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I'm a coder - Beware of the hype

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Ich lasse mich gerne von neuen Techniken, Programmiersprachen und Frameworks mitreißen, frei nach dem “neu ist immer besser” Prinzip. Doch wie gut ist das eingesetzte wirklich und ab wann kann ich mir eine Meinung darüber erlauben, ob Framework X auch produktiv von mir eingesetzt werden kann?
Genau diese Frage versuche ich mir seit einiger Zeit direkter zu stellen und eventuelle Hypes zu ignorieren. Erst nach der einen oder anderen darüber geschlafenen Nacht versuche ich mir dann ein Bild zu machen. Klappt natürlich nicht immer, manchmal überkommt es einen und manchmal ist ja auch alles Gold was glänzt.
Meistens hat aber auch neue Technik ihre Nachteile, eine Programmiersprache passt vielleicht einfach nicht zum eigenen Einsatzgebiet und hin und wieder ist der eine zusätzliche Gedanke den man sich mit etwas Abstand macht genau der richtige und führt zu einer guten Entscheidung. Denn zumindest ich persönlich habe für mich gemerkt, dass ich auf diese Art vielleicht etwas länger brauche, um die Basis meiner Projekte zu finden, aber dafür ist sie solide und auf Wissen aufgebaut und nicht auf Hype und coolen Animationen.
Damit will ich übrigens nicht sagen, dass man sich nicht mehr für Dinge begeistern darf oder soll, aber es ist halt etwas anderes einen kleinen 2-3 Stunden Test mit etwas Neuem durchzuführen oder ein Projekt über Monate damit aufbauen zu müssen. Insofern versuche ich mir die Freude über gute Software und das sich produktiv fühlen zu erhalten, aber nachgelagert eine Priese differenzierte Gedanken darüber zu streuen.
Wie geht es euch in diesem Bereich, lasst ihr euch vielleicht manchmal auch etwas zu schnell mitreißen, wenn es darum geht den neuen heißen Scheiß zu nutzen?

I'm a coder - Code Quality != true

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Software kann in sehr unterschiedlichen qualitativen Zuständen sein. Manchmal startet man bei Null und kann alles frisch und gut entwickeln, mal übernimmt man eine betagte Legacy Software und manchmal findet man eine gut dokumentierte und gepflegte Software zum weiterentwickeln vor.
Sowohl in privaten, wie auch in professionellen oder Open Source Projekten findet man diese verschiedenen Typen und diverse Abstufungen von selbigen, zum guten und zum schlechten. Ich war bis dato meist an frischen Projekten beteiligt, wo ich die Architektur mit definierte und die Konzepte tiefgehend Verstand. Bereits laufende Projekte betreute ich ebenfalls, meist aber nicht extrem tiefgehend oder aber die Projekte waren durchaus gut strukturiert und verständlich.
Mit diesen Ansätzen und den entsprechenden Aufgaben konnte ich gut umgehen, doch aktuell stehe vor einer neuen Herausforderung, die meiner Meinung nach eine Erwähnung wert ist. Denn als Entwickler wird man über selbige früher oder später stolpern und man sollte auch mit dieser umgehen können.
Es geht um Software die gewachsen ist, über lange Zeit und vielleicht nicht die Liebe und Zuneigung erfahren hat die sie sollte. Software die einen manchmal mit der Stirn runzeln lässt und manchmal möchte man das Keyboard liebevoll in viele kleine Teile zerschmettern.

I'm a coder - Make a plan, stick to the plan, adapt the plan

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Als Softwareentwickler hat man viele Wege um ans Ziel zu kommen und auch die Art und Weise wie man selbige Wege beschreitet ist vielschichtig. Ich persönlich bin ein Freund davon erst einen Plan zu machen und selbigen später auszuführen. Anpassungen an selbigem sind natürlich an der Tagesordnung, aber blind drauflos programmieren ist nicht so mein Fall. Dies gilt vor allem wenn ich an größeren und komplexeren Projekte arbeite. Denn in selbigen ergeben sich bei spontanen Änderungen gerne Seiteneffekte, welche bekanntlich ungern gesehen sind.
Doch so schön es ist diese Idee für den generellen Ablauf zu haben, manchmal sollte man sich daran erinnern die eigenen Ansätze auch konsequent zu verflogen. Denn sind wir nicht alle manchmal wie eine Feder im Wind? Vor allem wenn es darum geht etwas Neues zu machen, vielleicht sogar in einer neuen Sprache, mit einem neuen Framework oder etwas anderes motivierendes steht an. So passierte es mir beim Umbau / Ausbau einer alten Library aus einem Projekt und damit verbunden der Umstellung von Java auf Kotlin.

