Ich wechsle zu Visual Studio Code
Vor einiger Zeit schrieb ich über meinen Wechsel zum Editor Atom für Web-Angelegenheiten und heute geht die IDE / Editor Reise wieder einmal weiter. Denn die Nutzung wurde in den letzten Monaten leider immer unkomfortabler. Grund dafür ist die Menge an Dateien, welche der Editor verwalten muss. Ich habe mittlerweile über 3500 Beiträge geschrieben und entsprechend viele Dateien existieren in meinem Posts Ordner.
Hier kommt nun Visual Studio Code ins Spiel. Der Editor von Microsoft lief mir schon das eine oder andere Mal über den Weg, allerdings hatte ich bis dato nie Bedarf. Diese Situation hat sich nun geändert und nach einigen Gesprächen mit Kollegen auf der FOSDEM entschied ich mich das Ganze mal zu probieren. Visual Studio Code ist dabei schnell, bietet eine flexible und nach Wunsch sehr minimalistische UI, kann erweitert werden und bietet zugleich von Haus aus schon einige sehr praktische Funktionen. Allem voran ist der Editor dabei extrem schnell.
Ich persönlich musste lediglich ein Plugin für Hugo Installieren, ein paar eigene Snippets für die Auto-Completion erstellen und schon war ich bereit. Der Wechseln von Atom zu Visual Studio Code war für mich in ca. einer Stunde erledigt. Vor allem das Erstellen der Snippets in Form von JSON gefällt mir sehr gut. Abgerundet wird das ganze durch eine generelle gute Funktionalität (Ordnerverwaltung, Suche, Code-Highlighting, Plugin-Verwaltung), direkte GIT Integration, eine Terminal Integration, sowie eine Vorschau für Markdown Dateien und eine aktive Community.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Wechsel so schnell und angenehm verläuft, aber aus meinem Test von VSCode ist seit einigen Wochen bereits Standard geworden. Deswegen habe ich vor kurzem ein Plugin für den Support von Go installiert, da ich in diesem Bereich ein paar Sachen ausprobieren will. Zusätzlich schaue ich mich gerade um was es noch an praktischen Konvenienz-Funktionen gibt, sodass ich vielleicht noch etwas optimierter mit VSCode arbeiten kann. Alles in allem ist für mich auf jeden Fall klar, VSCode hat von nun an einen festen Platz in meinem Coding-Flow.