GitHub Satellite - Was gab es neues?
Vor wenigen Tagen fand das GitHub Satellite Event in Berlin statt. Dort gab es Informationen zu neuen Features und generellen Plänen der Code Plattform. Die drei Hauptkategorien Security, Enterprise und Community bildeten die Basis für die Ankündigungen.
Im Community Bereich gab es die Vorstellung von GitHub Sponsors. Mit diesem Vorstoß ist es möglich Entwickler oder Projekte direkt via GitHub finanziell zu unterstützen und fürs erste Jahr verdoppelt GitHub Spenden sogar. Meiner Meinung nach eine extrem gute und passende Idee, denn es gibt zwar z.B. mit Patreon open_in_new ähnliche Dienste, aber eine direkte Integration in die Plattform selbst schadet meist nicht. Aktuell befindet sich GitHub Sponsors in der Beta Phase. Ebenfalls neu sind einige Social Tools, welche euch mehr Metriken bieten und z.B. zeigen wer euren Code nutzt.
Im Enterprise Bereich gibt es nun mehr Einstellungsmöglichkeiten in Bezug auf Berechtigungen. Die dazugehörigen neuen Rollen und die Internal Repositories bieten Firmen darüber hinaus mehr Möglichkeiten mit internem Code zu arbeiten.
Humble AI + Deep Learning und Computer Graphics Bundles
In der letzten Zeit gab es wieder einige Humble Bundles mit interessanten Inhalten abseits von Spielen. Zwei davon möchte ich euch heute näher bringen. Zum einen das noch ziemlich genau fünf Tage lang aktive Humble Book Bundle: Artificial Intelligence & Deep Learning by Packt und zum anderen das Humble Book Bundle: Computer Graphics by CRC Press, welches noch 12 Tage lang gekauft werden kann.
Beide Bundles beinhalten diverse Bücher zu den genannten Kontexten. Das AI und Deep Learning Bundle beinhaltet bis zu 25 Bücher, die wie gewohnt auf drei Stufen aufgeteilt sind. Fünf in der ersten für einen Dollar, weitere acht in der zweiten für acht Dollar und abschließend zwölf weitere für 15 Dollar. Ein sehr umfangreiches Bundle mit generellen Grundlagen (Mathematical Foundation for AI and Machine Learning) und auch praktischen Inhalten (z.B. Hands-On Artificial Intelligence for IoT, Hands-On Python Deep Learning und Python Deep Learning Projects). Ein sehr spannendes Bundle, für welches mir aktuell leider die Zeit fehlt, aber durchaus eine Empfehlung wert sein dürfte.
Das zweite Bundle bringt uns das Thema Computer Graphics näher. Auch hier gibt es drei Stufen, welche ebenfalls einen Dollar, acht Dollar oder 15 Dollar kosten. Bis zu 19 Bücher rund um die Erstellung von Grafiken könnt ihr hier erhalten. Unter anderem mit dabei sind The Uncanny Valley in Games and Animation, Multithreading for Visual Effects, GPGPU Programming for Games and Science und The Art of Fluid Animation. Auch dieses Bundle dürfte interessierten eine gehörige Portion Wissen vermitteln. Da ich in diesem Bereich leider wenig begabt bin, werde ich vermutlich auch hier passen. Aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen der zuschlagen möchte. Alle Humble Bundle Links sind Affiliate- / Partner-Links die meinen Blog unterstützen.
Humble Python Book Bundle
Falls ihr Lust auf die Entwicklung mit Python habt, schaut doch mal auf der Humble Bundle Website vorbei. Das Humble Book Bundle: Python by O’Reilly ist noch ca. fünf Tage lang aktiv und bietet drei verschiedene Stufen. Maximal 13 Bücher könnt ihr euch in den genannten Stufen sichern.
Die erste Stufe startet ab einem Dollar und bietet vier Bücher. Hier gibt es unter anderem Introducing Python und The Hitchhiker’s Guide to Python. Die nächste Stufe bietet vier weitere Bücher und kostet acht Dollar. Hier darf man sich z.B. über Think Python und das Python Data Science Handbook freuen.
Die letzte Stufe ist mit 15 Dollar und fünf weiteren Büchern am Start. Durchaus interessant dürften hier Web Scraping with Python und Twisted Network Programming Essentials sein. Alles in allem ein gewohnt starkes Bundle zum Thema Softwareentwicklung. Python open_in_new ist dabei eine etablierte und beliebte Sprache die für viele Dinge genutzt werden kann. Alle Humble Bundle Links sind Affiliate- / Partner-Links die meinen Blog unterstützen.