I'm a coder - Doku Doku Doku

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Dokumentationen sind wichtig und man sollte sie vor allem in professionellen Projekten mit größeren Teams sehr gut pflegen. Diesen oder einen ähnlichen Satz hört man als Entwickler häufiger und das mit Recht. Denn wie soll jemand neues Wissen wie ein Tool funktioniert oder wie man einen Release Build der App anstößt ohne etwas Dokumentation.
Also auch wenn Dokumentationen schreiben vielleicht nicht die dankbarste Aufgabe ist, in diesem Bereich der Softwareentwicklung ist ein gewisses Bewusstsein für derartige Dinge vorhanden.
Doch wie sieht es mit privaten Projekten aus, die man nebenbei baut und vielleicht als Prototyp liegen lässt? Hier gibt es meistens keine Dokumentation, keine weiteren Hilfen oder ähnliches. Dabei ist es egal ob das kleine Projekt ein Prototyp bleibt oder ob etwas aktiv Genutztes draus wird.

I'm a coder - Das erste Mal Team-Lead

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Über die letzten eineinhalb Jahre habe ich mein erstes professionelles Projekt geleitet und heute möchte ein kleines Fazit ziehen. Vielleicht ist für den einen oder anderen ein hilfreicher Tipp dabei oder vielleicht habt ihr Tipps, wie man in diesem Bereich noch besser werden kann. Über Kommentare freue ich mich wie gewohnt sehr.
Ich bin gerne ein Entwickler, soll heißen ich schreibe wirklich gerne Code, doch auf der anderen Seite koordiniere und plane ich tatsächlich auch recht gerne. Letztes ist glaub ich extrem wichtig wenn es darum geht ein Team und ein Projekt zu leiten. Denn sofern man keine Ambitionen in diesen Bereichen hat, sollte man lieber bei der reinen Entwicklung bleiben. Grund dafür ist die massive Verschiebung der Aufgaben und die entsprechend veränderte Zeitverteilung. Sofern einem dann der Verwaltungsteil gar nicht gefällt, wird man vermutlich schnell unzufrieden sein.
Wie erwähnt finde ich aber durchaus Gefallen daran und war froh mit dem genannten Team arbeiten zu dürfen. In Retrospektive denke ich damit steht und fällt generell alles, also ob das Team allgemein und menschlich funktioniert. Erst darauf kann man dann auf professioneller Ebene etwas aufbauen. Wir hatten das Glück das es passte und mit einer recht guten Wissensverteilung (2x Android, 2x iOS, 1x Testing) konnten wir eine Flutter App entwickeln, welche mit genügend Platform-Background versorgt wurde.

