleme mit Microsoft und IBM Cloud Anwendungen.
AMD Radeon Software 19.4.1 - Bugfixes und mehr Stabilität

Im letzten Monat gab es diverse Treiberupdates für Nutzer von AMD Grafikkarten. Ganze drei Updates wurden im März veröffentlicht und aktuell ist bereits Version 19.4.1 open_in_new verfügbar. Diese Version behebt Probleme mit instabilen Systemen, sofern drei oder mehr Displays aktiv sind. Probleme mit World of Warcraft, verschwindenden Mauszeigern auf Laptops und Grafikfehlern beim Spielen von World of Tanks sollten ebenfalls der Vergangenheit angehören. Fehlerhaftes Verhalten von Radeon WattMans Auto Overclock Funktion und dem Vari-Bright Tool wurde ebenfalls behoben.
Falls ihr wie ich eine AMD Vega Karte nutzt und in der letzten Zeit Probleme mit Rainbow Six Siege open_in_new hattet (vertikale Striche auf der unteren Hälfte des Monitors), auch diese Fehler sind seit ca. drei Wochen behoben. Dafür ist mindestens Treiberversion 19.3.3 open_in_new der Adrenalin Edition nötig. Ab den Versionen 19.3.2 open_in_new und 19.3.3 werden nun auch The Division 2, Sekiro und Generation Zero offizielle unterstützt.
Ich nutzte aktuell die neuste Version und bin zufrieden, sowohl Rainbow Six Siege, wie auch The Division 2 laufen sehr performant und ohne Probleme. Ich freue mich vor allem in Bezug auf Rainbow Six das hier Ubisoft und AMD zusammengearbeitet haben und das Problem lösen konnten. Denn als Softwareentwickler ist mir die Komplexität von Team / Firmen übergreifender Arbeit an einem Problem durchaus bewusst, vor allem wenn man sich dann noch die Größe der beiden Unternehmen und wohl auch der Entwicklerteams anschaut.
Humble Web Programming und Linux Book Bundles

Es gibt mal wieder zwei feine Humble Book Bundles, welche ich euch empfehlen möchte. Zum einen das Humble Book Bundle: Linux by Wiley, welches noch ca. vier Tage lang aktiv ist und zum anderen das recht frische Humble Book Bundle: Web Programming by O’Reilly, welches ihr noch ca. elf Tage lang kaufen könnt.
Das Linux Bundle bringt euch bis zu zehn Bücher, aufgeteilt auf drei verschiedene Stufen. Mit dabei sind in der ersten Stufe grundlegende Themen wie Linux Essentials oder Beginning Linux Programming. Die zweite Stufe ist ab acht Dollar freigeschaltet und erweitert das Angebot unter anderem um die Linux Bible und Professional Linux Kernel Architecture. Das letzte Level ist ab 15 Dollar verfügbar und beinhaltet z.B. die Linux Command Line and Shell Scripting Bible und Assembly Language Step-by-Step: Programming with Linux. Eine durchweg interessante Auswahl, vor allem wenn man in diesem Bereich komplexere Dinge umsetzen will.
Im Webentwicklungsbereich gibt es viele Themenkomplexe und das Humble Book Bundle: Web Programming by O’Reilly will einige davon abdecken. Bis zu 17 Bücher könnt ihr für 15 Dollar abstauben. Auch hier gibt es drei Stufen, welche ihr für einen Dollar, acht Dollar oder 15 Dollar erwerben könnt. Mit dabei sind unter anderem Learning React, Vue.js: Up and Running, Designing Web APIs und Learning PHP, MySQL & JavaScript. Auch hier gibt es also eine bunte und vor allem hilfreiche Auswahl. Ich werde vielleicht beim Web Programming Bundle zuschlagen, auch wenn ich in den letzten Jahren immer weiter zur App-Entwicklung gewechselt bin. Alle Humble Bundle Links sind Affiliate- / Partner-Links die meinen Blog unterstützen.
Firefox Send - Dateien sicher teilen

Über Firefox Send berichtete ich bereits. Damals war es noch ein Test Pilot Experiment, nun ist es final online und kann noch etwas mehr als bis dato. Ihr könnt nun Dateien bis zu 1GB oder mit einem kostenlosen Firefox Account bis zu 2,5GB hochladen. Dabei sind auch mehrere Dateien möglich. Ebenfalls sehr praktisch ist die Möglichkeit die Anzahl der verfügbaren Downloads zu verwalten. Bis zu 100 Stück sind einstellbar. Dies war zuvor nicht möglich, denn nach einem Download in einem Zeitraum von maximal 24 Stunden wurde die Datei entfernt. Auch der Zeitraum kann nun verwaltet werden. Fünf Minuten, eine Stunde, ein Tag oder sieben Tage stehen zur Auswahl. Zusätzlich zur End-To-End-Verschlüsselung gibt es die Möglichkeit die Dateien mit einem Passwort zu sichern.
Alles in allem schiebt man also schnell einige Dateien in den dafür vorgesehenen Bereich, wählt die Downloadanzahl, Dauer und eventuell den gewünschten Passwortschutz und schon ist man fertig. Der dann erstellte Freigabelink kann an die Empfänger weitergeleitet werden und schon können einfach und schnell, vor allem aber sicher, Dateien getauscht werden. Ich werde die Lösung im Hinterkopf behalten und bei der nächsten Möglichkeit definitiv einsetzen. Wie sieht es bei euch aus, über welchen Weg teilt ihr eure Dateien?
DB Browser for SQLite - Meine Wahl für SQLite Daten

Ich nutze gerne SQLite open_in_new für viele meiner Projekte, denn MySQL ist häufig zu groß und umfangreich und für NoSQL Datenbanken fehlt mir in einigen Bereich die Erfahrung um sie produktiv einsetzen zu können. Deswegen ist mein Fallback bei neuen Projekten, wo es vor allem darum geht die Logik und das Projekt selbst optimal und schnell umzusetzen, SQLite zu nutzen.
Da man während der Entwicklung und auch später im Betrieb öfters mit den vorhandenen Daten arbeiten, bzw. sie auch debuggen muss, ist es natürlich wichtig die Daten auch lokal ansehen und verwalten zu können. Ich habe nicht lange suchen müssen bis ich auf den DB Browser for SQLite gestoßen bin. Eine Open Source Software die für Windows, Mac und Linux verfügbar ist und eine Vielzahl an praktischen Funktionen bietet. Zusätzlich ist sie stabil und wird aktiv weiterentwickelt.