AMD StoreMI - HDDs mit SSDs beschleunigen
Heutzutage hätte man gerne eine SSD für alle seine Daten, aber gerade Spiele sind kompliziert. Auf der einen Seite brauchen gerade diese oft lange zum Laden, auf der anderen Seite will man aber auch keine 60 - 80GB auf einmal verbrauchen. Denn auch wenn SSDs mittlerweile wesentlich günstiger sind, so kosten sie immer noch wesentlich mehr als normale HDDs, vor allem wenn man in den Terrabyte Bereich kommt.
Durch den Tipp eines Kumpels habe ich mir AMD StoreMI mal genauer angesehen. Wer einen Chipsatz der X399 oder 400-Serie auf seinem Mainboard hat kann die Software dabei kostenlos nutzen, alle anderen müssen Enmotus FuzeDrive kaufen. So heißt die Software eigentlich, sie wird allerdings im Rahmen der Zusammenarbeit mit AMD unter dem angepassten Namen und entsprechend für Käufer bestimmter Boards kostenlos zur Verfügung gestellt.
StoreMI kann dabei eine schnelle SSD mit eurer vorhandenen HDD verbinden. Im Prinzip fährt man hier einen ähnlichen Ansatz wie die Hybridlaufwerken, welche teils Flashspeicher und teils konventionellen Speicher nutzen. Der große Unterschied ist aber die Größe, denn ihr könnt die SSD und die HDD Größe, abgesehen von den Limitierungen der Software, selbst bestimmen. Ich nutze mit meinem StoreMI Setup eine 2TB HDD, welche durch 256GB SSD Speicher beschleunigt wird. Der Ablauf ist dabei für den Nutzer extrem simpel, denn nach der initialen Einrichtung müsst ihr gar nichts mehr machen. Die Platten werden als ein Laufwerk angezeigt, welches wohlgemerkt die Größe beider Laufwerke addiert hat. Somit geht nicht einmal Speicherplatz verloren.
Windows Softwareverwaltung mit Chocolatey
Eine Paketverwaltung zur Installation und Verwaltung von Software kann in vielen Situationen extrem praktisch sein. Unter Ubuntu ist es z.B. Standard diverse Software via APT open_in_new zu verwalten. Hier erhält man automatisch Updates, alles ist direkt ins System integriert und mit wenigen Schritten sind alle Programme aktuell.
Unter Windows ist dieses Konzept zwar noch nicht so verbreitet, aber mit Chocolatey gibt es nun zumindest einen durchaus guten Ansatz. Nach der Installation bietet Chocolatey über den choco Befehl alle bekannten Möglichkeiten zur Verwaltung von Softwarepaketen. Das Installieren, Aktualisieren, Deinstallieren und weitere Aktionen sind möglich. Ich selber nutze es aktuell für Komponenten mit Bezug zur Softwareentwicklung. Ein Beispiel ist hier das Dart SDK und weitere Tools werden folgen. Bis dato funktioniert alles problemlos. Ich nutze die Open Source Version, da selbige für mich völlig ausreichend ist, für den umfangreicheren Einsatz oder die Nutzung im Business Bereich gibt es allerdings auch erweiterte Versionen.
Falls auch ihr Interesse an einer Paketverwaltung für Windows habt, schaut einfach in die Related Links. Selbige führen euch zum Download und bringen weitere Informationen.
Daten transferieren mit rsync
Bis dato habe ich meine Server-Backups und das folgende einspielen der Daten meist via FTP oder SCP erledigt. Dafür habe ich alles heruntergeladen und anschließend wieder auf das neue System hochgeladen. Dadurch geht natürlich einiges an Zeit drauf, sodass ich mich nach Alternativen umschaute. Das Stichwort ist rsync, welches ich ausgiebig für die letzte Neuinstallation meines Servers genutzt habe. Mittels rsync könnt ihr unter Linux extrem gut Daten transferieren und synchronisieren. Die Syntax ist dabei einfach, bedarf aber genauer Kontrolle, da man sonst gerne Fehler macht.
rsync -a ordner1/ ordner2 sorgt z.B. dafür das alle Dateien aus ordner1 auch in ordner2 zu finden sind. Das Argument –a ist dabei ein Alias für diverse Parameter und sorgt dafür das rekursiv kopiert wird, also auch Unterordner mitgenommen werden und ebenfalls alle Rechte, Dateieigenschaften und Links erhalten bleiben. Dies dürfte in vielen Situationen gewünscht sein und war für mich extrem praktisch. Aufpassen muss man nun wenn man rsync -a ordner1 ordner2 ohne / nutzt. Dabei wird dann nicht der Inhalt von ordner1, sondern ordner1 selbst in ordner2 kopiert. Sodass selbiger als Unterordner, inklusive aller Daten, in ordner2 zu finden sein wird. Falls ihr euch unsicher seid, nutzt den Parameter –n, selbiger steht für –dry-run und zeigt euch was passieren wird, ohne den Befehl wirklich auszuführen.