I'm a coder - Projekte richtig starten

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Ich schreibe seit ca. 15 Jahren Software und seit 5 Jahren ist es mein täglicher Vollzeitjob Programme zu entwickeln. In dieser Zeit fallen einem verschiedene Dinge auf und man lernt extrem viel. Vor kurzem wurde ich von einem Kollegen, der gerade den Sprung von der Uni ins Berufsleben vorbereitet, gefragt wie ich Projekte angehe und Entscheidungen in der Starphase treffe. Während ich meine Ansichten und Ideen mit ihm teilte dachte ich mir, dies könnte auch ein gutes Thema für den Blog sein und hier sind wir nun.
Meiner Meinung nach ist der Anfang eines Projekts, noch bevor man überhaupt über die Architektur nachdenkt, einer der wichtigsten Momente. Denn ich denke man sollte ein Projekt initial mit der richtigen Plattform, Technik und Sprache aufziehen. Hier gibt es natürlich Limitierungen bezüglich dem eigenen Wissen oder dem Wissen des Teams, aber man muss z.B. nicht einen Blog, einen Shop, einen Hausbootverleih und eine Dinosaurierzucht mit Wordpress bauen. Natürlich bietet es um drei Ecken die Möglichkeiten, aber ihr nehmt ja wahrscheinlich auch keine Rohrzange, um damit Nägel in die Wände zu kloppen.
Soll heißen, nur weil man etwas tun kann, heißt dies nicht dass es gut oder gar der beste Weg ist. Hier gilt auch über den Tellerrand zu schauen und vielleicht die Chance zu nutzen und etwas Neues lernen. Dabei ist es mir sehr wohl bewusst, dass dies gerade im professionellen Umfeld durchaus kompliziert und nicht immer machbar ist. Doch einige Minuten des Nachdenkens zu investieren und vielleicht Vorschläge für neue und passende Ansätze zu unterbreiten dürfte selten falsch sein.

I'm a coder - Probleme mit der Software-Blackbox

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Im Rahmen der Software-Entwicklung nutzt man oft Libraries, Tooling und andere Dinge die man selbst nicht komplett durchdringt. Dies ist zu bestimmten Teilen auch in Ordnung und an der Tagesordnung, doch manchmal ist eine Software-Blackbox ein extremes Problem.
Doch definieren wir erst einmal Blackbox. Für mich ist eine Blackbox im Software-Bereich eine Komponente, die man selbst nicht durchdringt und die nicht mit akzeptablem Zeitaufwand, aus welchen Gründen auch immer, verstanden werden kann. Gründe sind hier, auch wenn es sich um Open Source Software handelt, andere Programmiersprachen, zu komplexe Konzepte, fehlende Dokumentation oder ähnliches. Closed Source Software ist natürlich per-se eine Blackbox.

Wann ist eine Blackbox aber nun ein Problem? Meiner Meinung nach wenn sie grundlegende Konzept abstrahiert oder zu essentielle Abläufe übernimmt und dem Entwickler dabei nicht klar ist was wann passiert und warum. Nimmt man z.B. das Build-Tool Gradle open_in_new, so hätte man vielleicht eine Blackbox vor Augen. Diese funktioniert allerdings sehr gut, es gibt eine sehr umfangreiche Dokumentation und auch weitere Ressourcen sind vorhanden. Hier muss man also Vorsicht walten lassen bei Updates und ähnlichem, falls man nicht durchdringt was dies bedeuten könnte. Doch durch vorhandene Dokumentation kann man sich entsprechend und mit akzeptablem Zeitaufwand schlau machen. Insofern würde ich persönlich nicht von einer Blackbox reden, wenn es um Gradle geht.
Hat man nun aber ein derartig wichtiges Tool (z.B. für die Build-Toolchain) oder eine Library die grundlegende Funktionen der eigenen Software übernimmt (z.B. Netzwerk-Interaktionen oder die Implementierung von Protokollen) und eine derartige Informationsquelle ist nicht gegeben, kann man sich in große Probleme manövrieren.

I'm a coder - Ein Update schadet nicht, oder?

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Lasst uns doch kurz noch das Framework / die Library aktualisieren. Ein Satz den sicherlich der eine oder andere Softwareentwickler schon häufiger von sich gegeben hat. Vermutlich auch kurz vor einem Release, selbst wenn man eigentlich weiß, dass das vielleicht riskant ist. Aber man testet ja, überprüft nochmal die bekannten Flows und eigentlich sieht ja alles ganz gut aus oder?
Nein, einfach nur nein. Auch wenn es vielleicht von Zeit zu Zeit funktioniert, vor einem Release machen wir sowas einfach nicht. Egal ob es ein Update auf die nächste IDE Version ist, eine aktualisierte Library oder gar eine frische Framework Version, am Ende gibt es immer etwas was man nicht überprüft hat.
Erst heute habe ich diese Lehre wieder gezogen. Denn ich arbeite seit langem mit der aktuellen Beta Version des Flutter Frameworks, um einige Funktionen bereits testen zu können. Nun ergab sich das für ein Projekt, welches eigentlich auf dem Flutter Stable-Branch lebt, eben dieser Beta-Branch ein Problem löst. Da ich schon lange auf selbigem unterwegs bin, entschied ich - wenn auch mit einem mulmigen Gefühl - wir versuchen es mit dem Beta-Branch. Alles in allem habe ich ja schon viel getestet und was soll schon passieren?

