droidcon & fluttercon - Mein Fazit
Es ist nun ungefähr eine Woche her, dass ich auf der droidcon bzw. fluttercon war und entsprechend hatte ich etwas Zeit das Event zu verarbeiten. Dieses Jahr war es für mich durchaus besonders, da es nach einigen Jahren Pause durch Corona und andere Dinge eine Rückkehr zur Konferenz war und dann direkt zwei auf einmal. Die droidcon war schon immer ein Team Event für mich, denn seit diversen Jahren bin ich dort mit meinen Kollegen unterwegs. Ich schätze es sehr von meiner Firma aus diese Events besuchen zu können und freue mich einige lustige Tage und Abende mit dem Team verbringen zu können. Dadurch ergibt sich im Socializing Bereich aber auch automatisch das man eher in seiner eigenen Bubble unterwegs ist und weniger den Kontakt zu anderen sucht.
Fachlich habe ich mich dieses Jahr vor allem auf den Flutter Bereich fokussiert. Im Android Kontext schaute ich mir lediglich einen GitHub Copilot Talk an und werde sobald alle Inhalte online verfügbar sind, dort noch einiges nachholen. In der Flutter Welt gab es mit Dart auf dem Server, Multi-Branding Apps, UI / UX Tipps & Tricks und sehr interessanten Keynotes einfach mehr neues für mich. Wobei ich auch hier sagen muss das ich Flutter nun seit ca. 5 Jahren nutze und sowohl im privaten, wie auch im professionellen Umfeld meine Erfahrungen mit dem Cross-Platform Framework sammeln konnte. Entsprechend waren einige Talks eher eine Bestätigung, ob Ansätze für die ich mich entschieden habe als Best Practices angesehen werden oder ob ich vielleicht noch einmal umdenken sollten.
Vor allem der Dart Server Bereich ist allerdings etwas spannendes neues, was ich so bis dato noch nicht aktiv auf dem Schirm hatte. Ebenfalls sehr interessant waren für mich die Themen Tooling und Deployment, denn ich überlege z.B. seit langem ob ein Monorepo für mich hilfreich sein könnte und weiß nun das ich mir diesen Overhead sparen kann. Doch auch kleinere Dinge, wie das automatische erstellen von Screenshots für Releases, wurden thematisiert und dies werde ich definitiv konkret umsetzen.
Im Server Bereich plane ich einiges, sowohl mit neuen Services, aber auch bestehende könnten vielleicht in die Dart Welt umziehen. Denn auch wenn ich Kotlin als Sprache als etwas weiter bzw. moderner ansehe als Dart, so ist das Ergebnis ein Java Programm, welches die entsprechende Umgebung brauch. Ein kompiliertes Dart Programm, welches ich direkt auf den Server werfen kann und ohne JVM Memory Overhead und ähnliches ausführen könnte, klingt meiner Meinung nach sehr spannend. Außerdem hat sich im Dart Server Bereich einiges getan in den letzten Monaten und Jahren, sodass ich dort auf jeden Fall erste Gehversuche unternehmen werde. Vermutlich werdet ihr als Leser des Blogs sogar die Ersten sein die die Ergebnisse betrachten können, denn die Kommentare und die Suche sind für mich ja beliebte Playgrounds für neues.
Alles in allem war das Event für mich sehr positiv, denn es war gut organisiert, interessant und die gesamte Community war wie immer sehr nett und respektvoll. Ebenfalls sehr spannend war es die ganzen bekannten Gesichter der Flutter Community Live auf der Bühne zu sehen und sogar im Rahmen eines AMA Fragen stellen zu können. Dies sind Dinge die nicht alltäglich sind und auf jeden Fall einen Eindruck hinterlassen.
Ich kann jedem der die Chance hat vor Ort zu sein nur empfehlen diese Art von Events zu besuchen. Doch selbst wenn dies nicht der Fall ist kann man sobald die Sessions online sind zumindest diesen Teil des Events von zu Hause aus nachholen. Ich werde dort auf jeden Fall noch einmal einiges anschauen, denn man kann vor Ort nun mal nur eine Session zur Zeit anschauen.