Mozilla - Alles auf den Fuchs
Firefox macht bekanntlich einiges neben dem bekanntesten Produkt - Firefox, doch dies ändert sich in der nächsten Zeit spürbar. Zum einen ist seit längerer Zeit bekannt, dass man bei Mozilla den Fokus wieder mehr auf Firefox legen will und deswegen plant den Entwicklungsprozess von Thunderbird und Firefox zu trennen (via LizardWrangler.com open_in_new). Dies klingt meiner Meinung nach gut und das sogar für beide Programme. Denn der Aufwand welcher in Thunderbird gesteckt wurde nahm ja bereits vor Jahren stark ab. Hier jetzt die harten Verbindungen zwischen dem Fuchs und dem Vogel zu trennen könnte helfen. Doch scheinbar geht es um mehr als die reine Entwicklungsumgebung, es könnte sein das Mozilla die Führung von Thunderbird in andere Hände gibt. Doch dies ist weder bestätigt, noch unbedingt absolut negativ zu sehen. In diesem Bereich kann man nur abwarten und vorerst die Füße still halten.
Zum anderen ist die vor kurzem angekündigte Beerdigung von Firefox OS (via Stadt-Bremerhaven.de open_in_new) ein wichtiger Punkt. Dies überraschte die Tech-Community, denn zuletzt waren Mozillas Ambitionen bezüglich ihres offenen Betriebssystem für Smartphones recht groß gewesen. Doch man erreicht nicht die Verbreitung die man sich gewünscht hatte und beendete das Projekt somit. Dies ist sicherlich keine leichte, aber vermutlich nötige Entscheidung gewesen. Somit gibt es nun wieder Ressourcen um Firefox zu stärken und dies ist auch nötig. In den letzten Jahren hat Chrome immer mehr Gas gegeben und auch Microsoft hat mit Edge einen Browser herausgebracht, der nun wieder nutzbar wäre. Doch vor allem Google nimmt Mozilla hier kräftig Marktanteile ab. Ich hoffe Mozilla fängt sich und kann Firefox wieder ein bisschen frische einhauchen, aber am besten ohne für mich relevante Kernfeatures zu entfernen.