Ubuntus Ordnerstrukturen verstehen
Während meiner letzten Neuinstallation des Servers habe ich versucht meine alten Skripte loszuwerden. Vor allem solche die automatisiert Dienste starten. Denn dies kann man sehr praktisch und verlässlich über das System selbst regeln (systemd open_in_new).
In diesem Rahmen konnte ich diverse Komponenten aufräumen und wollte dafür sorgen, dass Dateien dort liegen wo Ubuntu sie erwartet. Doch die Ordnerstrukturen von Ubuntu sind nicht implizit klar, zumindest mir nicht. Auf diesem Grund habe ich etwas gesucht und bin auf die Filesystem Hierarchy Standard Wikipedia Seite open_in_new gestoßen.
Die genannte Seite bietet nicht nur einen Überblick bezüglich den zu nutzenden Ordnern, auch Erklärungen sind dort zu finden. Falls ihr euch also fragt wo Konfigurationsdateien für Tools die vom Paketmanager installiert werden liegen sollten oder wo manuell installierte Tools ihre Datenbank vorhalten sollten, schaut mal auf der Seite vorbei.
Ich habe sie mir in die Favoriten gepackt, denn die Ordnerstrukturen auf Ubuntu Systemen ergeben zwar Sinn, sind allerdings komplex und verschachtelt. Einige der Regeln habe ich außerdem etwas flexibel ausgelegt und z.B. für meine Java / Kotlin Microservices einen etwas zentraleren Ansatz gewählt. Dabei habe ich im Ordner des Microservices die Top-Level-Ordnerstruktur, die Ubuntu vorgibt, repliziert. Nach einigen online Recherchen habe ich nämlich festgestellt, dass die Art und Weise wie Ordnerstrukturen unter Ubuntu verwaltet werden, durchaus variable ausgelegt werden kann. Es gilt also wie immer, grundlegende Regeln einhalten, am Ende sollte aber auch alles gut nutzbar und wartbar sein.