Google Code - Schließung steht bevor
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Google Code ist bzw. war eine Plattform für Open Source Projekte. Sie besteht schon seit 2006, wird nun jedoch bald deaktiviert. Denn zuletzt hat man im Vergleich zu Konkurrenten, wie z.B. GitHub, doch deutlich schlechter abgeschnitten. Dies gilt sowohl für die Funktionen der Plattform, wie auch für das Interface. Aus diesem Grund wird der Service ab dem heutigen Tage keine neuen Projekte mehr annehmen und dann ab Januar 2016 erfolgt die komplette Schließung. Zuvor sollte man seine Daten exportieren und auf andere Plattformen umziehen. Überraschend kommt das Ganze nicht, denn es wurde schon lange nichts mehr an Google Code verbessert und vor einiger Zeit wurde zusätzlich noch die eigentliche Download Funktion entfernt. Ich selber nutzte Google Code bis dato für mein Projekt Resizy open_in_new, werde nun aber zu GitHub wechseln. Für diesen Zweck gibt es nebenbei erwähnt sogar ein kleines Tool direkt von Google open_in_new.
Engines für alle
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Die Engine eines Spiel ist sein Kern und für einige sein allerheiligstes. Dies war der Grund warum man für die Engine eines anderen Entwicklers gerne mal sehr viel Geld investieren musste. Natürlich nur um sie zu nutzen und nicht für Einblicke in den Code. Dadurch hatte man natürlich als kleiner Entwickler kaum eine Chance, außer man setzt auf Eigenentwicklungen. Dies kann manchmal gut oder sogar besser als gegebene Engines sein, doch oft halt auch nicht. Fängt man jedoch in der heutigen Zeit mit der Spieleentwicklung an, so hat sich diese Situation stark verändert. Dies dürfte durch die Indie / Early Access Bewegung maßgeblich gefördert worden sein und sorgte dafür, dass unter anderem Größen wie Valve (Source Engine 2) und Epic Games (Unreal Engine 4) ihr Engines grundsätzlich kostenlos zur Verfügung stellen. Natürlich möchte man dafür sorgen, dass möglichst viele auf die entwickelte Lösung des eigenen Unternehmens setzen. Sobald dann bestimmte Umsatz- oder Gewinnschwellen durchbrochen werden, möchte der Engine Entwickler meistens ein Stück vom Kuchen ab haben, doch dies ist auch völlig legitim. Selbiges gilt auch für das ganze Konzept und die allgemeine Entwicklung hin zur Offenheit, welche wohl mit Unity begonnen hat und sich nun immer weiter zieht, denn dies fördert die Entwicklung von Spielen und die Verbreitung von Ideen. Da ich selber schon kleinere Erfahrungen beim Programmieren von Spielen sammeln konnte, freue ich mich umso mehr, dass nun auch der “kleine Entwickler von nebenan” auf die großartigen Funktionen und die meistens sehr gute Grafik zurückgreifen kann. Und das ohne sich in Unsummen stürzen zu müssen oder selber zuvor 5 Jahre lang an einer Engine programmiert zu haben.
Bitdefender Labs - Tools und Programme
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Neben den eigentlichen Antivirenprogrammen und Sicherheitslösungen bietet Bitdefender eine Reihe weiterer Programme an. Dieses sind meistens kostenlos, erfüllen einen konkreten Zweck und werden im Rahmen der Bitdefender Labs Seite veröffentlicht. Dort gibt es z.B. Tools gegen Bedrohungen wie CryptoWall oder konkret auf Spyware / Adware bezogene Lösungen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit USB Sticks zu immunisieren oder sich gegen Rootkits zu schützen. Die Liste der Programme ist noch länger und wurde in der letzten Zeit auch immer wieder erweitert. Solltet ihr also mal auf der Suche nach dem einen oder anderen Sicherheitstool sein, schaut ruhig mal vorbei.
Raspbmc - Letztes Update erschienen
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Raspbmc ist bzw. war meine favorisierte Media Distribution für den Raspberry Pi und das quasi seit dem Start des Raspberry Pi. Nun hat dieses gute Stück Software sein letztes “Feature Update” erhalten und wird bis zum 01.06.2015 noch mit Sicherheitsupdates versorgt. Anschließend wird die Software weiter laufen aber nicht mehr gepflegt werden. Raspbmc soll durch die neue Distribution OSMC open_in_new ersetzt werden. Der Entwickler ist derselbe und OSMC soll neben dem Raspberry Pi auch noch auf anderen Plattformen laufen. Man geht hier also einen etwas flexibleren Weg, welcher mitunter auch monetarisiert werden kann. Denn zu OSMC gibt es mit Vero open_in_new einen Mini-Computer extra für diese Distribution. Sobald OSMC für den Raspberry Pi stabil läuft und ich etwas Zeit habe, sehe ich mir das Ganze natürlich an und informiere euch. Ich denke OSMC könnte durchaus sehr gut werden, auch wenn es nicht mehr ausschließlich für den Raspberry Pi entwickelt wird. Was denkt ihr über diese Entwicklung?
