Portal 2 Review - Anders und einfach genial
Das heutige Review wird, wie die folgenden auch, etwas anders aufgebaut sein, als dies bisher der Fall war. Denn eine Bewertung mit Punkten und ähnlichem macht einfach nicht viel Sinn, denn dafür gibt es große Seiten und Zeitschriften die so etwas wesentlich besser können als ich. Ich möchte einfach meine positiven und negativen Erfahrungen mit den Spielen mit euch teilen und hoffe, dass meine Ansichten den einen oder anderen da draußen interessieren.
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Positiv: Ich möchte zu erst ein paar Worte zum Singleplayer verlieren, welchen ich in ca. 10 Stunden durchgespielt habe. Der Singleplayer variiert vom Schwierigkeitsgrad her öfters und so denkt man sich manchmal, “wenn alle Level nun so einfach sind macht das Spiel ja gar keinen Spaß mehr”, doch man sollte sich nicht täuschen. Denn meistens steht man dann in der nächsten Kammer und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Alles in allem ist das ganze aber ausgeglichen und fast nie unfair, trotzdem sollte man manchmal kleine Pausen machen und ein Level mit neuen Ideen zu einem späteren Zeitpunkt wieder angehen. Die Story schließt quasi direkt an den ersten Teil an, ist noch besser durchdacht und die Charaktere sind so genial ausgearbeitet, auch wenn sie nur Roboter sind, dass man einfach nur ein Lob aussprechen kann. Und ob man es glaub oder nicht, die Story ist wahrlich nicht sonderlich gut vorhersehbar. Weiterhin gibt es natürlich noch diverse weitere allgemeine Dinge aber auf diese werde ich etwas weiter unten eingehen, nachdem ich meine Meinung zum Multiplayer kundgetan habe. Der Multiplayer ist perfekt, dass einzige was man braucht ist ein guter Kollege und man sollte mit seinem Gegenüber reden können (entweder Ingame Voice oder z.B. via Mumble). Dann kann der Spaß auch schon losgehen. Das ganze setzt vom Aufbau her genau dort an wie man es auch schon aus dem Singleplayer kennt. Die Level sind fair aber ohne etwas Hirnschmalz wird es nichts. Vor allem durch die Möglichkeit 4 Portale zusammen zu setzen hat man natürlich ganz neue Möglichkeiten. Und das eine oder andere Mal sein Gegenüber zu zermatschen oder in einen Abgrund fallen zu lassen ist durchaus auch recht lustig. Weiterhin kann man sobald das Mate wieder da ist, mit einer netten Geste das ganze wieder gut machen. Ein Danke geht an dieser Stelle an Bayer, mit dem ich den Co-Op Modus durchgespielt habe und der mir die eine oder andere dämlich Aktion hoffentlich nicht allzu übel genommen hat. Allgemein gibt es natürlich noch die diversen Neuerungen zu erwähnen, denn neben Portalen gibt es nun noch “Lichtwege” und “Gravitationswege”, die einen mit Hilfe der Portale an quasi beliebige Orte bringen können und auch die “Flüssigkeiten oder Gele” mit ihren besonderen Fähigkeiten bringen völlig neue Ansätze in das Spiel. Das ganze kombiniert mit den bekannten Steam Achievements und schon hat man eine Tonne voll Motivation und Spaß. Durch die neuen Ideen sind auch die Level größer, abwechslungsreicher und interessanter geworden und zumindest ich für meinen Teil hätte eine solche geniale Steigerung der “Portal Idee” nicht erwartet.
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