Ludum Dare 37 Retro - Spriter Animationssoftware

Es ist schon etwas her das der Ludum Dare 37 stattfand, doch vergessen habe ich nicht das ich ankündigte über ein paar meiner genutzten Tools und Techniken zu schreiben. Da diese weiterhin genauso relevant sind, hole ich dies nun nach. Anfangen werde ich mit der Software welche ich zur Erstellung von Animationen nutzte, denn dies war auch mein Vorgehen beim letzten Ludum Dare. Ich nutzte Spriter, eine kostenpflichtige, kleine und praktisch Software. Diese erlaubt es verschiedene Grafiken miteinander zu verbinden. Dabei sind verschiedene Ansätze möglich, ich entschied mich für Knochen basierte Animationen. Ich erstellte also zuerst simple 2D Grafiken, die ich als Bild-Set importierte und packte diese so oft wie benötigt in die jeweilige Szene. Den verschiedenen Elementen ordnete ich Knochen zu. Dadurch weiß das Programm wie es die verschiedenen Elemente physikalisch zu betrachten hat. Folgend stellte ich Verbindungen zwischen den Knochen her und setzte an verschiedenen Stellen in der Timeline Punkte. An diesen Keyframes hat man nun also feste Positionen für die verschiedenen Teile des zu animierenden Objekts und das Programm errechnet basierend darauf die Verbindungen und realistischen Übergänge. So sehen Schritte dann wie wirkliche Bewegungen aus oder Pflanzen wiegen sich passend im Wasserstrom. Dabei erreicht man selbst mit wenig Erfahrung einiges, etwas herumprobieren ist aber natürlich trotzdem nötig. Ich binde im unteren Teil ein Video meiner Fortschritte ein, welche zwar nicht gigantisch, aber für einen ersten Versuch durchaus brauchbar sind. Das Programm selbst hat eine übersichtliche UI und alle Funktionen die ich für den Anfang brauchte. Spriter Pro kostet knapp 60 Dollar, doch auch eine kostenlose Version mit abgespeckten Funktionen open_in_new ist verfügbar. Falls ihr vorhabt Animationen zu erstellen, schaut euch Spriter ruhig mal an, den entsprechenden Link gibt es in den Related Links.
Android Studio 2.3 - Finaler Release

Bereits vor einiger Zeit erwähnte ich die Entwicklung zu Android Studio 2.3 und nun ist die finale Version erschienen. Diese bringt neben diversen Neuerungen, nach Aussagen der Entwickler, eine der stabilsten und fehlerfreiesten Versionen die sie jemals entwickelt haben. Trotzdem sind Neuerungen natürlich auch vorhanden und dazu gehört z.B. Support für die finale Version des ConstraintLayout und den dazugehörigen Layout Editor. Außerdem gibt es nun WebP Support, wodurch besser komprimierte Assets möglich sind. Spannend finde ich den App Link Assistant, welcher euch auf einfache Weise Deep Links in eure App erstellen lässt. Hinzu wurde noch einiges an Instant Run getan, der Build Cache standardmäßig aktiviert und Copy / Paste Support während der Emulator Nutzung ist nun gegeben. Schöne finde ich außerdem den optimierten Material Icon Wizard, welcher euch erlaubt nach bestimmten Icons zu suchen und diese direkt aus dem Material Icon Katalog einzubinden. Weitere kleine Änderungen gab es natürlich auch noch, für eine komplette Liste folgt dem Link zum Blog Beitrag im Android Developer Blog, dort findet ihr alle weiteren relevanten Informationen. Das Update steht als automatisches Update, sowie als normaler Download zur Verfügung. Für einen schnellen Überblick habe ich das Info Video zum Release im unteren Teil der News eingebunden.
ConstraintLayout 1.0 erschienen

