Einfache Check- / Todo-Listen mit Mason, Markdown und Git

In den letzten Monaten hatte ich immer wieder das Problem verstreute Check- / Todo-Listen in Textdateien zu nutzen. Diese findet man natürlich nicht wieder und reine Textdateien sind auch nicht gerade dafür bekannt übersichtlich zu sein. Wenn man später einen bereits abgearbeiteten Flow erneut durchführen möchte und sich an einer bestehenden Liste orientieren will, ist dies natürlich keine gute Ausgangsposition.
Aus diesem Grund habe ich mich nach simplen Tools umgesehen, die für meine Zwecke passend sind. Meine Anforderungen waren eine rein textuelle Eingabe ohne extra Tools und eine gute Integration in meine vorhandenen Abläufe, sowie die Speicherung auf dem lokalen Gerät, wie auch online. Ich brauche keine automatische Synchronisation mit meinem Handy, ich brauche keine Live-Synchronisation auf anderen Computern und ich möchte mich nicht mit weiteren Tools und Accounts auseinandersetzen müssen. Im Prinzip benötige ich sortierte, übersichtliche Textdateien, die ich direkt während meiner Arbeit mit den vorhandenen Tools nutzen kann, welche zusätzlich online gesichert werden.
Material Design 3 - Ist neu immer besser?

Material Design ist ein Thema welches ich schon häufig im Blog erwähnt habe, denn Googles Design Konzept für Web, Desktop und vor allem Mobile ist eines der wenigen die ich konkret nachvollziehen kann. Dies ist vor allem der Fall, weil man reale Dinge wie Papier bei diesem Konzept im digitalen Kontext nachbildet.
Nun wird aktuell Material Design 3 ein Thema, die neuste Version des Design Konzepts. Hier geht man neue Wege und arbeitet statt mit Schatten, welcher unterschiedliche Ebenen suggerierte, mit Farben. Selbige werden automatisch generiert oder manuell gesetzt und sollen durch Abstufungen der eigentlichen Hauptfarbe eine einheitliche Designsprache liefern. Außerdem bildet dies die Basis für das Dynamic Theming, welches auch unter dem Namen Material You open_in_new bekannt ist. Hier kann der Nutzer eine Farbe wählen, welche dann die eigentliche Hauptfarbe der App ersetzt und die App nach den wünschen des Nutzer anpasst.
Server-Crash und Neuinstallation - Lynis

Nach meinen Server Problemen im letzten Jahr, habe ich versucht mein Setup zu optimieren. Dazu gehören diverse Anpassungen bei Abläufen wie Backups und der Statuserfassung, mehr Automatisierung z.B. bei der Einrichtung von Diensten und vor allem mehr Backups.
Im Bereich Software habe ich Lynis als zusätzliche Hilfe installiert. Ein Tool welches unter anderem diverse Einstellungen, die installierte Software und die Sicherheit überprüft. Am Ende erhält man dann eine Zusammenfassung mit Vorschlägen zur Verbesserung der Systemintegrität. Die Hinweise die man bekommt sollte man nicht blindlings anwenden, sondern sich informieren und bei Bedarf nutzen. Es sollte nicht das Ziel sein eine Wertung von 100 zu erhalten, denn die Hinweise sind zwar mitunter alle durchdacht, passen aber eben nicht zu jedem Setup.
AMD Software - Mehr FPS mit FSR und RSR

Gute Grafik ist wichtig, aber am Ende zählt die Performance. Denn was bringt ein Spiel welches gut aussieht, aber nicht flüssig läuft. In diesem Bereich versuchen die Grafikkartenhersteller neben der reinen Hardware, auch mit dem einen oder anderen Software-Trick mehr Frames zu erzielen.
AMD ist hier seit einiger Zeit mit FSR (FidelityFX Super Resolution) unterwegs. Diese Upscaling-Funktion muss vom jeweiligen Spieleentwickler implementiert werden, damit das Ganze funktioniert. Im Folgenden kann das Spiel selbst mit einer niedrigeren Auflösung gespielt werden, als die eigentliche native Auflösung. Intern erfolgt dann eine Hochskalierung der Grafik, sodass das Spiel aussieht wie mit nativer Auflösung. Hierbei werden initial massiv weniger Pixel berechnet und das eigentliche Upscaling verbraucht wiederum weniger Leistung, sodass die FPS (Frames per Second) steigen. Da es sich um eine näherungsmäßige Berechnung handelt ist die Qualität mitunter etwas schlechter, wofür man aber wie erwähnt die teils massiv bessere Performance bekommt (2x bis 3x mehr FPS). Außerdem wurde FSR 2.0 angekündigt, wodurch die Qualität weiter verbessert werden soll und natürlich trotzdem der FPS Vorteil bleibt.
Mermaid - Nützliche VS Code Plugins

