Boehrsi.de - Blog

In den letzten zwei Wochen habe ich eine Pause von Battlefield 2042 gemacht und ausgiebig ins neue Delta Force reingeschaut. Gespielt habe ich ausschließlich die Battlefield ähnlichen Modi, also keine Extraction Runden. Insofern ist meine Meinung nur für die besagten Modi gültig, wobei alles was ich zum Extraction Modus gesehen habe durchaus gut aussah.
Delta Force spielt sich wie eine Mischung aus Call of Duty und Battlefield. Die Art und Weise wie man sich durch die Welt bewegt und auch Dinge wie das Treffer-Feedback sind etwas weniger direkt als z.B. in Battlefield 2042, funktionieren aber sehr gut. Die Steuerung und die Einstellungsmöglichkeiten von selbiger sind umfangreich und mir fehlt hier nichts.

Die Fußsoldaten sind wie aus dem aktuellen Battlefield Titel bekannt mit verschiedensten Fähigkeiten ausgestattet, sodass es durchaus relevant ist welche Klasse man hier wählt. Fahrzeuge sind wesentlich limitierter als man es aus Battlefield kennt, was ich persönlich sehr gut finde. Wie mit allen Fahrzeugen in derartigen Spielen muss man mit selbigen erst einmal warm werden, da sie sich durchaus anders anfühlen als z.B. in Battlefield 2042.
Die Maps sind groß und teilweise sehr offen, bieten meist aber trotzdem eine gute Balance zwischen Deckung und offenem Feld, vor allem in Kombination mit Rauchgranaten. Die Auswahl an Waffen ist umfangreich und die Art und Weise wie man selbige anpassen und freispielen kann ist sehr gut. Hier fühle ich mich, als jemand der gerne alles komplett freischaltet und nach eigenem Geschmack anpasst, direkt angesprochen.

Aus Call of Duty bekannt dürften vielen die pro Runde freischaltbaren Aktionen wie Artillerie Support oder Cruise Missile Angriff sein. Selbige können freigeschaltet werden indem man die in der Runde verdienten Punkte einsetzt. Vor allem die Cruise Missile kann dabei spielentscheidend sein, wenn sie am richtigen Ort zum Ende des Spiels eingesetzt wird. Ob man diese Mechanik generell gut oder schlecht findet ist Geschmackssache.
Die audiovisuelle Umsetzung ist sehr gut und für eine Alpha ist der technische Zustand herausragend, denn insgesamt hatte ich fast keine generellen Probleme, Abstürze oder Lags. Diesen Fakt kann man in der heutigen Zeit eigentlich gar nicht genug hervorheben. Ich habe dabei keine speziellen Einstellungen vorgenommen, sondern lasse das Spiel auf den für mich empfohlenen Ultra Settings bei 1440p laufen.

Alles in allem finde ich wenig negatives was ich zu Delta Force sagen könnte. Das Spielgefühl ist ein anderes als bei Battlefield und ich muss abwarten ob ich mich komplett daran gewöhnen kann oder ob es mich zurück zu Battlefield zieht. Für mich ist allerdings klar das es hier einen möglichen Nachfolger für Battlefield 2042 gibt. Dass das Spiel Free to Play sein wird macht die Einstiegshürde dabei denkbar niedrig und es bleibt zu hoffen das es keine Pay to Win oder Cheater Probleme geben wird, denn diese Themen sind for allem bei Free to Play spielen ja leider sehr ausgeprägt. Generell kann ich FPS interessierten nur empfehlen mal einen Blick auf Delta Force zu werfen und sich selber ein Bild zu machen. Spätestens im Herbst gibt es eine weitere Testrunde, falls ihr dieses Mal keinen Alpha Zugriff bekommen habt und in Q4 2024 soll die Early Access Phase starten, welche dann vermutlich für jedermann zugänglich sein wird.