STATIONflow Review
In den letzten Wochen durfte ich nicht nur Portal Dogs anspielen, auch die U-Bahn-Stations-Simulation STATIONflow durfte ich testen. Dafür vorweg ein großes Dankeschön an den Entwickler DMM GAMES, welcher mir einen Key kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
STATIONflow ist wie schon erwähnt eine Management-Simulation. Ihr verwaltet eine immer größer werdende U-Bahn-Station. Hier gibt es diverse Ein- und Ausgänge, sowie Bahnsteige und natürlich auch Kunden mit Bedürfnissen. Auch diese werden im anspruchsvoller, allem voran wollen die guten Leute aber ans Ziel kommen. Entsprechend müssen Wegweiser und Schilder aufgestellt werden, sodass keiner seinen Zug verpasst.
Im unteren Teil der News findet ihr einige Trailer zum Spiel, sowie mein Review. Bis dato habe ich schon die eine oder andere Stunde in STATIONflow verbracht und bin durchaus angetan.
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STATIONflow hat eine minimalistische und sehr gut passende Grafik. Das in Unity entwickelte Spiel bietet ein sehr klares Interface und auch wenn es schlicht erscheint, sind die Animationen und Charaktere sehr schön modelliert. Die eigentliche Umgebung besteht aus geometrischen Strukturen, sodass auch auf mehreren vertikalen Ebenen ein gewisses Maß an Übersicht gegeben ist. Der Ton ist ebenfalls passend und vermittelt eine gute Atmosphäre. Selbiger ist außerdem eher praktisch ausgelegt. Er vermittelt oft wenn es Probleme gibt, weil z.B. ein Besucher den Weg nicht findet. Dabei wurde relativ gut balanciert, sodass die Töne nicht bereits nach wenigen Minuten nerven. Generell kann man noch erwähnen, dass ein guter Sound Track vorhanden ist.
Im Gameplay Bereich beginnt ihr damit initiale Wege zwischen Stationen und Bahnsteigen zu bauen. Weiter geht es mit Schildern, welche die Leute zum Ziel leiten. Mit der Zeit kommen immer mehr Bedürfnisse, wie z.B. essen und trinken, hinzu und ihr müsst euer Angebot erweitern. Verschiedene Personen benötigen neben Treppen später auch Aufzüge und um die diversen vertikalen Ebenen zu verbinden muss man manchmal schon einiges an Hirnschmalz investieren.
Umso größer die Station wird, denn mit der Zeit werden neue Eingänge und Bahnsteige freigeschaltet, umso mehr Micro-Management ist gefragt. Hier macht sich der Pause-Modus sehr gut, denn ansonsten würde die Zufriedenheit sehr schnell in den Keller gehen. Sobald mehr als 1000 Personen erreicht sind ist es durchaus eine Herausforderung die Übersicht zu behalten und es macht sich bezahlt eine gut strukturierte U-Bahnstation zu betreiben.
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Wer gerne Dinge verwaltet wird hier seinen Spaß haben und da es an Auswahl nicht mangeln soll, kommt der Steam Workshop Support genau richtig. Ich habe bereits einige normale Level, wie auch Workshop Level gespielt und beide laufen gleichermaßen gut. Das einzige generelle Problem, welches mir beim Spielen aufgefallen ist, war die Performance bei einer großen Anzahl an Personen. Sobald man über die Grenze von 1000 kommt, geht die Performance spürbar in die Knie. Dies basiert vermutlich auf den diversen Berechnungen, welche für jeden Charakter gemacht werden müssen. Hier hoffe ich noch auf ein paar Optimierungen, denn vor allem bei sehr performanter Hardware wäre ich froh wenn das Spiel noch etwas runder laufen würde. Hier wird allerdings auf hohem Niveau genörgelt, denn generell läuft das Spiel durchaus gut.
Entsprechend kann ich das Spiel für aktuell 14,99 Euro bei Steam empfehlen. Mir geht es dabei wie dem Großteil der Tester, denn aktuell bewerten ca. 90 Prozent das Spiel positiv. Mir macht es auf jeden Fall Spaß und vielleicht werde ich direkt heute Abend noch den einen oder anderen Wegweiser aufstellen.