Android Studio Electric Eel - 2022.1.1
Bereits vor einigen Wochen gab es wieder einmal eine neue Android Studio Version und selbige bringt durchaus gute Änderungen mit sich. Ich hab die Version bereits seit dem Release im Betrieb und kann sowohl im Android, wie auch im Flutter Kontext sagen, dass alles problemlos läuft und ich entsprechend das Update empfehlen kann.
Doch nun zu den eigentlichen Änderungen und Verbesserungen von Android Studio Electric Eel. In dieser Version hat man einiges unter der Haube optimiert und z.B. Support für Kotlin 1.8 open_in_new hinzugefügt und den Build Analyzer aufgebohrt. Letzteres soll es Entwicklern noch einfacher machen eventuelle Probleme beim Setup aus der Welt zu schaffen.
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Sehr spannend finde ich die Verbesserungen im Bereich Emulator und Device Management. Denn es gibt nun Desktop Android Virtual Devices, womit ihr Geräte wie Chromebooks emulieren und testen können sollt. Ebenfalls praktisch könnte die Resizable Emulator Funktion (experimentell) werden, denn hier habt ihr einen Emulator und selbiger kann z.B. im Phone oder Tablet Modus laufen. Ich persönlich hoffe dadurch einige meiner diversen Emulatoren entfernen zu können. Falls ihr lieber mit eurem echten Gerät testet könnte das Device Mirroring (experimentell) vielleicht genau das richtige für euch sein. Hierbei wird euer echtes Gerät in Android Studio eingebunden und ihr könnt mit selbigem ähnlich wie mit dem Emulator interagieren.
Jedem Entwickler der Android Studio nutzt dürfte das neue Logcat open_in_new ins Auge springen, denn hier gibt es nun wesentlich mehr Funktionen, Farben und Übersicht. Neben der neuen Ansicht kann man selbige auch besser Filtern und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Ich bin sehr zufrieden mit dem neuen Logcat und werde in der Zukunft vermutlich noch etwas mit den Filtern herumspielen, sodass ich mein Debugging weiter optimieren kann. Solltet ihr mit Crashlytics arbeiten könnte die direkte App Quality Insights Integration open_in_new aus Firebase Crashlytics hilfreich bei der Entwicklung sein.
Das User Interface ist ein wichtiger Punkt einer jeden App und dieses ohne permanentes Deployment aufs echte Device oder den Emulator testen zu können kann die Entwicklung durchaus beschleunigen. Hier sollten Compose Preview Live Updates und der Device Parameter helfen. Zum einen gibt es nun wie der Name schon sagt Live Updates eurer Compose UI open_in_new und zum anderen könnt ihr mit dem Device Parameter euren Preview Methoden sagen welchen Gerätekontext selbige haben. Doch auch die XML Layouts werden nicht vergessen. Hier gibt es mit der Layout Validation (Visual Linting) eine automatische Problemanalyse auf verschiedenen Gerätegrößen. Dazu gehört nicht nur eine Beschreibung der Probleme, sondern auch eine bildliche Darstellung.
Zusätzlich gab es noch viele kleine Anpassungen und generelle Verbesserungen. Für weitere Informationen folgt einfach den jeweiligen Related Links.