Boehrsi.de - IT und Gaming Blog

Klein, fein und trotzdem geeignet um einen Film zu schauen oder Musik zu hören? In den meisten Fällen, wie ich finde, ja.

Denn zum einen um Unterwegs mal etwas zu schauen, dort ist dann auch der wirklich kleine Monitor mit 10 Zoll eher etwas positives, im Vergleich zu Videos z.B. auf dem Handy. Und zum anderen kann über die vorhandenen Anschlüsse ein Fernseher oder PC Monitor direkt angeschlossen werden. Doch wo kann man komfortabel und einfach möglichst viel verschiedene Medien konsumieren, Netbook vs. Tablet die nächste Runde beginnt. Ein kleiner Hinweis noch, es geht hier um das konsumieren von Medien, also nicht darum ob man Inhalte aufnehmen oder bearbeiten kann.

Eee PC 1005PE open_in_new

Eee Pad Transformer TF101 open_in_new

Technische Daten:

CPU: Intel Atom N450 1666 MHz RAM: 1GB (DDR2) GPU: Intel(R) GMA 3150 HDD: 250GB Display: 10 Zoll (1024 x 600) WSVGA (Matt) Kamera: 0,3 M (Front) WLAN: 802.11b/g/n @ 2.4GHz Bluetooth: Nicht vorhanden

CPU: Dual-Core ARM Cortex-A9 1 GHz Ram: 1GB (DDR2) GPU: Ultra-low power (ULP) GeForce GPU HDD: 16GB Display: 10 Zoll (1280x800) IPS Display (Multi-Touch) Kamera: 1,2 M (Front), 5 M (Hinten) WLAN: 802.11 b/g/n @ 2.4GHz Bluetooth: V2.1+EDR

Anschlüsse:

1x VGA-Schnittstelle 3x USB 2.0 1x LAN 2x 3,5mm Klinke 1x MMC/SD/SDHC Kartenleser

1x Mini HDMI 2x USB 2.0 (Via Dockingstation) 1x Micro SD Kartenleser 1x 3,5mm Klinke (Kombo-Anschluss) 1x MMC/SD/SDHC (Via Dockingstation)

Vergleich der Anschlüsse: Hier ist relativ klar, dass das Transformer die Nase vorn hat, denn mit einem Mini-HDMI Anschluss sind Bilder in hoher Qualität auch auf großen Fernsehern möglich. Das Netbook mit seinem VGA Anschluss hat hier definitiv das nachsehen. Wobei neuere Netbooks (z.B. das Asus EeePC 1015PN) natürlich auch über HDMI Anschlüsse verfügen. Im Audio Bereich sieht alles recht ähnlich aus, lediglich das der Anschluss am Transformer ein Kombo-Anschluss ist macht hier den Unterschied. Vergleich der Hardware: Grundsätzlich kann man von der Hardwareseite her sicherlich erwarten das fast alles flüssig läuft, 1080p open_in_new ist aber leider nicht drin. Dabei ist natürlich das Alter des Netbooks ein Problem und beim Transformer steckt das Problem eher in der Software. Allgemein reichen aber beide Geräte um jegliche Musik und fast alle Arten von Videos abzuspielen, zumindest in der Theorie. Denn wenn die Software nicht entsprechend gut ist, bringt die beste Hardware nichts. Vergleich der Software: Hier liegt ohne großes nachdenken das Netbook vorne, denn es stellt ein vollwertiges Windows mit der dazugehörigen Softwareauswahl zur Verfügung. Dazu gehören diverse Media-Player und vor allem Codecs um jegliche Formate abspielen zu können. Das Tablet hat es hier schwerer und mit dem Standard Player ist man eher aufgeschmissen, doch diverse Apps schaffen Abhilfe. Mein Favorit ist hier der Rock Player open_in_new, denn dieser bietet Support für unglaubliche viele Codecs und Dateitypen und machte einfach Spaß. Dabei ist er noch kostenlos und zumindest mich stört das rote "R" welches eingeblendet wird nicht weiter. Für lokale Musik nutze ich den Standard Player, da dieser tut was ich will und gut ins System integriert ist. Nun haben viele Leute heutzutage einen Speicherort im Netzwerk, in dem alles zentral liegt und von wo aus auch Medien abgerufen werden sollen. Dies ist auch bei mir der Fall und durch die wirklich geniale App ES Datei Explorer open_in_new steht mein Tablet meinem Netbook dort in quasi nichts nach. Ich kann direkt auf meine Medien zugreifen, selbige öffnen und dann in der entsprechenden Anwendung starten. Bei Musik nutze ich den integrierten Media Player, welcher auch wirklich gut funktioniert.Alternativ gibt es für das Transformer noch die vorinstallierte MyNet App, diese ist allerdings bei weitem nicht so gut wie der ES Datei Explorer. Ein Problem ist dort zum Beispiel, dass man keine Playlist für das Abspielen von mehr als einem Musikstück anlegen kann, zumindest war ich nicht in der Lage dazu. Vom Video Codec Bereich fange ich gar nicht erst an. Fazit: Es ist auf dem Tablet, zumindest für mich, all das möglich was ich benötige aber natürlich nicht so viel wie auf einem Windows System. Man muss allerdings bedenken das die Software Seite des Tablets weiter verbessert wird und somit dort wohl bald noch mehr möglich sein sollte. Zusätzlich zu den guten Möglichkeiten des Tablets im Vergleich kommen natürlich noch seine grundsätzlichen Vorteile. Also Dinge wie die Touch Steuerung oder die handliche Form, die es wesentlich angenehmer macht als ein Gerät auf dem Schoß. Anmerkung: Streaming nutze ich im allgemeinen nicht so viel und habe es aus diesem Grund nicht so umfangreich thematisiert. Sollte dieses Thema sehr relevant für einige Leser sein, werde ich versuchen darauf noch einmal genauer einzugehen.