Studieren und so
Tja es ist Oktober und die Bäume bekommen weniger Blätter, nebenbei ein Lob an die Sonne die sich trotz des weit fortgeschrittenen Jahres noch manchmal blicken lässt. Aber zurück zum Thema, bzw. worum geht es in diesem Beitrag überhaupt. Das ist eine gute Frage und die Antwort findet ihr im unteren Teil der News und Vorsicht wenn lesen nicht so eures ist, denn es gibt etwas mehr Text, dafür ist er zum Teil unterhaltsam und vielleicht sogar interessant und lehrreich. Wobei letzteres wohl nicht so zutrifft. Im allgemeinen wird es um das Studium allgemein und ein paar Meinungen aus meiner Sicht (Achtung Subjektivität vorhanden) gehen. Wenn ihr dazu eine Meinung habt würde ich mich über Kommentare sehr freuen.
Gerade hat mich ein guter Kollege open_in_new angeschrieben und in kürze über sein gerade begonnenes Studium berichtet und auch ein weiterer hat gerade mit seinem Studium begonnen und ich bin gespannt auf seine ersten Berichte. Und als ich so darüber nachdachte fielen mir meine ersten Tage des Studiums wieder ein. Mit ein paar Worten beschrieben würde ich sagen treffen Unwissenheit, Chaos, ein Hauch von Panik und das große Warum Nur, aber auch Freiheit, viel neues und schönes am besten zu. Passend dazu habe ich mir die Berichte vom Anfang meiner Studienzeit angesehen und musste doch das eine oder andere Mal etwas schmunzeln. Gut oder Schlecht? Nach 2 Jahren Studium muss ich nun sagen, dass ich für mich persönlich, trotz der anfänglichen Probleme die wohl jeder in gewissen Maßen hat, zufrieden mit meiner Wahl bin. Auch wenn lernen nie wirklich zu meinen Favoriten gehörte, vor allem in der Schule nicht, so ist es im Studium tatsächlich etwas anderes. Man lernt zum Großteil Sachen die man lernen möchte, insofern man das richtige Studienfach gewählt hat und man merkt das es einem etwas bringen könnte. So ist es zumindest bei mir der Fall, bei einigen sieht es anders aus, aber in diesem Blog geht es dann ja doch eher um mich. Weiterhin ist man einfach viel selbstständiger und wenn dies nicht zutrifft kann man sein Studium fast gleich vergessen, denn es heißt Sachen selber in die Hand nehmen sonst geht man früher oder später vor die Hunde und verschenkt einiges an Zeit. Man sollte also gut nachdenken ob ein Studium wirklich das richtige für einen ist! Der Ablauf, die Selbständigkeit und die Entwicklung Ab ins kalte Wasser und dann langsam warmes Wasser dazu lassen, so würde ich es beschreiben. Denn es ist wirklich eine Umstellung und auch wenn man diese geschafft hat so gibt es doch im weiteren Verlauf des Studiums noch neue Sachen die man erst einmal wieder einordnen muss. Doch mit den ersten Wochen und dem ersten Semester und der hoffentlich danach vorhandenen Selbständigkeit läuft das ganze dann schon recht gut. Man entwickelt sich halt weiter, lernt die Abläufe kennen und vor allem lernt man sich im Bezug auf Organisation etwas zurück zu nehmen. Denn man kann ein Semester noch so super planen, es kommt oft etwas anders, sei es bei der Gruppenplanung, den Zeiten einer Vorlesung oder was auch immer. Und vor allem muss man bedenken wie umfangreich der ganze Ablauf in der Uni ist, dadurch passiert es das wichtige Informationen einfach mal erst 2 Wochen vor einem Termin feststehen und man sich selber gar nicht so unglaublich stressen muss. Doch zu spät zu reagieren kann einem das Genick brechen, also lieber zu früh als zu spät um alles kümmern und selber die Initiative ergreifen und nachfragen. Alle 6 Monate Stress wie beim Abi So ist es leider wirklich oft, denn die Prüfungen sind wirklich nicht gerade Entspannungsfördernd. Selbst in Fächern in denen man wirklich gut dabei ist kommt vor den Prüfungen einfach viel zu oft ein Hauch von Panik auf und somit muss man sich echt zusammenreißen nicht durchzudrehen. Wenn dann noch die Fächer geprüft werden wo man eigentlich nur Bahnhof versteht geht die Achterbahn erst richtig los. Umso schöner ist es dann aber wenn man es schafft und dann auch noch richtig gut. Also verrückt machen ist gut, nur übertreiben sollten man es nicht, weil dann wird aus selber motivieren, sich selber bemitleiden und das bringt mal gar nichts. Fazit und so Es ist wie es ist, studieren ist etwas besonderes und eigentlich mit nicht viel anderem zu vergleichen, deswegen tue ich dies auch nicht. Man muss es für sich wissen und testen, doch wenn es nicht läuft sollte man es lassen. Zu früh aufgeben sollte man allerdings auch nicht, aber das ist eine Sache die jeder für sich selber herausfinden muss. Unabhängig von dem was man Fach bezogen lernt ist es einfach super wie viel man allgemein fürs spätere Leben lernt, wie viele Leute man kennenlernt und zu merken das man sich selber weiterentwickelt. Ich habe noch 2 Semester bis zu meinem Informatik Bachelor vor mir und sehe diesen sehr positiv entgegen und meine anfänglichen Planungen den Master direkt hinterher zu machen verdichten sich immer mehr. Ich bin gespannt was noch so passieren wird und werde euch weiter auf dem laufenden halten und ich hoffe das meine Meinungen und Einblicken vielleicht dem einen oder anderen etwas bringen oder zumindest unterhaltsam zu lesen waren.