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Windows 7 XP Mode und normale virtuelle Maschinen - Die Unterschiede

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Windows 7 ist nun seit ca. einem Monat verfügbar und es haben bis jetzt bestimmt auch schon einige den XP Modus getestet. Doch ich vermute die Mehrheit nicht, doch nun ist die Frage warum? Weil sie es nicht können, wollen oder brauchen? Auf diese Fragen werde ich im unteren Teil etwas genauer eingehen. Es wird also geprüft ob der Modus etwas für sie wäre, was bei Interesse die Voraussetzungen wären und was eigentlich der Unterschied zu einer normalen VM ist, die zum Beispiel in Virtual Box läuft.

Voraussetzungen für den XP Mode:

  • Betriebssystem: Windows 7 Professional, Enterprise, Ultimate
  • Genug Ressourcen für die Virtuelle Umgebung:
    • Mindestens:
      • 2GB Ram
      • Starker Single Core Prozessor
      • Ca. 10 GB freier Speicher für die virtuelle Festplatte
    • Empfohlen:
      • 4GB Ram
      • Dual oder Quad Core Prozessor
      • Ca. 15-20 GB freier Speicher für die virtuelle Festplatte
  • Unterstützung durch die CPU: AMD-V, Intel VT oder VIA VT (HAV - Microsoft Tool zur Prüfung der Unterstützung open_in_new)
Brauche ich den XP-Mode? Der X-Mode richtet sich zum Großteil an Unternehmen die alte und wichtige Programm weiter nutzen wollen. Aber auch Nutzer um privaten Bereich haben solche Bedürfnisse, aus diesem Grund wir der XP-Mode bereits ab der Professional Version angeboten. Leute die gerne ältere Spiele spielen wollen sind mit diesem Modus vielleicht nicht ganz glücklich, denn er stellt keine 3D Unterstützung bereit. Der Modus ist also fast ausschließlich für Personen die eventuell ältere Programme nutzen wollen oder müssen. Wer natürlich gerne testet ist mit dem XP-Modus bestimmt auch einen Moment beschäftigt. Was unterscheidet den XP-Modus von anderen VMs? Der XP-Mode ist zum Großteil eine einfache virtuelle Maschine, doch er hat auch ein paar Vorteile die eine normale VM nicht hat. Die Installation geht zum Beispiel sehr einfach von der Hand, nachdem das Windows Update für den XP Mode installiert ist fehlt nur noch das Image selber. Dies ist eine EXE Datei die nur ausgeführt werden muss, dann folgt man den Anweisungen und schon kann es losgehen. Das XP in der VM hat wohlgemerkt schon eine Key beigelegt, man braucht also keine extra Lizenz. Eine sehr wichtige und gute Verbesserung ist die Einbettung in Windows 7, denn man kann aus dem Windows 7 Startmenü alle XP-Mode Programm direkt starten. Diese werden dann zwar in der Umgebung der VM gestartet, man sieht aber nur das Programm, es ist also quasi ein perfekten Kompatibilitätsmodus. Aber man kann die VM natürlich auch ganz normal starten und erhält das gewohnt Betriebssystem im Fenster. Das Gast System enthält außerdem automatisch Netzwerkplatten mit denen es auf die Verzeichnisse des Hostsystems zugreifen kann und außerdem kann man zwischen den beiden Systemen allgemein Daten kopieren (Copy / Paste). Des Weiteren funktioniert auch das einkoppeln bzw. entkoppeln von USB Geräten durch die obere Steuerungsleiste schnell und ohne Probleme. Ob man den Modus nun braucht muss man für sich selber entscheiden, ich finde ihn auf jeden Fall sehr praktisch.
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