I'm a coder - Fail Fast Fail Often vs. Bug freie User Experience

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Es ist schon wieder etwas her das ich eine News in diesem Bereich geschrieben habe, doch nun wird’s mal wieder Zeit. Denn aktuell grübele ich bezüglich einem Thema, bei welchem ich nicht zu einem optimalen Entschluss komme. Es geht um die Menge der zu verwendenden Guards bzw. Sicherheitsmechanismen, um eine fehlerfreie User Experience zu gewährleisten.
Generell sind wir Softwarenentwickler uns bestimmt einig, dass das User Interface und alles was der Nutzer darin zu sehen bekommt, eher robust sein sollte und entsprechend Fehler gut abfangen muss. Doch wie weit soll man gehen, wenn es darum geht die UI und Logik gegen fehlerhafte APIs zu schützen, die man selber mehr oder weniger unter Kontrolle hat. Ich rede hier von Schnittstellen die auf dem Gerät in Form von Bibliotheken vorhanden sind, nicht von externen APIs, die z.B. auf entfernten Servern liegen (letztere sollten definitiv umfangreich und effektiv abgesichert werdern). Denn auch selbstverwaltete Bibliotheken, welche vielleicht von einem Kollegen der aktuell keine Zeit hat gepflegt werden, können hin und wieder Fehler beinhalten.
Ich bin ein Fan von Fail Fast & Fail Often, denn meiner Meinung nach gehen ansonsten zu viele Fehler unter. Doch wie geht man mit mehr oder weniger bekannten Issues um, welche in darunterliegenden Ebenen vorhanden sind, die teilweise zum eigenen Code gehören.
Baut man Guards ein - vielleicht auch nur temporär - können selbige in Vergessenheit geraten und später das Debugging massiv erschweren. Lässt man die Fehler zu, kann es zu sichtbaren UI Fehlern kommen, was natürlich zu vermeiden ist. Ich persönlich sehe hier eine Zwickmühle, welche ich zwar nicht perfekt, aber für mich für den Moment passend lösen konnte.

I'm a coder - Minimalismus für die Website Erstellung

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In den letzten Tagen habe ich mich mal wieder mit der Erstellung von Webseiten beschäftigt und dort vor allem mit der Gestaltung. In diesem Bereich habe ich in der letzten Zeit wenig getan, denn mein Blog ist aktuell in einem guten Zustand und ich habe mit Flutter und Kotlin verschiedene andere Projekte. Allerdings wollte ich mal ausprobieren mit wieviel HTML und CSS + gegebenenfalls ein wenig JavaScript ich eine ordentliche Grundstruktur und einige wiederverwendbare Komponenten erstellen kann.
Grund dafür ist unter anderem dieser Beitrag meinerseits, in welchem ich mich etwas darüber aufrege das in der heutigen Zeit, welche uns das Flex Layout open_in_new bietet und diverse andere schöne HTML5 + CSS3 Komponenten, alles mit teils extrem umfangreichen UI-Libraries gelöst werden muss. Dies fällt nicht nur in die Kategorie mit Kanonen auf Spatzen schießen, auch die Ladezeit und die Individualität einer Webseite kann dadurch leiden.
Ich will hier nicht gegen Bootstrap open_in_new und ähnliche Libraries wettern. Sie sind meistens extrem gut und bieten für viele Einsatzzwecke genau was man braucht, aber die kleine Firmenseite von Nebenan muss vielleicht nicht unbedingt damit gebaut werden. Hier sollte gelten, dass man nicht immer den einfachsten Weg für den Entwickler nimmt, sondern vielleicht den optimalen allgemeinen Weg. Etwas mehr Aufwand für den Entwickler, dafür mehr Kontrolle, mehr Individualität und auch mehr Flexibilität z.B. bei Kundenwünschen.

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