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Ein Science Fiction Turn-based Strategy Game mit besonderen Kampfmechaniken, das ist Interplanetary. Soll heißen ihr baut auf eurem Planeten, während ihr quasi die ganze Zeit das gesamte Sonnensystem seht, eure Basis auf. Wenn es dann ans kämpfen geht wird es allerdings schwer, denn ihr sagt nicht nur das Einheit A auf Gegner B schießen soll, ihr müsst mit einberechnen wie eure Orbitalen-Geschosse beeinflusst werden. Denn die Sonne selbst, die Planeten und alles andere was Gravitation verursacht, veränderte die Flugbahnen. Dies fügt einen interessanten Skill-Faktor zum Spiel hinzu und falls euch etwas derartiges interessiert, schaut einfach in den unteren Teil der News.

• Erste Veröffentlichung: 18.04.2014
• Update Zyklus: Unregelmäßig aber kontinuierlich
• Aktuelle / getestete Version (Entwicklungsstand): 7 - 7.2 (Alpha) - Release Notes open_in_new
• Entwickler: Team Jolly Roger open_in_new
• Preis: 9,99 Euro via Steam open_in_new (30.01.2015)

Interplanetary: Wie in der Einleitung erwähnt, handelt es sich bei diesem Spiel um ein Runden basiertes Spiel. Jede Runde ist dabei in Phasen eingeteilt. Es wird gebaut, geforscht und spioniert. Gerade letztere Mechanik soll sich noch ändern, sorgt aber grundsätzlich dafür, dass ihr wisst wo eure Gegner auf den Planeten etwas gebaut haben. Forschen und bauen ist denke ich relativ klar, geforscht wird pro Runde automatisch. Ihr wählt dafür etwas aus dem Forschungsbaum aus und sobald die Forschung geschafft ist, wählt ihr etwas neues. Das Bauen ist sehr schön realisiert, da ihr Verbindungen zwischen den Gebäuden herstellen müsst, um eine Energieversorgung herzustellen. Dabei sollte man gut überlegen was man wo baut, denn ihr habt mehrere Städte an die ihr anbauen könnt. Nach diesen relativ simplen Aktionen folgt etwas schweres, denn eure Schüsse so zu berechnen das sie trotz Gravitation treffen, ist wahrlich eine Herausforderung. Es gibt alternativ noch Laser, welche logischerweise direkt geradeaus gefeuert werden, aber auch diese müssen entsprechend der Drehung und Anordnung der Planeten positioniert werden. Nachdem ihr eure Schüsse geplant habt, gibt es eine animierte Kampfphase, welche echt gut gemacht ist.

Allgemeine Entwicklung: Knapp 10 Leute stark ist das Team rund um das Spiel und dieses veröffentlicht zwar unregelmäßig, aber relativ häufig Updates. Die Kommunikation mit der Community ist soweit ich das sehe sehr gut. Fortschritte gibt es sowohl von den Features her, wie auch im Bereich Fehlerbehebung. Um nachvollziehen zu können wie oft es welche Updates gibt, schaut einfach in den News Stream open_in_new zum Spiel.

Entwicklungsstand / Aktuelle Version: Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Spiel bereits sehr stabil und gut spielbar. Es gibt einen lokalen Spielmodus gegen den Computer und einen online Modus. Letzterer ist leider nicht sehr gut frequentiert, denn das Spiel ist leider noch nicht so bekannt. Einen Story Modus gibt es bis dato noch nicht. Trotzdem hat man bereits jetzt einen guten Wiederspielwert und die Computergegner sind wirklich extrem stark, wodurch auch lokale Spiele eine Herausforderung darstellen.

Fazit / Review (Version 7.2): Dieses Spiel zeigt meiner Meinung nach sehr gut wie Indie Games entwickelt werden sollten. Es wurde bereits in dieser frühen Version eine komplett lauffähige Spielumgebung geschaffen, die alle Kernfunktionen enthält. Somit kann man ohne Probleme spielen und lediglich zusätzlicher Content muss noch kommen, da ansonsten der Langzeitspaß auf der Strecke bleiben wird. Ich bin aber zuversichtlich hier noch einiges sehen zu dürfen. Wer sich fragt was aktuell noch geplant ist, kann auf der Steam Store Seite open_in_new weitere Informationen bekommen. Abschließend möchte ich mich beim Entwickler-Team bedanken, denn selbiges stellte mir einen Key zur Verfügung, um das Spiel testen und darüber berichten zu können.