Das ConstraintLayout ist Googles Versuch komplizierte und tiefe Layout-Hierarchien zu vereinfachen. Dabei sollen dann gleich noch moderne Ideen des Bereichs Layout-Erstellung im Allgemeinen eingebracht werden. Automatische Anpassung von Größen und die dynamische Anordnung von Elementen sind hier Stichworte. Im Prinzip hat man ein stark optimiertes RelativeLayout vor sich, mit welchem umfangreiche Layouts responsive und simple erstellt werden können sollen. Dazu gibt es einen komplett neuen UI Editor in Android Studio. Das neue Layout wurde in den letzten Monaten immer weiter entwickelt und hat nun den 1.0 Status erreicht. Die beste Version des UI Editors ist aktuell in der Android Studio 2.3 RC 1 Version enthalten. Das ConstraintLayout selbst ist über das Support Repository nutzbar. Ich selbst habe bis dato noch nicht mit dem neuen Layout gearbeitet, werde es aber definitiv für eine meiner neuen Apps ausprobieren. Habt ihr schon mit den vorherigen Beta Version gearbeitet, falls ja meldet euch gerne in den Kommentaren. Weitere Informationen findet ihr in den Related Links.
Android Entwicklung - Meine Must Have Libraries

Ich programmiere Android Apps und ich habe einen Blog, da sollte es doch eigentlich naheliegend sein das ich mal Libraries erwähne mit denen ich aktuell entwickle. Die Betonung liegt hier auf sollte, denn bis dato habe ich diesen Themenbereich tatsächlich eher spärlich behandelt. Dies soll sich innerhalb der nächsten Wochen ändern. Denn ich werde nun immer mal wieder Libraries vorstellen die ich gerne und häufig nutzte. Ihr seid herzlich eingeladen auch eure Favoriten in den Kommentaren zu erwähnen, denn ich schaue mir gerne neues an und probiere etwas herum. Solltet ihr also Vorschläge für Libraries haben die ihr gut findet, meldet euch doch einfach unter dieser News. Vielleicht habe ich sie ohnehin auf der Liste oder aber schaue sie mir mal an. Mit dabei sein werden z.B. Dagger, FragmentArgs, OkHttp, Retrofit, Butterknife und Project Lombok.
Eigene Java Libraries veröffentlichen mit JitPack.io

Eigene Java Libraries entstehen vermutlich recht häufig, denn Java ist nun einmal die Basis von Android und ein paar Klassen auszugliedern und diese bei GitHub zu verwalten ist auch kein Akt. Doch wie bekommt man diese nun einfach und schnell zu anderen Usern? Man könnte eigene Wege gehen oder schauen wo man seine Pakete hin exportieren kann, sodass sie in den Repositories gefunden werden. Aber es gibt auch eine praktische Alternative, vor allem wenn ihr bereits bei z.B. GitHub seid. Ihr könnt sie mit JitPack.io veröffentlichen. Auf diesem Weg müsst ihr für eure JVM und Android Libraries lediglich ein paar Konfigurationsinformationen in eurem Repository ablegen und schon kann man sie via compile ‘com.github.User:Repo:Version’ in Gradle einbinden. Dafür erstellt ihr GitHub Releases und schon gibt es die entsprechende neue Version. Außerdem kann auch immer die aktuellste Snapshot Version oder ein bestimmter Commit geholt werden und zusätzlich lässt sich mit JavaDoc auch direkt eine Dokumentation verfügbar machen. BitBucket und GitLab werden auch unterstützt. Ich selber nutze die Plattform für eine kleine Library die ich zwar noch nicht fertig habe, aber bereits via JitPack.io einbinde. Dazu vermutlich nächste Woche etwas mehr. Falls ihr auch Interesse habt euren Code auf diesem Wege zu verteilen, schaut einfach mal in die Related Links. Die Dokumentation ist übersichtlich und gut gemacht und es gibt zwei Anleitungen für Java und Android. Ich brauchte glaube ich zwei bis drei Commits bis alles lief, aber alles in allem ging der Vorgang gut von der Hand.
Associate Android Developer Certification

Ich bin Android Entwickler, dies kann im Prinzip jeder von sich behaupten. Aber im Gegensatz zum z.B. Netzwerkbereich gibt es nichts um dies zu beweisen ohne das man eine App oder dergleichen inklusive Quellcode zeigt und erklärt. Google ändert dies nun und stellt interessierten die Associate Android Developer Certification by Google zur Verfügung. Für diese muss gelernt und implementiert werden. Ca. 150 Dollar kostet der Spaß, welchen ihr nach der Lernphase binnen 48 Stunden umsetzen müsst. Das ganze wird anschließend teils von Software und teils von Menschen geprüft. Zuletzt genannte bitten bei erfolgreicher Absolvierung der Implementierungsphase dann um ein direktes Interview. Dieses wird zwar Remote durchgeführt, aber direkt mit einem menschlichen Gegenüber. Dadurch möchte man vermutlich Schummler entlarven. Ob eine Zertifizierung nun viel aussagt oder nicht sei dahingestellt, ich persönlich finde dies ist eine gute Aktion. Ich selber werde mir das ganze mal ansehen und zu gegebener Zeit dann vermutlich auch selber durchführen.
Android Experiments - Neue Ideen für Android