Was ist eigentlich aus Jabber geworden
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Chatten gehört zum heutigen Leben dazu, egal ob am PC oder auf dem Smartphone / Tablet. Hierbei denken die meisten jetzt wohl sofort an Whatsapp und ich persönlich an Hangouts. Doch was ist eigentlich aus Jabber bzw. XMPP open_in_new geworden? Hierbei handelt es sich, für alle die mit diesen Begriffen nichts anfangen können, um ein Protokoll zur Nachrichten Übermittlung. Dieses bietet mit Textnachrichten Support, einer Gruppen Funktion, einer Online-Status Anzeige, Dateiübertragungen, einer dezentralen Serverstruktur und diversen weiteren Funktionen, eine ziemlich bunte Auswahl an Features. Diese sind dabei sowohl für den Client, wie auch für den Betreiber des Servers sehr praktisch. Im Bereich der Sicherheit gibt es Verschlüsselungsmechanismen und das Ganze ist nicht einmal sonderlich kompliziert zu nutzen. Diverse Clients für die verschiedenen Plattformen gibt es auch und das System existiert schon seit ICQ Zeiten. Klingt alles sehr gut und im Backend nutzen auch diverse Anbieter diese Basis (Stichwort: Facebook Chat, Google Talk, WhatsApp), doch zum Teil angepasst und häufig abgeschottet gegen andere Dienste bzw. XMPP Server. Deswegen kommt es mir so vor als würde dieses extrem gute System nicht wirklich genutzt werden wie man es könnte.
Download Portale und die unerwünschten Beigaben
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Es gibt für quasi jeden Zweck ein Programm und die vielen kostenlosen Produkte kann man sich meistens frei herunterladen. Dafür gibt es natürlich die jeweilige Homepage des Herstellers, doch auch Portale die alles zusammentragen. Letzteres ist natürlich recht praktisch und man kann direkt Bewertungen einsehen und weitere Infos einholen, wie z.B. ähnliche Programme. Doch auch solche Portale wollen Geld machen und neben Werbung geht der Trend in eine sehr unschöne Richtung (Stichwort: SourceForge open_in_new). Vor einiger Zeit fiel mir dies schon auf, als ich meinem Vater sagte er solle sich bitte ein Programm via Chip.de herunterladen. Im folgenden bekam er aber nicht das Programm selbst, sondern einen Downloader mit komischer Zusatz-Software. Ich dachte erst hier lege ein Nutzerfehler vor, denn von Chip erwartete ich so etwas nicht. Ich wurde eines besseren belehrt und seitdem achte ich auch bei eigentlich vertrauenswürdigen Quellen sehr genau darauf was ich wirklich bekomme. Auf diesen Beitrag komme ich aufgrund des unter verlinkten Videos, welches Mobilegeeks.de open_in_new vor einigen Tagen erstellte. Mich würde eure Meinung dazu interessieren, ist euch so etwas auch schon passiert? Und bitte keine Beiträge in die Richtung, es gäbe ja einen alternativen Link der nur das Programm enthält. Denn welcher DAU open_in_new klickt auf den kleinen Textlink, wenn daneben ein gigantischer Download-Button hängt. Außerdem verklickt man sich selber als erfahrener Nutzer manchmal, vor allem wenn man in Eile ist!
HTTP 2.0 Standard verabschiedet
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Das Internet wächst und zwar schneller und umfangreicher als es die heutigen Protokolle zum Teil verkraften. Aus diesem Grund soll HTTP 1.0 (1996) bzw. 1.1 (1999) einen Nachfolger erhalten. Dieser soll allem voran die Leitungen der Nutzer besser auslasten, denn heutzutage ist einfach wesentlich mehr Bandbreite vorhanden und die sollte genutzt werden, um Wartezeiten zu reduzieren. Im weiteren soll die Anzahl der Anfragen und Antworten minimiert werden. Alles in allem soll eine bessere Kommunikation zwischen Client und Server geschaffen werden, was in schneller Ladezeiten und einer besseren Nutzung des Internets resultieren soll. Ein Standardisierungsprozess ist mitunter sehr langwierig und kann sich aus diversen Gründen immer wieder verzögern. Gerade deswegen ist es durchaus erwähnenswert, dass HTTP 2.0 nun fertig ist und nur noch für die Veröffentlichung als RFC open_in_new aufbereitet wird. Damit verbunden steht der Implementierung seitens Browser- und Webserver-Entwicklern nichts mehr im Wege und wir dürfen uns vielleicht schon bald über schnellere Verbindungen freuen.