Um Daten zwischen Systemen zu transferieren fügt man entweder vor der Quelle oder dem Ziel nutzer@remote-system: ein. rsync -a quelle nutzer@remote-system:ziel synchronisiert lokale Daten auf ein anderes System und rsync -a nutzer@remote-system:quelle ziel holt Daten von einem Remote-System auf euer System. Voraussetzung ist eine bestehende SSH Verbindung und alle Platzhalter müssen natürlich durch die echten Werte ersetzt werden. Ich bin auf den Geschmack gekommen, da mein Umzug von Server zu Server auf diesem Wege extrem einfach war. Falls ihr übrigens unter Windows ähnliches erreichen wollt könnte robocopy vielleicht etwas für euch sein. Abschließend sei noch gesagt, dass bei dieser Art von Dateiaktionen vorsichtig gehandelt werden sollte und alles lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig kontrolliert werden sollte.
Humble Full-Stack Web Development Bundle
Sofern euch das Thema Webentwicklung interessiert solltet ihr vielleicht mal einen Blick auf das Humble Full-Stack Web Development Bundle werfen. Dieses beinhaltet eine sehr große Auswahl von Video-Tutorials zu diversen Web-Development Themen und ist noch knapp 13 Tage lang aktiv. Einen großen Teil macht dabei JavaScript aus, was im Kontext Web durchaus Sinn macht. Abseits von Webseiten gibt es auch Inhalte zum Thema Game Development, Server-Side Webapps, REST APIs, Node.js und vielem mehr.
Das Bundle ist in drei Stufen eingeteilt und bietet ab einem Dollar fünf Video-Tutorials. Sobald ihr den Durchschnitt überbietet, welcher bereits jetzt bei fast 17 Dollar liegt, erhaltet ihr oben drauf noch acht weitere Videos. Die letzte Stufe ist ab 25 Dollar verfügbar, was zwar ein recht hoher Betrag ist, euch aber auch 12 zusätzliche Tutorials bietet.
Generell bin ich ein sehr großer Fan der Full-Stack Idee, solange sie nicht erzwungen wird und auch die Art und Weise wie hier Wissen vermittelt wird, also in Form von Videos, gefällt mir durchaus gut. Wenn es euch ähnlich geht schaut doch einfach mal rein. Alle Humble Bundle Links sind Affiliate- / Partner-Links die meinen Blog unterstützen.
Das Firefox Ökosystem - Lockbox, Notes und mehr
Das Firefox Ökosystem ist manchmal größer als man denkt, so empfand ich zumindest als ich mal etwas auf der Mozilla Seite stöberte. Denn dabei stieß ich auf weitere mehr oder weniger hilfreiche Tools und selbige wollte ich gerne auch euch einmal vorstellen. Wie nützliche diese sind hängt dabei extrem von eurer Situation und eurem Umgang mit z.B. Passwörter und Notizen ab.
Firefox Send open_in_new habe ich bereits erwähnt, eine praktische Möglichkeit um schnell und sicher mit wenigen Personen Daten zu teilen. Selbige dürfen dabei auch durchaus Größer sein (1GB oder 2,5GB für Nutzer mit Firefox Account). Vielleicht keine Lösung die man täglich braucht, aber ein praktisches Tool für bestimmte Aufgaben. Firefox Send ist als Webseite verfügbar.
Weiter geht es mit Lockbox open_in_new, einem Passwortmanager der auf euren in Firefox gespeicherten Passwörtern basiert. Die App ist für iOS und Android verfügbar, synchronisiert eure Daten über euren Firefox Account und gibt euch dann Zugang zu selbigen über euer Smartphone. Entsprechend ist die Einrichtung sehr einfach und schnell erledigt, einfach mit eurem Firefox Account anmelden und einen Moment warten. Das dies einen Mehrwehrt hat basiert auf der Annahme das ihr eure Passwörter in Firefox hinterlegt habt, dies trifft sicherlich auf viele zu, auf mich leider nicht. Entsprechend ist Lockbox für mich eine gute Idee und für viele sicherlich extrem hilfreich, für mich aber kein Must-Have.