Vor einigen Tagen berichtete ich über meinen Wechsel auf Mermaid, im Kontext der Erstellung von Graphen und Diagrammen. Damit man mit textbasierten Tools dieser Art aber ordentlich arbeiten kann, brauch man natürlich ein bisschen Tooling, ähnlich wie auch schon im Bereich DOT / GraphViz.
Damit die Arbeit hier leichter fällt habe ich mir aus der durchaus großen Auswahl an Visual Studio Code Plugins zwei ausgewählt und nutze diese nun erfolgreich. Das Erste ist dabei Mermaid Markdown Syntax Highlighting, welches wie der Name schon sagt Syntax Highlighting für Mermaid Diagramme bereitstellt. Dies funktioniert einwandfrei, lediglich bestimmte Klammerungen, die für einige besonders geformte Knoten genutzt werden, werden nicht gesondert hervorgehoben. Dies ist aber absolut im Rahmen und stellt meiner Meinung nach kein Problem dar, vor allem da die meisten vermutlich ohnehin auf abgerundete Ecken bei ihren Diagrammen verzichten.
Weiter geht es mit Markdown Preview Mermaid Support. Dieses Plugin integriert Mermaid Diagramme direkt in die vorhandene Markdown Preview von VS Code. Das Ganze funktioniert extrem einfach, man bekommt direkt Informationen falls man etwas falsch macht und auch die Performanz ist sehr gut. Man kann seine Markdown Dateien quasi wie immer bearbeiten, bekommt nun aber auch Diagramme direkt angezeigt.
Flutter Vikings - Talks via Youtube verfügbar

Vor einigen Wochen berichtete ich über die Flutter Vikings Konferenz, welche nebenbei erwähnt echt super war. Das Ganze wurde online abgehalten und es gab sehr viele interessante Talks. Falls ihr selbige nicht gesehen habt, es aber Interesse daran gibt, dann gibt es jetzt gute Neuigkeiten. Eine Youtube Playlist mit allen Inhalten ist nun frei für jedermann verfügbar. Die Liste ist in den Related Links hinterlegt und ich kann jedem Flutter Enthusiasten nur empfehlen mal einen Blick auf selbige zu werfen. Auch wenn ich das Event live verfolgt habe, werde ich noch einmal alles überfliegen, ob ich vielleicht wichtige Themen übersehen habe.
Mermaid - Einfach Diagramme mit dem Texteditor erstellen

Ich erstelle gerne Diagramme für verschiedenste Zwecke, denn Bilder sind für mich persönlich wesentlich angenehmer, wenn es z.B. um das Grundverständnis von Abläufen geht. In den letzten Jahren habe ich dafür auf DOT / GraphViz gesetzt. Hier erstellt man eine textuelle Repräsentation des Graphen und kann sie z.B. online in ein Bild umwandeln. Den Text wiederum kann man einfach in einem Git ablegen und auch editieren ohne einen gesonderten Editor.
Mit Mermaid habe ich nun ein ähnliches Tool gefunden, welches den selben Ansatz verfolgt, dabei aber etwas einfacher und zugleich vielseitiger sein will. Letzteres bedeutet das es z.B. auch Gantt Diagramme gibt, welche mir bei DOT bis dato noch nicht untergekommen sind. Die Syntax von Mermaid wirkt etwas simpler (Markdown ähnlich), auch wenn ich bis dato nur wenig damit herumgespielt habe. Schön ist zusätzlich die Integration in diverse Tools. Dazu gehört neben GitLab und zuletzt GitHub auch Gitea, das Git Web Frontend meiner Wahl. Somit kann man sich mitunter manuelle Umwandlungen in Bilder sparen, weil man selbige frei Haus bekommt.
Ich werde meine kommenden Diagramme auf jeden Fall mit Mermaid erstellen und das Ganze mal einem längeren Test unterziehen. Bis jetzt bin ich aber auf jeden Fall sehr zufrieden. Falls ihr Mermaid übrigens testen wollt, den Link zum online Editor findet ihr in den Related Links.
Tessa App - Version 1.2.0 mit wiederkehrenden Terminen und Ausrüstungsliste

In den letzten Wochen und vor allem Tagen habe ich relativ umfangreich an der Tessa App weitergearbeitet und das Resultat ist der Release von Version 1.2.0. Die neue Version bringt meiner in Flutter entwickelten Android App unter anderem die folgenden neuen Funktionen.
- Wiederkehrende Ereignisse
- Ausrüstungsliste
- Bilder in Pferdeorganisationslisten
- Bilder können gelöscht werden
Zusätzlich wurden diverse kleine Fehler behoben, welche z.B. die Premium-Kaufen Funktion, das Bearbeiten von Bildern und den Dateiimport negativ beeinflussten. Im Bereich der Verbesserungen gibt es eine schnellere Suche, der Splash Screen wurde überarbeitet und das User Interface hat generell die eine oder andere Verbesserung erhalten.
Die neue Version ist ab jetzt im Play Store verfügbar. Den Link findet ihr in den Related Links. Nachdem dieses Update relativ lange in Entwicklung war, sind neue Versionen nun wieder mindestens einmal im Quartal zu erwarten. Solltet ihr Wünsche, Feedback oder ähnliches haben, meldet euch gerne direkt hier in den Kommentaren.
Weitere Informationen findet ihr im Projektbereich hier im Blog oder auf der neu erstellten kleinen Webseite für die App oder direkt im Play Store.
Flutter 2022 - Roadmap und Strategie