Vivaldi - Der Opera Nachfolger?
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Browser gibt es ein paar, doch wirklich gut genutzt werden nur wenige. Opera war einer der Browser die zwar nicht absolut Mainstream waren, aber dennoch eine feste Community hatten. Dies änderte sich zum Teil mit der Umstellung auf Chromium open_in_new als Backend. Dabei ist nicht Chromium an sich Schuld, sondern eher der massive Verlust an Funktionen, welcher mit dem Wechsel einher ging. Dies ist oder war gerade bei Opera sehr gravierend, denn dieser Browser brachte neben dem eigentlichen surfen im Internet noch diverse weitere Funktionen mit sich (Mail Client, Community, Blog Funktionen uvm.). Da mit der Entwicklung von Opera viele Nutzer und auch Entwickler nicht zufrieden waren, haben sich ehemalige Opera Programmierer daran gemacht einen Nachfolger zu programmieren. Dieser hört auf den Namen Vivaldi, ist aktuell in einer frühen Tech Preview vorhanden und weiß bereits jetzt zu gefallen. Denn er ist schnell, bietet ein ansprechendes Interface und hat schon jetzt diverse Funktionen, welche man von Browsern gewohnt ist (Lesezeichen, Download-Verwaltung, viele Einstellungen, Adressbuch, Notiz Funktion, Tab-Stacking uvm.) und diverse weitere sind geplant. Der Funktionsumfang vom alten Opera steht dafür Modell und somit ist auch eine Community rund um diesen Browser open_in_new am Start. Ich bin gespannt wie es rund um Vivaldi weiter gehen wird und werde die Entwicklung weiter verfolgen. Habt ihr euch diesen Browser auch schon angesehen? Oder gehört ihr vielleicht zu den Opera Nutzern und könnt zu dem Ganzen etwas mehr sagen als ich? Dann meldet euch in den Kommentaren. Denn ich arbeite bekanntlich hauptsächlich mit Firefox und haben deswegen leider keinen so umfangreichen Einblick. Noch ein Hinweis zum Abschluss, auch Vivaldi basiert auf Chromium.
Safer Internet Day
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Heute am 10. Februar ist der Safer Internet Day. Selbiger soll genutzt werden, um auf verschiedene Dinge im Bezug auf eine sichere und verantwortungsvolle Internetnutzung hinzuweisen. Der Schwerpunkt liegt unter anderem darauf, wie Kinder und Jugendliche das Internet verantwortungsvoll nutzen können. Das Motto lautet Let’s create a better internet together. Eine meiner Meinung nach sehr gute Aktion, denn auch wenn ich das Internet für großartig halte, so gibt es unglaublich viel negatives in diesem Bereich. Ich ließ mich bereits über einen Teil dieses “negativen” in einem Beitrag aus und das ist natürlich nur ein minimaler Teil dessen. Aus diesem Grund sollte jedermann der online unterwegs ist, wie auch in der realen Welt auf Dinge reagieren und erst denken und dann handeln. Im unteren Teil gibt es noch ein kleines Infovideo für interessierte.
SVN - Ordner einchecken ohne lokale Pfad-Änderungen
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Arbeitet man an größeren Projekten oder mit mehreren Leuten, sind Versionsverwaltungstools quasi unabdinglich. Subversion (SVN) oder GIT sind hier meistens erste Wahl und gerade für meine eigenen Dinge nutzt ich gerne SVN, da es etwas weniger komplex ist als GIT und für mich ausreicht. Ich habe leider aber die Angewohnheit erst eine Zeit an einem Projekt zu arbeiten und dann den ersten Check-In zu tätigen. Dadurch habe ich dann irgendwo in meinem lokalen Dateisystem einen Ordner liegen und will diesen ins SVN bekommen. Dies kann man relativ leicht lösen, indem man innerhalb seiner SVN Struktur einfach einen Zielordner erstellt, an dessen Stelle der aktuell noch nicht versionierte lokale Ordner eingebunden werden soll. Dies kann man z.B. über den Repo-Browser innerhalb von Tortoise SVN, dem SVN Client meiner Wahl, machen oder man hat das SVN an andere Stelle ausgecheckt und erstellt den Ordner dort. Die Änderungen müssen nun committet werden, sodass sie in der SVN Struktur vorhanden sind. Nun wechselt man auf den lokalen Ordner und Check den gerade im SVN erstellten Ordner über den lokalen Ordner aus. Da er leer ist sollte er nichts überschreiben, auch wenn eine Warnung angezeigt wird, aber ein Backup wäre trotzdem ratsam. Nun hat man den Ordner lokal und im SVN und kann alle Dateien die für das SVN neu sind einbinden. Meiner Meinung nach recht einfach und schnell erledigt, sofern man es denn weiß.