Ebenfalls schon einmal erwähnt, aber irgendwie etwas in Vergessenheit geraten ist Pocket open_in_new. Der von Mozilla integrierte Read-It-Later-Dienst. Hier könnt ihr Webseiten und Beiträge für später zurücklegen, synchronisieren und kategorisieren. Pocket hat sowohl eine Webseite, wie auch Apps für die mobilen Plattformen. Pocket plane ich immer mal wieder zu nutzen, komme aber einfach nicht dazu. Am Ende habe ich doch wieder diverse Tabs und Ordner direkt im Browser und nutze diese als Datenbank für späteres Lesevergnügen und kommende Newsbeiträge.
Was ich allerdings aktuell etwas mehr nutze ist Firefox Notes. Wie der Name schon sagt kann man hier Notizen schreiben, direkt in Firefox auf dem Desktop (via Addon open_in_new) oder aber in einer dazugehörigen Android App open_in_new. Selbige ist aktuell noch nicht final veröffentlicht, kann aber bereits als Beta via Google Play geladen werden. Im Bereich der Funktionen ist hier noch Luft nach oben, aber für einen synchronisierten Notizzettel mit Markdown Support, welcher direkt in der App und Firefox zu finden ist, funktioniert das Ganze durchaus gut.
Paypal unterstützt Authenticator Apps
Paypal ist mein favorisierter Dienst wenn es um Zahlungen geht. Egal ob online oder offline via Google Pay, ich nutze Paypal sehr oft und gerne. Dabei habe ich für alle Dinge die mit Geld verbunden sind 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert, sofern es mir der Dienst erlaubt. Bei Paypal ist dies seit langem der Fall, allerdings zu meinem Unmut nur via SMS. Eine Technik die durchaus bewehrt ist, aber nicht wirklich praktisch in diversen Situationen. Aus diesem Grund freue ich mich sehr das Paypal nun die 2-Faktor-Authentifizierung via Drittanbieter-App aktiviert hat.
Soll heißen ihr könnt euren Authenticator nutzen (z.B. die Google Authenticator App open_in_new) und Paypal wie jeden anderen Dienst dort einbinden. Ich habe dies bereits umgestellt und bei mir läuft alles tadellos. Solltet ihr gar keine 2-Faktor-Authentifizierung nutzen kann ich dies generell nur empfehlen. Einfach unter Einstellungen / Sicherheit / Zweistufige Verifizierung / Aktualisieren wählen und die gewünschte Auswahl treffen. Manchmal ist dies vielleicht etwas mehr Aufwand, dies ist meiner Meinung nach aber absolut zu verschmerzen, für die extra Sicherheit die man bekommt.
Firefox 66 Update
Bereits seit etwas mehr als zwei Wochen ist Firefox in der Version 66 verfügbar. Dieser Release fokussierte sich vor allem auf die Optimierung der User Experience. Websites die automatisch Töne abspielen sind nun standardmäßig stummgeschaltet, die Suche wurde verbessert, sodass man nun z.B. auch alle offen Tabs durchsuchen kann und das neue Scroll Anchoring open_in_new soll das Springen der Website nachdem z.B. Werbung geladen wurde verhindern. Vor allem letzteres dürfte viele freuen.
Zudem wurde der Umgang mit Erweiterungen und Shortcuts von selbigen optimiert, wodurch das Handling und die Performance verbessert werden soll. Falls eine Website ein invalides SSL Zertifikat liefert, gibt es nun eine neue Fehlerseite, die dem Nutzer besser vermitteln soll wie man mit dem Problem umgehen kann. Darüber hinaus gibt es nun grundlegenden Support für die macOS Touch Bar, Windows Hello Support unter Windows 10 ist verfügbar, die UI der Pocket Integration wurde optimiert und die Performance wurde generell verbessert.
Diverse Fehlerbehebungen und Sicherheitsanpassungen sind obligatorisch. Unter Android gibt es einige der oben genannten Funktionen und Support für das Laden von Dateien auf der externen SD Karten wurde hinzugefügt. Kleinere Anpassungen und Fehlerbehebungen heben die aktuellste Firefox Version bereits auf 66.0.3. Selbige erschien gestern und brachte unter anderem Bugfixes für Keyboard Probleme mit Microsoft und IBM Cloud Anwendungen.