Im Bereich Roadmaps und Planungen sind große Projekte gerne mal etwas still. Anders ist dies im Bereich Flutter, hier hat man vor kurzem eine Roadmap für das gesamte Jahr 2022 veröffentlicht und mit der Community geteilt. Außerdem geht man auf die Art und Weise ein wie Flutter gemeinsam weiterentwickelt werden soll. Denn natürlich wird das Projekt von Google getragen, aber eben auch von der besagten Community. Das GitHub Projekt hat mittlerweile knapp 1000 Contributor, was sich durchaus sehen lassen kann.
Doch damit zurück zur Roadmap. Auf dem Desktop soll nach Windows auch der Support für Linux und macOS auf dem Stable-Channel landen und dies auch in besagter Reihenfolge. Im Web soll es vor allem im Bereich der Performance, Plugin-Kompatibilität und Accessibility Verbesserungen geben. Zusätzlich soll die Mischung von Flutter und Non-Flutter Content in Webseiten massiv vereinfacht werden.
Im Framework an sich wird der Material 3 Support erweitert und im Bereich der Texteingabe, Textselektion und generell Textverarbeitung soll es quasi auf allen Plattformen Optimierungen und neue Features geben. Ein Stichwort wäre hier die Handschrifterkennung in iPadOS. Kontextmenüs und Menüleisten für den Desktop sind ebenfalls ein Thema, genauso wie erste Experimente mit Multi-Window Support.
Abschließend wird es natürlich Updates von Dart, als Sprache die das Ganze erst möglich macht, geben. Extrem spannend finde ich das Thema Jank, also kurze Lags beim Nutzen der UI. Hier hat man grundlegende Fehler entdeckt und tatsächlich das gesamte Grafik-Backend und die Ideen dahinter komplett neu entwickelt. In 2022 wird zuerst iOS mit dieser neuen Technik bestückt und mit den daraus folgenden Ergebnissen will man das Ganze weiterentwickeln und auf die anderen Plattformen bringen.
Eine sehr angenehme High-Level-Sicht auf Flutter im Jahre 2022. Man erkennt die Richtung, muss aber nicht 1000 Issues wälzen und man fühlt sich als Teil der Community integriert. Meiner Meinung nach ein guter Weg, um die generelle Planung einer Sprache / eines Frameworks mit der Community zu teilen.
Android Studio Bumblebee - 2021.1.1

Das Update auf Android Studio Bumblebee (2021.1.1) ist bereits seit ca. zwei Wochen verfügbar und ich hatte quasi direkt eine Aktualisierung vorgenommen. Die Release Notes wirkten im ersten Moment nicht extrem spannend, aber ich freue mich immer über neue Versionen von Software die ich täglich nutze.
An Neuerungen gibt es unter anderem einen neuen und nun direkt in Android Studio integrierten Device Manager, sowohl für Emulatoren, wie auch für echte Geräte. Letztere kann man nun einfacher via ADB over Wi-Fi verbinden und entsprechend ohne Kabel debuggen. Darüber hinaus soll ein neuer Test Runner für einheitliche Ergebnisse von Tests sorgen, sowohl in Android Studio, wie auch auf eurer CI. Der Android Gradle Plugin Upgrade Assistant nimmt euch nun noch etwas besser an die Hand und der Emulator ist von nun an standardmäßig in Android Studio integriert. Dieses Feature existiert schon einige Zeit, sorgte bei mir in der ersten Iteration allerdings für Probleme, weswegen ich wieder in den abgedockten Modus wechselte.
Weiter geht es mit verbessertem Apple Silicon Support, verbesserter Performance durch Non-Transitive R Classes und diversen Optimierungen und Funktionserweiterungen im Bereich Profiler und Inspector. Im Bereich Design hat sich auch etwas getan, denn für bestimmte Layouts kann man nun eine interaktive Vorschau der UI Komponenten aktivieren und somit neue Layouts direkt ausprobieren.
Ich persönlich war wie erwähnt, nach einem ersten Querlesen, nicht extrem aus dem Häuschen, muss dies aber nach erster Nutzung revidieren. Android Studio Bumblebee bringt neben dem neuen Device Manager + gut funktionierendem angedockten Emulator im Bereich der Funktionen, auch ein großes Maß an Stabilität mit sich. In der vorherigen Version hatte ich hier und da Probleme und das Ganze fühlte sich einfach nicht immer flüssig an. In diesem Bereich hat sich einiges getan, sodass die neue Version für mich bei der täglichen Nutzung tatsächlich einen ziemlichen Mehrwert bietet. Das Update kann ich also definitiv empfehlen, selbst wenn ihr wie ich nicht ganz so viel im Profiler und Compose Bereich unterwegs seid.
Im unteren Bereich des Beitrags findet ihr wie gewohnt das Vorstellungsvideo zur neuen Version.