Android ist uns allen bekannt als Handybetriebssystem und dort gibt es quasi Apps für alles. Doch was wenn man Ideen-Technisch etwas mehr aus seinem Gerät herausholen will, was sowohl im Bereich Hardware, wie auch im Bereich Software gilt. Hier kommt Android Experiments ins Spiel, denn dort wird aus eurem Handy schnell mal eine dynamisch animierte Wettersimulation, ihr nutzt euer Gerät als 3D Mouse für die 3D Software Blender oder ihr steuert ein Spiel auf eurem Smartphone mittels eurer Android Watch. Diverse weitere gute und interessante Ideen findet ihr auf der unten verlinkten Plattform. Ich habe gestern mal etwas gestöbert und muss sagen, dass eine oder andere spannende ist dabei und ich finde es erfrischend auch nach der etwas längeren Zeit die es das ganze System schon gibt noch neue Ideen und Umsetzungen zu entdecken.
Android Instant Apps - Erster Test läuft

Google hat für einen ersten ausgewählten Entwicklerkreis die neue Android Instant App Funktion freigeschaltet. Dies Betrifft die Apps BuzzFeed, Wish, Periscope und Viki. Also eher englische / amerikanische Apps die einigen in Deutschland nichts sagen werden, aber trotzdem zeigt dies das es voran geht. Außerdem kann man ein kleines Formular open_in_new ausfüllen und selbst Interesse bekunden. Zusätzlich gibt es bereits einen Guide open_in_new, um seine App bereit für Instant Apps zu machen. Meiner Meinung nach ist der Ansatz extrem interessant, denn er ermöglicht nach einem kurzen Download Teile einer App ohne Installation zu starten. So kann ein Shop z.B. den schnellen Kauf von Produkten ermöglichen, ohne das man erst in der App lange navigieren muss, obwohl man z.B. auf der mobilen Website des Shops bereits den Artikel entdeckt hat. Die weiteren Einsatzzwecke sind vielseitig und sogar für meine Apps und Projekte kommt Instant Run in Frage. Ich bin gespannt auf die Entwicklungen der nächsten Monate in diesem Bereich, wie sieht es bei euch aus?
Ninety9Lives - Alle Lieder frei verfügbar

Über Ninety9Lives berichtete ich schon und nun gibt es mal wieder etwas neues. Denn die Plattform für Content-Produzenten die Musik benötigen und ihre Inhalte bei Youtube oder Twitch online stellen wollen hat ihr Monetarisierungsmodell geändert. Alles ist nun für den Eigengebrauch in besagten Videos oder Streams kostenlos verfügbar. Solange man ordentliche Quelleninformationen hinterlegt. Geld soll nun über Streaming an sich gemacht werden. Ich finde das ganze super, denn ich hatte zwar einige Lieder auf der Plattform und diese auch schon in Videos genutzt, aber alles nutzen zu können ist natürlich top. Solltet ihr also Musik für euren Content brauchen schaut vorbei, die genauen Nutzungsbedingungen findet ihr auf der About Page open_in_new von Ninety9Lives.
Cities: Skylines - Bremen Map im Winter

Die aktuellen Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter haben meine Motivation erneut geweckt meine Bremen Karte auch für den Snowfall DLC bereitzustellen. Dabei muss ich leider den Großteil neu erstellen, denn ein Export / Import ist nur für die Höhenkarte verfügbar. Alle Bäume, Straßen usw. muss ich manuell erneut setzen. Dies braucht leider etwas Zeit und ist nebenbei gesagt auch etwas unnötig meiner Meinung nach, denn eigentlich möchte ich ja nur das Theme der Karte ändern. Ich finde dies sollte vom Spiel aus ohne große Probleme möglich sein. Dies ist aber leider nicht der Fall und somit muss ich das meiste von Hand machen. Ich versuche bis Ende Januar meine Bremen Karte im winterlichen Design zu veröffentlichen, inklusive ein paar kleinen Verbesserungen. Bis dahin findet ihr meine alte und eher sommerliche Karte zur Überbrückung in den Related Links.

