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Flutter 3.3 & Dart 2.18 erschienen

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Während ich gerade mit den letzten Schritten des Full-Tests für meine Tessa App beschäftigt war, erschien Flutter 3.3. Was zum einen Fluch und zum anderen Segen ist, dazu aber mehr im Status Update zur Tessa App 2.0, welches zeitnah erscheinen wird.
Heute soll es um die neue Flutter Version gehen und was sie eigentlich mit sich bringt. Eine der großen Änderungen, vor allem für den Bereich Desktop, ist die Möglichkeit mit einer SelectableArea einen kompletten Bereich selektierbar zu machen. Ebenfalls schön ist der verbesserte Support für Trackpads.
Bei der Eingabe von Text ist es nun möglich via Scribble handschriftlichen Input zu liefern, der direkt in Text übersetzt wird. Außerdem ist es nun möglich den Textinput spezifischer zu verarbeiten, da man nun in etwaigen Callsbacks auch das Delta erhält.
Für mich persönlich ist der erweiterte Material 3 Support sehr wichtig, denn auf Material 3 setze ich bei der bereits erwähnten neuen Version der Tessa App. Dort ist vor allem der Support für die neuen IconButtons, Chips und unterschiedliche Arten der AppBar erwähnenswert. Ebenfalls wichtig sind aber auch diverse Fehlerbehebungen und Optimierungen des bereits vorhandenen Material 3 Supports. Ich selber hatte dort einige Probleme und diese scheinen nun behoben.
Abseits von neuen Features wurde ein weiteres Mal an der Performance Schraube gedreht, diverse kleinere plattformspezifische Änderungen wurden durchgeführt und sowohl die Flutter DevTools, wie auch die VS Code Extension wurden optimiert.

Flutter basiert auf der Programmiersprache Dart, welche im selben Zyklus wie Flutter mit neuen Versionen ausgestattet wird. Dem entsprechend gibt es auch eine neue Dart Version, welche die Nummer 2.18 trägt. Eine der wichtigsten Neuerungen dürfte hier die Verfügbarkeit von Objective-C & Swift Interop sein. Denn während man über das Foreign Function Interface (FFI) bereits native C Methoden direkt aufrufen konnte, so war dies bis dato in der Apple Welt für die heimischen Sprachen nicht möglich.
Ebenfalls neu sind HTTP Packages die sowohl für macOS/iOS, wie auch für Android über plattformspezifische Calls mehr Möglichkeiten bieten als die derzeitige reine Dart Implementierung. Das Ganze ist noch experimentell und für die meisten Einsatzzwecke dürfte derzeit das bekannte http Package weiterhin gut funktionieren. Zusätzlich wurde die Type Inference verbessert, die Performance von async optimiert und die pub.dev open_in_new Plattform für die Verteilung von Packages und Plugins kann nun mit Sponsoring und Funding Informationen befüllt werden.
Abschließend gibt es eine kleine Reihe von Breaking Changes, die mir in keiner meiner Apps untergekommen sind. Als letztes ist die immer weiter voranschreitende Verbreitung der Nutzung von Null Safety positiv zu erwähnen.

Das Flutter und Dart Update bringt mir persönlich einige direkt nutzbare neue Features und zeigt mir Potential zur Verbesserung meines bestehenden Codes auf. Dabei werde ich aber nicht aktiv gezwungen Dinge sofort zu ändern, da die Breaking Changes sehr minimal sind. Derartige Updates gefallen mir sehr gut und ich freue mich schon auf weitere Aktualisierungen.

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